Green Finance: Profite fürs Klima

International häufen sich Stimmen, die nachhaltige Finanzprodukte als unwirtschaftlich und nicht krisentauglich schmähen. In Luxemburg merkt man wenig davon, die Regierung investiert weiter. Allerdings sieht die Forschung Grund zur Hoffnung.

Pakistan emittiert weniger als ein Prozent der globalen Treibhausgase, ist aber stark von den Folgen, wie den Überschwemmungen von 2022, betroffen. Ist den Menschen dort damit geholfen, sich „Green Finance“-Versicherungen kaufen zu können? (Foto: CC BY 2.0 European Union/Abdul Majeed)

Am 23. April kündigte Finanzminister Gilles Roth (CSV) einen 10-Punkte-Aktionsplan für nachhaltige Finanzen an. Er tat dies im Rahmen des „Luxembourg Sustainable Finance Forum“, eines zweitägigen Online-Treffen, das von der parastaatlichen Finanzplatz-Lobbyorganisation „Luxembourg for Finance“ organisiert wurde. mehr lesen / lire plus

Der „European Green Deal“ und Afrika: Der Weltmarkt als Waffe

Die EU hat die afrikanischen Staaten mit ihrer Dekarbonisierungs-Strategie einmal mehr vor vollendete Tatsachen gestellt. Über die neueste Runde in einem Spiel, in dem der Verlierer vorab feststeht, solange dieser die Regeln nicht zu ändern vermag.

Wer wird profitieren? Unterzeichnung einer Absichtserklärung für Investitionen in die Produktion von „grünem Wasserstoff“ in Mauretanien durch den Präsidenten des Landes, Mohamed Ould Ghazouani, und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, im Zuge des „Global Gateway Forum“ am 24 Oktober 2023 in Brüssel. (Foto: Dati Bendo/European Union/EC – Audiovisual Service)

Es gehe „nicht um Entwicklungshilfe nach den überholten Mustern von Gebern und Empfängern“, beteuerte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz zu Beginn des „Compact with Africa“-Gipfels im vergangenen November in Berlin und verkündete, seine Regierung werde bis 2030 vier Milliarden Euro in nachhaltige Energieprojekte auf dem afrikanischen Kontinent investieren. mehr lesen / lire plus

Luxemburg als standhafter Zinnsoldat im Mali

Ob die Armee trotz der jüngsten Entwicklungen im Mali bleibe, war Thema einer Question parlementaire. Die Antwort lautet „Ja“, doch die Begründung ist recht oberflächlich.

Der Westen ist hier um zu helfen, alles klar!
(Wikimedia; TM1972; CC BY-SA 4.0)

Frankreich habe angekündigt, seine militärische Kooperation mit Mali zu stoppen, schrieben Fernand Kartheiser und Fred Keup (beide ADR) in einer Question parlementaire im Juni. Vom Außenminister wollten sie wissen, welche Auswirkungen das auf Luxemburgs Beziehungen zu Mali und insbesondere auf die Entwicklungshilfe habe. Laut ADR handle es sich um ein Land, „das sich immer stärker in Richtung eines totalitären Staats entwickelt und wo auch die Korruption immer weiter zunimmt“. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Corona-Kris am globale Süden – net um falschen Ënn spueren

Wa Lëtzebuerg an dësem Moment seng Efforten a Saache Kooperatiounspolitik gedenkt zeréckzeféieren, trëfft dat eis aktuell Partner an engem Moment, wou si méi gebraucht gi wéi jee.

Nach ass en Enn vun der Corona-Kris net a Siicht a natierlech waart elo al Mënsch op di vill gefaarten zweet Well. Wéi laang mer un den ekonomeschen Suite vum Lockdown wäerten knaen mussen, ass och nach net gewosst. Esou haart et eis Ekonomie och trëfft, sollte mer awer net reflexaarteg, eis international Engagementer zeréck schrauwen.

Lëtzebuerg hat sech an de leschte Joerzéngten hei jo un d’Spëtzt gesat, andeem mir all Joer ee Prozent vun eisem Brutto-National-Akommes der sougenannten Entwécklungshëllef zoukomme loossen. mehr lesen / lire plus