Klimabericht in Zeiten des Krieges: Weckruf Nummer 99

Eine Energiewende ist dringlicher als je zuvor, so der UN-Klimabericht. Wir geben einen Überblick über alte und neue Argumente – und über die Auswirkungen des Konflikts mit Russland.

Alternativen zu den Gazprom-Pipelines: Windkraftanlagen und Flüssiggastanker. (Flickr; kees torn; CC BY-SA 2.0)

Kann man das Klima vergessen? In der öffentlichen Aufmerksamkeit ist die Erderwärmung jedenfalls in die Kategorie der „vergessenen Themen“ geraten. Über den am Montag veröffentlichten Klimabericht enthält zum Beispiel der internationale Teil der internen Presseschau der Luxemburger Regierung gerade mal zwei Beiträge – inmitten einer Auswahl von weit über hundert Artikeln zum Krieg in der Ukraine, zu den Wahlen in Frankreich und Ungarn sowie zu anderen, „wichtigeren“ Themen. mehr lesen / lire plus

Paris+5 : Assez de promesses trahies !

À la place de la COP26, on a eu droit à un sommet climatique virtuel. Mais l’alliance du contre-sommet ne dort pas non plus et a clamé sa colère.

Écossaise, britannique, mondiale ? Les trois à la fois. La « COP26 Coalition » est un réseau d’ONG locales qui se sont alliées à des partenaires du monde entier afin de mettre la pression sur le gouvernement du Royaume-Uni et ses pairs dans le contexte de la conférence climatique COP26. Une conférence qui devait avoir lieu à la fin de cette année à Glasgow, mais a été repoussée d’un an à cause de la pandémie. mehr lesen / lire plus

Klimaaktivist*innen warnen EU-Parlament vor Abstimmung über Energieprojekte

Am Mittwoch, den 12. Februar stimmen die EU-Parlamentarier*innen über eine Liste von „Energieprojekten im gemeinsamen Interesse“ ab. Darauf befinden sich trotz Klimakrise Erdgas-Projekte.

Eine Erdgas-Pipeline in England. (Foto: CC-BY-SA Chris Morgan)

Immer wieder wird Erdgas als „klimafreundliche Brückentechnologie“ bezeichnet und auch weiter von offizieller Seite gefördert. Beim Verbrennen des fossilen Energieträgers entsteht dennoch CO2. Die Förderungen für Pipeline-Projekte ärgern natürlich Klimaaktivist*innen, die für eine rein erneuerbare Energieversorgung plädieren. Am Mittwoch wird das Europaparlament über eine Liste von förderungswürdigen Energieprojekten in Europa abstimmen – die Liste ist aber längst nicht so grün, wie man angesichts des „Green Deal“-Diskurses der Kommission meinen könnte. mehr lesen / lire plus

EIB sagt Nein zu Kohle, Öl und Gas

Erfrischende Nachrichten in der Sommerhitze: Die Europäische Investitionsbank hat auf die Zivilgesellschaft gehört und nimmt den Klimawandel ernst.

Achtet die EIB darauf, wo sie hintritt? (Zeichnung von Guy Stoos in der woxx 1531, vor der Entscheidung gegen fossile Energien)

Kritik, Proteste, Anklagen – das ist man von den NGOs gewohnt, wenn es um die Klimapolitik von EU-Institutionen geht. Doch für den Beschluss der Europäischen Investitionsbank (EIB) von vergangener Woche gab es nur Lob. Der interne Entwurf für die Kreditpolitik nach 2020 soll jede Finanzierung von Energieinfrastrukturen ausschließen, die auf Öl, Gas oder Kohle basieren.

Greenpeace Luxemburg hat diesen Entwurf in einem Kommuniqué begrüßt. mehr lesen / lire plus

Klimaprotest beim EU-Finanzminister*innentreffen

Bereits letzte Woche wurde vor dem Sitz der EIB demonstriert – am 14. Juni war das Treffen der EU-Finanzminister*innen die Zielscheibe der Klimaaktivist*innen.

Sie wollen, dass die EIB aufhört, in fossile Energien wie das umstrittene Pipelineprojekt des Südlichen Gaskorridors zu investieren und sie sind bereit, jederzeit dafür wiederzukommen. Bereits vor einer Woche hatte eine internationale Gruppe von Klimaaktivist*innen aus Frankreich, Italien, Irland, Luxemburg und anderen europäischen Ländern vor dem Sitz der Europäischen Investitionsbank demonstriert. Der Vizepräsident Andrew McDowell, der bei der Bank der EU für den Energiebereich zuständig ist, hatte sich mit den Aktivist*innen unterhalten.

Am 14. Juni bot sich ein leicht anderes Bild: Obwohl eine Vielzahl an Organisationen (Extinction Rebellion Luxembourg gemeinsam mit Laika, Youth for Climate Luxembourg, Etika – Initiativ fir Alternativ Finanzéierung, Youth for Climate Metz, Marche pour le climat Metz und dem Fossil Free Luxembourg collective) zu der Demonstration aufgerufen hatten, waren weniger Aktivist*innen vor Ort – möglicherweise war die frühe Uhrzeit dann doch ein Hindernis für viele. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #049 – D’Klimapolitik vun der Europäescher Investitiounsbank

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Ass d’Europäesch Investitiounsbank „de gréisste Klimafinanzéirer vun der Welt“, wéi d‘Bank et selwer behaapt, oder ass dee Statement Greenwashing? D‘woxx huet sech d‘Investitiounspolitik vun der EIB méi genee ugekuckt, an dofir schwätzen d’Tessie Jakobs an de Joël Adami dës Woch an eisem Podcast och exklusiv iwwert dëst Thema. Si diskutéieren d’Fro, a wéi eng knaschteg fossil Energien d‘EIB nach ëmmer investéiert a wéi si hiren Nohaltegkeetsbericht méi schéi gemaach huet, wéi d’Realitéit sech duerstellt.

