Katar-WM: schlechte Noten

Flickr; Palácio do Planalto; Alan Santos/PR; CC BY 2.0

In weniger als sechs Monaten beginnt in Katar die Fußball-Weltmeisterschaft. Das Land ist mittlerweile bei westlichen Regierungen wieder sehr beliebt, soll es doch mittels Gaslieferungen helfen, den Konflikt mit Russland durchzustehen. Doch die Zivilgesellschaft hält an einer kritischen Sichtweise fest, wie zwei kürzlich veröffentlichte Berichte belegen. Mindestens 440 Millionen Dollar müssten für ein Entschädigungsprogramm zugunsten der Arbeitsmigrant*innen aufgebracht werden, so Amnesty International in einem offenen Brief an die Fifa. Sowohl der Weltfußballverband als auch der Golfstaat sind verpflichtet, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern und gegebenenfalls zu entschädigen. Die Fifa habe bei der Vergabe der WM die Augen geschlossen und auch die von Katar akzeptierten Verbesserungen der Arbeitsgesetzgebung seien nur mangelhaft umgesetzt worden, so die NGO, die daran erinnert, dass die Fifa rund sechs Milliarden Dollar bei dem Turnier einnehmen wird. mehr lesen / lire plus

Amnesty 2020 : droits humains, mais lesquels ?

Le rapport annuel d’Amnesty International opte pour une vision large des droits humains. Un choix judicieux dans le contexte de la Covid, mais aussi au vu des divisions au sein des opinions publiques mondiales.

Photo de l’action « 10 jours pour signer ! » en 2019. (Copyright Credit: christophemeireis.com)

Dans le cadre des discussions autour des violations des droits humains au Xinjiang, la Chine s’est aussi vue accusée d’une démarche idéologique plus générale : elle tenterait de redéfinir les droits humains à son avantage, en dépréciant les droits civils et politiques et en mettant l’accent sur les droits économiques. Amnesty International serait-elle complice de la Chine en insistant, dans son rapport annuel 2020 (woxx 1627), sur les injustices sociales et le droit à la santé, dans le contexte de la pandémie frappant particulièrement les personnes vulnérables ? mehr lesen / lire plus

Rapport annuel d’Amnesty : L’autre pandémie

Derrière la Covid-19 se cache une épidémie de violations des droits humains : c’est ce qu’illustre le rapport annuel d’Amnesty International.

« Il nous faut repartir sur de nouvelles bases afin de construire un monde fondé sur l’égalité, les droits humains et l’humanité. » C’est la leçon que tire Agnès Callamard, secrétaire générale d’Amnesty International, de la pandémie à l’occasion de la publication du rapport annuel ce mercredi. Le rapport comporte 500 pages, la plupart consacrées à la description des 149 pays étudiés.

Le communiqué de presse de l’ONG se concentre sur les rapports entre la Covid-19 et les droits humains, ceux-ci étant pris dans un sens assez large (voir : Droits humains, mais lesquels ? mehr lesen / lire plus

32 Millionen für Weltausstellung in Dubai

Einer Anfrage des Abgeordneten Marc Goergen (Piraten) ist zu entnehmen, dass die Beteiligung Luxemburgs an der Weltausstellung 2020 in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate – VAE) rund 32 Millionen Euro kosten soll. Davon übernehmen die drei Partner Post, SES und Chambre de Commerce jeweils 2,5 Millionen. Außerdem erwartet das Wirtschaftsministerium eine rege Beteiligung von privaten Sponsor*innen. Zum Vergleich: Die Weltausstellung 2010 in Shanghai hatte Luxemburg 9 Millionen gekostet. Die Beteiligung in Mailand 2015 hatte die erste Blau-Rot-Grüne-Regierung aus Kostengründen dagegen abgesagt. Goergen hinterfragt angesichts dieser Summe die Nachhaltigkeit des Projektes – auch wenn das Luxemburger Pavillon zu großen Teilen aus wiederverwertbaren Materialien bestehen soll. mehr lesen / lire plus

Todesstrafe: Rückgang mit bitterem Beigeschmack

Nach einem Bericht von Amnesty International war die Zahl der Hinrichtungen 2018 allgemein rückläufig. In manchen Ländern stieg die Anzahl der Exekutionen jedoch an – in einigen wurde die Todesstrafe sogar wieder eingeführt.

