Bonneweg: Mitmischen beim Mobilitéitsplang

Im Februar 2021 hatte die Stadt Luxemburg ihren „Mobilitéitsplang“ europaweit ausgeschrieben. Damit ist ein Verkehrsentwicklungsplan (VEP) gemeint, der in den kommenden 15 Jahren die Verteilung der für Mobilität genutzten Flächen nachhaltiger – sprich: im Sinne eines besseren Klimaschutzes – gestalten soll, zugleich aber die Lebensqualität in der Stadt erhalten, wenn nicht gar verbessern soll. „Eis Stad a.s.b.l.“ moniert allerdings, dass die von den Gemeindeverantwortlichen versprochene „umfassende (Bürger)-Beteiligung“ nur sehr bedingt zustande gekommen sei. In der Ausschreibung vorgesehene Foren- und Arbeitskreise hätten nicht stattgefunden. Die bislang abgehaltenen Informationsveranstaltungen, eine Online-Umfrage und ein „Austauschtag“ auf der Plëss würden den internationalen Standards eines VEP jedenfalls nicht genügen. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Eng Lanz fir Bouneweg

Eng Carte Blanche vum woxx-Journalist Richard Graf iwwer Verkéiersberouegung um Beispill vum gréisste Quartier aus der Stad.

Bouneweg ass, wat d’Populatioun ubelaangt, bei wäitem dee gréisste Quartier vun der Stad Lëtzebuerg. Enn 2021 goufen do ronn 17.700 Awunnerinnen an Awunner gezielt.

Wär Bouneweg eng eege Stad, sou wär et mat Suessem ex aequo déi sechstgréisst Proporzgemeng am Land. Ee Schwéiergewiicht, kéint ee mengen, an deem och nach e puer Minister*innen, dorënner esouguer de Premier, wunnen.

Op der rezenter Reunioun, déi de Schäfferot vun der Haaptstad am Bouneweger Kulturzentrum ofgehalenen huet, goung et ganz ziviliséiert hier, an et huet och net u Luef gefeelt iwwert dat, wat d’Gemeng an hir Zerwisser, besonnesch wärend der Pandemie, geleescht hunn. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #195 – Den Dag vum Vëlo: Problemer a Fuerderungen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Haut, den 3. Juni, ass den Dag vum Vëlo. Obwuel zu Lëtzebuerg ëmmer méi Leit op zwee Rieder ënnerwee sinn, ginn et nach eng ganz Rëtsch Problemer. Et geet ëm déi berüümt-berüchtegt 1,5 Meter Ofstand, iwwert streng Kontrolle bei Vëlosfuerer*innen an natierlech déi feelend Infrastruktur. Dat schléit sech dann och an de Fuerderunge vu ProVelo.lu nidder, déi de Samschden ee grousst Vëlosfest inklusiv Maniff geplangt hunn. Doriwwer schwätzen de Joël Adami an de Richard Graf dës Woch am Podcast.

Den Artikel op woxx.lu mehr lesen / lire plus

Fahrrad: Tag des Abstands

Am Samstag ist es wieder so weit: Die jährliche große Fahrraddemo in Luxemburg-Stadt soll die Belange der pedalierenden Verkehrsteilnehmer*innen in Erinnerung rufen.

In der Avenue Pasteur auf Limpertsberg wird ein Doppelfahrradstreifen auf Kosten der Fußgänger*innen, der Restaurant-Terrassen und der Straßenbäume realisiert, nur damit die Autos weiter durchfahren können. Eine „sichere Infrastruktur“ auf die ProVelo.lu gerne verzichtet hätte. Die Forderung diesen Straßenteil als verkehrsberuhigte Zone mixte zu gestalten und nur für Anrainer*innen-Autos zugänglich zu machen, wurde von der Stadtverwaltung abgelehnt. (Foto: woxx)

In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Piraten Sven Clement wusste Polizeiminister Henri Kox Folgendes zu berichten: „An de leschte 6 Méint huet d’Police allerdéngs kee Verstouss géint den Artikel 125.08 vum Code de la Route (Mindestofstand vun 1,5 Meter beim Iwwerhuele vu Vëlosfuerer net agehalen) festgestallt.“ mehr lesen / lire plus

Mobilité douce : L’œuf ou la poule

Plus de mobilité douce nécessite un changement de mentalité, mais avant tout la mise à disposition d’infrastructures adéquates.

Photo: woxx

En ce qui concerne la présence du public ou les retombées médiatiques, la visite du maire adjoint de Paris, Christophe Najdovski, sur invitation de Provelo a été un plein succès. Pour les interactions avec la classe politique luxembourgeoise, le bilan est un peu plus mitigé.