En plus werfen d’Journalist*innen och ee Bléck dorobber, wéi et mat Investitiounen an Sektoren ass, déi näischt direkt mat Energie ze dinn hunn. mehr lesen / lire plus

Internationaler Klimaprotest vor EIB-Sitz

Eine kleine Gruppe von rund 50 Klimaaktivist*innen protestierte am Freitagmorgen vor der Europäischen Investitionsbank. Sie verlangten, dass die Bank künftig nicht mehr in fossile Energien investiert.

Bunte Fahnen schwingend und Protestlieder singend betrat die Gruppe den Vorplatz des Hauptgebäudes der EIB, gegen deren aktuelle Politik bereits seit Anfang des Jahres von Klimaaktivist*innen protestiert wird. Sie entrollten ein Banner mit der Aufschrift „Fossil Free EIB“ und besetzten den Platz vor dem Eingang des Gebäudes. Der Sicherheitsdienst und die herbeigerufene Polizei beobachteten das Ganze argwöhnisch aus der Entfernung. Die Klimaaktivist*innen aus Frankreich, Italien, Irland, Luxemburg und anderen europäischen Ländern, wollten mit einer Person aus der Führungsriege der EIB sprechen und so ihre Forderungen anbringen. mehr lesen / lire plus

Europäische Investitionsbank: Den Wandel finanzieren

Die Europäische Investitionsbank sieht sich selbst als Instrument im Kampf gegen die Klimakatastrophe. Doch Aktivist*innen fordern eine Änderung der Kreditpolitik.

Die EIB finanziert Gasleitungen wie die transadriatische Pipeline (hier westlich von Korçë in Albanien). Diese könnten jedoch zu Milliardengräbern werden, wenn die Energiepolitik sich schneller wendet als erwartet. (Foto: CC-BY Albinfo/wikimedia)

Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert viele Projekte, die zum Klimaschutz beitragen. Aber reicht das? Einige NGOs wollen, dass die Bank komplett aufhört, in fossile Energieprojekte zu investieren. Am Freitag, den 7. Juni sind Proteste vor dem Sitz der Bank in Luxemburg-Kirchberg geplant.

Den meisten Luxemburger*innen ist die EIB wohl vor allem als eben eines jener mehr oder weniger ästhetischen Gebäude im europäischen Viertel der Hauptstadt bekannt. mehr lesen / lire plus

Senkt den CO2-Ausstoß! Rise for Climate!

Am Samstag versammeln sich in Luxemburg Menschen, denen der Klimawandel Sorgen bereitet. Initiiert wurde die Aktion abseits der traditionellen NGOs, mobilisiert wird vor allem über die sozialen Medien.

„Es bleiben uns zwei Jahre für drastische Maßnahmen, um den Klimawandel abzuwenden.“ Ausgehend von diesem Zitat des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres, macht ein Demo-Aufruf in Luxemburg die Runde: Am kommenden Samstag, dem 13. Oktober, findet auf der Place Clairefontaine ein „Rise for Climate“-Event statt.

Die Aktion ist angelehnt an die französische „Il est encore temps“-Initiative, in deren Rahmen in Paris und in über 50 anderen Städten am gleichen Tag Menschen für die Rettung des Klimas auf die Straße gehen. mehr lesen / lire plus

One Planet Summit et finance verte : Tu ne pécheras plus !

Bidon, le sommet climatique d’Emmanuel Macron ? Aux promesses un peu creuses des élites s’opposent les critiques parfois constructives de la société civile.

Une finance 100 % verte ? La recommandation des extraterrestres lors de la COP21 garde toute sa valeur deux ans plus tard. (Photo : Raymond Klein)

Paris, décembre 2017. « Un mouvement naît, et tournera cette crise dans une transition juste, appelant à ne pas céder un euro de plus aux énergies du passé. » Ce constat, cité par la revue Politis, est le résultat d’une journée de discussions entre des acteurs de la lutte contre le changement climatique venus du monde entier. mehr lesen / lire plus

L’accord de Paris passé au crible : Confiance, défiance, espoir

Apprécier le véritable impact du résultat de la COP21 sera l’affaire des historiens. Mais dès maintenant, on décèle des faiblesses, aussi bien du côté de l’accord que de celui de ses critiques.

L’accord de Paris, un triomphe ? Action symbolique pour la fin des négociations, représentant la « ligne rouge » à ne pas franchir. (Photos : Raymond Klein)

L’accord de Paris, un triomphe ? Action symbolique pour la fin des négociations, représentant la « ligne rouge » à ne pas franchir. (Photos : Raymond Klein)

« Du fromage, on en reçoit d’ici une demi-heure, mais du cidre, il n’y en aura plus. » Dès vendredi, au Bourget, la logistique se montrait optimiste pour ce qui était de la conclusion d’un accord. J’ai opté pour une crêpe rien qu’avec des champignons et un coca. mehr lesen / lire plus