Am vergangenen Mittwoch stellte Bildungsminister Claude Meisch (DP) ein neues Beschaffungssystem für Restopolis vor. Der Dienst, der 112 Kantinen und Cafeterien in Bildungseinrichtungen betreibt, soll mit der Plattform namens „Supply4Future“ gezielter biologische und lokale landwirtschaftliche Produkte einkaufen können. Zwei Organisationen, die das bisherige System oft und laut kritisiert hatten, waren bei der Pressekonferenz anwesend: der Mouvement écologique und die Lëtzebuerger Landjugend a Jongbaueren. Das Bildungsministerium hat beide Organisationen in die Konzeption der neuen Beschaffungsplattform eingebunden. Die soll gewährleisten, dass nicht nur große Zwischenhändler*innen Obst und Gemüse liefern, sondern auch kleinere Produzent*innen. Dies, indem die Plattform automatisch Angebote mehrerer Landwirt*innen zusammenfasst, damit die benötigte Menge zusammenkommt. Der niedrigste Preis soll nicht mehr allein darüber bestimmen, wer den Zuschlag kriegt: Bio-Landwirtschaft und Distanz sind nun wichtigere Kriterien. Die neue Plattform soll ab September 2023 im Testbetrieb laufen, wobei die Zahl der teilnehmenden Kantinen nach und nach erhöht wird.
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