On comprend que le ministre de la mobilité douce, qui est en même temps aussi responsable de la mobilisation militaire, ait dû s’absenter mercredi matin lors de la table ronde pour une réunion d’urgence à Bruxelles. mehr lesen / lire plus

La grande transformation de Paris : « La généralisation à 30 km/h permet une ville plus apaisée »

Christophe Najdovski, adjoint à la maire de Paris, sera à Luxembourg pour tenir une conférence publique mercredi prochain à 19 heures. 
Il y évoquera notamment le « plan vélo 2015-2020 » qu’il a lancé et qui a hissé la capitale française au huitième rang des villes les plus adaptées à l’usage de la bicyclette dans le « Copenhagenize Index » de 2019. Il explique au woxx les éléments clés du plan et les raisons de son succès, malgré les critiques initiales de certains milieux.

Photo: mairie de Paris/Christophe Belin

woxx : Le plan vélo de Paris n’était pas la première tentative de la capitale française pour faciliter l’usage du vélo en ville. mehr lesen / lire plus

Avenue Pasteur: Unsanfte Politik

Auf Limpertsberg verschwinden Bäume, weil sie anscheinend Fahrrädern im Weg sind. Tatsächlich geschuldet ist das Ganze aber dem Autoverkehr.

Foto: woxx/rg

Ein längeres Tauziehen zwischen hauptstädtischem Schöff*innenrat und links-grüner Opposition, aber auch zwischen den Interessen einer von Corona gebeutelten Geschäftswelt und den Anhänger*innen einer nachhaltigeren Verkehrspolitik fand jetzt ein jähes Ende: Im unteren Teil der Avenue Pasteur wurden, nur kurz nach einer diesbezüglichen Pressekonferenz, die Straßenbäume gefällt.

„Ouni Grenge Protest Bemierkenswert. Déi Greng sin ukomm“, kommentierte ein etwas voreiliger Leser einen entsprechenden Online-Bericht auf wort.lu. Auch in den sozialen Medien wurde nicht mit Häme gespart. Allerdings handelt es sich im Falle der umgesägten Bäume auf dem unteren Limpertsberg nicht um eine jener vielen Kröten, welche „déi Gréng“ – zumindest aus der Sicht einiger ihrer Anhänger*innen – immer häufiger schlucken müssen. mehr lesen / lire plus

Avenue Pasteur: ProVelo fordert pragmatische Lösung

Die Planungen des Schöff*innerates bezüglich des unteren Teils der Avenue Pasteur auf dem Limpertsberg sind nach Ansicht von ProVelo keine gute Idee.

Foto: woxx.lu

In einem offenen Brief an das hauptstädtsiche Schöffenratskollegium erinnert ProVelo an die langjährige Forderung nach einer „sicheren Fahrradverbindung auf dem Limpertsberg zwischen dem Glacisfeld und den Schulen im nördlichen Teil“. Die Fahrradinitiative habe stets die zentral gelegene Avenue Pasteur als beste Verbindung gesehen. Sie verlangt, diese weitgehend dem Fuß- und Fahrradverkehr zu überlassen, während Busse und Autos über die parallel verlaufenden Straßen und Avenues geführt werden könnten.

ProVelo verspricht sich davon vor allem eine Verbesserung der Lebensqualität im unteren Teil der Avenue Pasteur, in der so breitere Gehwege und Terrassen für die dort befindlichen Gaststätten möglich würden. mehr lesen / lire plus

Erfolgreiche Fahrraddemo: Mehr als 500 Teilnehmer*innen

Wir publizieren Eindrücke der Fahrraddemo am heutigen Samstag in Luxemburg-Stadt. Über 500 Teilnehmer*innen demonstrierten für eine sichere Fahrradinfrastruktur in der Hauptstadt. Darüber hinaus machten sie ihr Unverständnis für den Versuch des Schöff*innenrates, das Demonstrationsrecht einzuschränken, deutlich.

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Lydies Tour – Fahrraddemo am Samstag in Luxemburg

Am heutigen 3. Juni feiern wir den von Vereinten Nationen 2018 eingeführten „World Bicycle Day“. Obwohl es in Luxemburg eigentlich wenig zu feiern gibt – wie das Hin und Her um die für Samstag geplante Fahrraddemo zeigt.

Nachdem der bereits vor Monaten für Samstag den 5. Juni beantragten Demo am Donnerstag vergangener Woche die Genehmigung von der Stadtbürgermeisterin Lydie Polfer (DP) verweigert worden war, hatte ProVelo.lu angekündigt dennoch eine Fahrraddemo in der Stadt abzuhalten und angedeutet notfalls vor einem Schnellgericht die Verweigerung seitens der Stadtoberen anzufechten.

Um die Sicherheit der Teilnehmer*innen der Demo besorgt – die ja im Falle einer Weigerung der Stadt die Demo zu genehmigen ohne Polizeieskorte ablaufen müsste – hatten die Veranstalter*innen Rücksprache mit der Polizei gehalten um eine Art Notparcours zurückzubehalten. mehr lesen / lire plus

ProVelo.lu : Il y aura quand même une manif ce samedi à 15 heures

Après avoir fait attendre ProVelo.lu pendant plusieurs semaines, le collège échevinal de la capitale avait refusé jeudi dernier son autorisation pour une manifestation que l’organisation avait prévue pour ce samedi.