Amnesty International verzeichnete 2018 weltweit den niedrigsten Wert bekannt gewordener Hinrichtungen seit zehn Jahren. Der Rückgang beläuft sich auf 31 Prozent. Die Menschenrechtsorganisation führt ihn auf die Abnahme der Exekutionen in den Ländern zurück, in denen die meisten Todesurteile vollstreckt werden: Irak, Iran, Pakistan und Somalia. In Irak und Pakistan sank die Zahl der Hinrichtungen um etwa ein Drittel im Vergleich zu 2017. In Somalia ging sie von 24 auf 13 Hinrichtungen zurück, im Iran halbierte sich der Wert. mehr lesen / lire plus

Menschenrechte 2018: Eine Odyssee

Geburtstagsreden sind oft zäh, langatmig und stinken nach Eigenlob. Nicht so die von Amnesty International zum 70. Jahrestag der Menschenrechtsdeklaration am 10. Dezember. Die Organisation hebt in ihrem Jahresbericht vor allem Aktivistinnen hervor.

Lorena Flores Agüero

2018 war für Amnesty International ein Jahr, in dem die feindliche Haltung gegenüber Frauen, Homosexuellen und Ausländer*innen auf politischer Ebene erneut bedenkliche Züge angenommen hat. Amnesty warnt, dass diese Entwicklungen die Rechte und Freiheiten der genannten Menschengruppen in Gefahr bringen könnten. Eine Gefahr, gegen die in den letzten zwei Jahren besonders aktivistische Frauen ein Zeichen setzten. Manche landeten deswegen hinter Gittern, so beispielsweise die Palästinenserin Ahed Tamini, die sich für die Rechte ihre Mitbürger*innen stark machte, oder Loujain al-Hathoul, Iman al-Nafjan und Aziza al-Yousef, die in Saudi-Arabien für Frauenrechte eintraten. mehr lesen / lire plus

Prix Sakharov : dénoncer Poutine plutôt que l’Europe

Oleg Sentsov, prisonnier politique, en 2015 (Photo : CC BY-SA 4.0 Antonymon)

En attribuant le prix Sakharov 2018 à Oleg Sentsov, le Parlement européen a envoyé un signal fort. En effet, ce cinéaste ukrainien emprisonné en Russie est devenu un symbole de la manière dont le régime de Vladimir Poutine piétine les droits humains. Sentsov avait été arrêté durant l’occupation de la Crimée par des forces armées russes en 2014, puis condamné à 20 ans de prison au bout d’un procès qualifié de « totalement inéquitable » par Amnesty International. Il a reçu le soutien de nombreux artistes et a entrepris une grève de la faim de 145 jours. mehr lesen / lire plus

Iran: Das Schweigen der EU

Eine Debatte des Europäischen Parlaments zur Situation im Iran zeigte: Europa tut sich schwer damit, eindeutig Position zu beziehen und etwa die Protestbewegung zu unterstützen.

Wegen ihrer nachgiebigen Haltung gegenüber dem iranischen Regime in der Kritik: Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini, hier 2016 mit dem iranischen Außenminister Mohammed Sarif in Teheran. (Bildquelle: wikimedia)

Wer sich angesichts des brutalen Vorgehens des iranischen Regimes in den vergangenen Wochen gegen Demonstrantinnen und Demonstranten eine halbwegs geschlossene Reaktion des EU-Parlaments erhofft hatte, sah sich am Dienstag in Straßburg enttäuscht. Stattdessen nutzten nicht wenige Abgeordnete eine Debatte zur Situation im Iran ähnlich wie zuvor die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini, um noch einmal die europäische Verpflichtung zur Einhaltung des Atomabkommens (JCPOA) mit dem Iran zu bekräftigen und den US-Präsidenten Donald Trump zu kritisieren, nachdem dieser Europa ultimativ aufgefordert hatte, eine Verschärfung der Auflagen gegen den Iran mitzutragen. mehr lesen / lire plus

REGROUPEMENT FAMILIAL: Vive la bureaucratie !

Les réfugiés politiques voulant procéder à un regroupement familial doivent faire face à de multiples obstacles. C’est ce que révèlent l’Asti et Amnesty International.

(Photo : Internet)

Nous avions qualifié les dernières annonces faites par le gouvernement en matière de politique d’asile de changement d’approche (woxx 1305). « Nous sommes contents que ces gens viennent chez nous », avait déclaré Jean Asselborn à l’occasion d’une conférence de presse début février – il parlait de l’afflux de demandeurs d’asile syriens au Luxembourg. L’ex-président de l’Asti, Serge Kollwelter, s’était d’ailleurs félicité de ce qu’il appelait un « changement de cap ». mehr lesen / lire plus