Früher waren Poster in Lebensgröße das Nonplusultra für Fans, heute nehmen ihre Stars sie auf dem sozialen Netzwerk Instagram teilweise sogar mit ins Bett und jubeln ihnen dort Produkte, Meinungen und Ideale unter. Was das mit ihren Anhänger*innen macht, wird am 21. Oktober um 18:30 Uhr in der Online-Debatte „#nofilter? Influencer:innen zwischen Selbstinszenierung, Werbekörpern und Netzfeminismus“ diskutiert. Der Cid Fraen an Gender und die Stadt Luxemburg haben dazu drei Expert*innen eingeladen: Maya Götz, Medienwissenschaftlerin und Medienpädagogin, Josephine Drews, Gründerin der LGBTIQA+-Marketingagentur „femgmt“, und Yaya, luxemburgischer Influencer und Entertainer. Gemeinsam gehen sie gleich mehreren Fragen auf den Grund: Wie stark beeinflussen die Social Media-Stars die Körperwahrnehmung ihrer jungen Fans? Inwieweit führen überidealisierte Schönheitsnormen dazu, den eigenen Körper ins richtige Licht stellen zu wollen, bis hin zu einer krankmachenden Selbstkontrolle und Selbstbewertung? Entstehen durch die wachsende Zahl feministischer und queerer Profile neue Formen der digitalen Selbstrepräsentation oder generieren sie nur andere Normen? Schließen Werbung und Selbstvermarktung auf Instagram soziales Engagement aus? Die Diskussionsrunde, moderiert von der woxx-Journalistin Isabel Spigarelli, ist auf Deutsch und wird simultan ins Französische übersetzt. Die Anmeldung erfolgt per Mail an projets@cid-fg.lu.
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