Festival „Out of the Crowd“: Nicht out, sondern in!

Mit dem „Out of the Crowd“-Festival startet am 19. April in Esch die Festivalsaison in Luxemburg: Wer Lust auf musikalische Entdeckungen abseits des kommerziellen Mainstreams hat, erlebt hier ein stilistisch breit aufgestelltes Line-up.

Die englische Band O. spielte vor zwei Jahren auf dem Escher Festival. (Copyright: Olivier Alland)

Die Bäume knospen, die Temperaturen steigen und das Wetter wird zunehmend milder – wie jedes Jahr beginnt um genau diese Zeit die Festivalsaison. Den Startschuss gibt in Luxemburg das „Out of the Crowd“-Festival (OOTC) in Esch, organisiert von der Kulturfabrik und dem „Schalltot“-Kollektiv. Es ist ein besonderes Festival, das sich wegen seines unverwechselbaren, ein stilistisches Potpourri bietenden Nischencharakters zu einem Liebling von Freund*innen der Indie- und Underground-Musik gemausert hat. mehr lesen / lire plus

Awareness auf Luxemburger Festivals: Leider noch Neuland

Im europäischen Ausland wird Awareness ein immer wichtigeres Thema auf Festivals – in Luxemburg können hingegen nur wenige Menschen etwas mit dem Wort anfangen. Durch die Initiative „Pipapo“ ändert sich das gerade.

Dank der Initiative „Pipapo“ gibt es seit diesem Jahr auch auf manchen Luxemburger Festivals ein Awareness-Konzept.(FOTO: pexels)

Wie die Streiflichter eines vorbeifahrenden Autos huschen die Lichtstrahlen der Spotlights über die nass geschwitzten Gesichter der Tanzenden, die sich vor der Bühne zusammendrängen. Die wippenden Körper bewegen sich dicht an dicht, während Musik aus den Lautsprechern dröhnt. Den Feiernden kommt es vor, als ließen die hämmernden Beats ihre Herzen im Gleichtakt schlagen, sie trinken und rauchen zusammen, schlucken Pillen, flirten und lachen – für kurze Zeit sind die Regeln, die das Zusammenleben im Alltag bestimmen, ausgehebelt und eine kleine Gegenwelt entsteht: Willkommen auf dem Festival. mehr lesen / lire plus

Weniger Geld für „Green Events“

Am vergangenen Montag gab das Umweltministerium eine weitere Maßnahme bekannt, die sich in das Regierungsmotto „Fir eng Klimapolitik, déi d’Léit mathëlt“ einreiht: Ab dem 1. Oktober stehen weniger Finanzmittel für Organisationen, die nachhaltige Veranstaltungen ausrichten, zur Verfügung. Konkret wird die Beihilfe von 1.500 Euro nur noch ein einziges Mal pro Organisation ausgezahlt, wenn sie das Logo „Green Events“ erhält. Zusätzliche Hilfen, die beim Erreichen verschiedener freiwilliger Kriterien ausbezahlt wurden, werden komplett gestrichen. Nach 2028 ist ganz Schluss mit der Spaßgesellschaft, dann sollen die Beihilfen komplett wegfallen. Dabei war das Programm „Green Events“ eigentlich erfolgreich: Gemeinden haben das Konzept aufgegriffen und zum Teil in ihre Reglemente eingebaut, Cateringunternehmen haben ihre Angebote auf mehr Nachhaltigkeit ausgerichtet und Infrastrukturen wie mobile Geschirrspülwagen wurden geschaffen. mehr lesen / lire plus

Kunst als Prozess: „Wir nehmen das Spielen ernst“

Die Künstler*innen-Residenz „Antropical“ in Steinfort lotet in diesem Jahr das kreative und gesellschaftliche Potenzial des Spielens aus. Vom 2. August an bis zum Kolla-Festival am Wochenende des 16. August wird das Gelände des Mirador in Steinfort in einen gigantischen kreativen Spielplatz verwandelt. Eine Begegnung mit 
Co-Organisatorin Clio Van Aerde.

Was passiert, wenn mehr als nur eine Person in ein Spiel involviert ist? Für Clio Van Aerde spielen das Bewusstsein für das Gegenüber und Konsens eine große Rolle. (Foto: CC BY Simpleinsomnia 2)

Wo beginnt ein Spiel? Wann hört es auf? Wo kann oder muss es hinführen? Solche und ähnliche Fragen werden seit dem heutigen Freitag bei der Künster*innen-Residenz „Antropical“ auf dem Mirador-Gelände in Steinfort zum Thema, unter dem programmatischen Titel „Play Until United“. mehr lesen / lire plus

Festival : Un dernier pour la route

Le Food for Your Senses (FFYS) fêtera sa dernière incarnation ce weekend – le temps de dire adieu à un festival non commercial, bâti sur le bénévolat et avec l’envie de faire les choses différemment.

La voilà enfin au Luxembourg : Kate Tempest est une des voix les plus marquantes de sa génération. (© Martin Schumann/Wikipédia)

S’il y a une chanson qui capte assez bien l’esprit du FFYS, c’est « Let There Be Rock » des Hambourgeois de Tocotronic, et surtout la phrase : « Das haben sich die Jugendlichen selbst aufgebaut ». Car le festival, qui a connu des déboires pour trouver un terrain adéquat ces dernières années, est le fruit d’un travail de la jeunesse. mehr lesen / lire plus

Festival : Pensez printemps !

Pour sa quinzième édition, le festival Out of the Crowd ne change rien à son ambition de montrer les dernières évolutions de la musique contemporaine dans la joie et la bonne humeur.

Photo : Beak>

La bonne nouvelle en premier : l’Out of the Crowd 2019 n’est pas annulé pour cause de deuil national. Contrairement à la ville d’Esch-sur-Alzette qui vient de reporter sa Nuit de la culture à septembre (plus de détails dans notre édition online), le collectif Schalltot maintient son festival à la date prévue, ce samedi 27 avril.

La programmation est comme d’habitude concentrée sur quelques poids lourds du moment, des découvertes, ainsi que des artistes locaux qui s’harmonisent avec le reste. mehr lesen / lire plus