Dans un communiqué, l’initiative pour un usage quotidien de la bicyclette vient d’annoncer que « suite à une réunion avec une délégation de ProVelo.lu hier après-midi, le collège échevinal de la Ville de Luxembourg a décidé de retirer son refus pour l’organisation de la manifestation vélo que ProVelo.lu organise le 5 juin 2021, ceci dans le contexte de la ‘Journée mondiale de la bicyclette’ des Nations unies du 3 juin ». mehr lesen / lire plus

Am kommenden Freitag: Critical Mass ab 18 Uhr

Nach dem großen Erfolg des „Reclaim the Streets“ vom vergangenen Samstag, gibt es eine knappe Woche später eine weitere Möglichkeit, für das Radfahren in Luxemburg-Stadt zu demonstrieren.

Wie jeden letzten Freitag im Monat treffen sich am 30. April ab 18 Uhr Radfahrer*innen bei der „Gëlle Fra“ um ihr Anliegen „sichtbar“ zu machen. Das Konzept der Critical Mass setzt dabei auf eine nicht unbedingt riesige, aber doch auffallende Zahl an Teilnehmer*innen, die auf das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel aufmerksam machen.

Einerseits verschafft die Menge an Radfahrer*innen einen gewissen Respekt und damit auch Sicherheit für die Teilnehmenden. Andererseits soll die davon ausgehende Signalwirkung die politisch Verantwortlichen dazu animieren, für eine verbesserte Fahrradinfrastruktur zu sorgen, was mit der Zeit wiederum das Sicherheitsgefühl potenzieller Radfahrer*innen steigern soll. mehr lesen / lire plus

Verbindung Kirchberg-Neudorf-Cents: Sanfte Brücke

Provelo.lu begrüßt den Entscheid des hauptstädtischen Schöff*innenrates für den Bau einer Brücke über Neudorf. Das lange Warten ist aber damit noch nicht zu Ende.

Eigentlich sollte die Fahrrad- und Fußgängerbrücke zwischen Cents und Kirchberg zeitgleich mit dem Lift im Pafendall errichtet werden. So hatte es die damals noch junge blau-grüne Hauptstadt-Koalition 2006 in ihrem Velo-Konzept niedergeschrieben. Dank dieser Vorhaben sollten die topografischen Sonderheiten der Festungsstadt für Radfahrer*innen überwindbar gemacht werden.

Der Lift wurde, wenn auch mit erheblichen Verzögerungen, realisiert und hat sich zu einem wahren Tourismusmagneten entwickelt. Die Brücke über das Neudorf hatte mehr Gegner*innen und weniger politischen Sukkurs, insbesondere als der vor wenigen Tagen verstorbene Paul Helminger 2011 ein paar Hundert Stimmen hinter Xavier Bettel landete und neben dem Bürgermeisteramt auch sein Gemeinderatsmandat schmiss. mehr lesen / lire plus

Sanfte Mobilität: Raum fürs Rad

Vielfach gepriesen, führt das Fahrrad in der Verkehrsplanung immer noch ein Schattendasein. Es ist an der Zeit, endlich ins Rampenlicht zu treten.

Foto: woxx

Sind Radfahrer*innen denn nie zufriedenzustellen? Da baut man ihnen entlang der neu gestalteten Avenue de la Liberté, der „schönsten Straße der Hauptstadt“ – dixit Stadtbürgermeisterin Lydie Polfer (DP), eine luxuriöse bidirektionale Fahrradpiste, und dann soll das doch nicht das Richtige sein?

Vorab gesagt: Die am Freitag letzter Woche eingeweihte Piste stellt in Luxemburg das Nonplusultra einer fahrradgerechten Verkehrsführung dar und ist im Vergleich zur Situation davor eine kleine Revolution. Wo früher drei Spuren in Richtung Bahnhof den Autofahrer*innen das Gefühl einer Art Stadtautobahn vermittelten, wurde der Raum prioritär zwischen Tram und der sogenannten „mobilité douce“ aufgeteilt. mehr lesen / lire plus

Fahrradaktivist*innen fordern ein lückenloses Radwegenetz in Luxemburg-Stadt

Unter dem Motto „Connecting the dots“ fordern mehrere Organisationen und Radaktivist*innen die Bürgermeisterin der Hauptstadt auf, für sicherere Radverbindungen zu sorgen.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben sich 14 verschiedene Organisationen, Initiativen und Einzelaktivist*innen an die Gemeindeverantwortlichen von Luxemburg-Stadt gewandt und fordern einen Lückenschluss im Radwegenetz. Seit im Dezember 2017 die Tram im Viertel Kirchberg fährt, habe sich dort durch getrennte Radwege die Lage für Radfahrer*innen enorm verbessert. Dies sei auch in der Avenue de la Gare und den beiden Brücken, die die Oberstadt mit dem Bahnhofsviertel verbinden, zu beobachten.

Allerdings sei ein Radwegenetz nur so gut wie sein schwächstes Glied, und das sehen die versierten Radfahrer*innen im hauptstädtischen Park und der Avenue Marie-Thérèse, wo keine baulich getrennten Radwege vorhanden sind. mehr lesen / lire plus

„Am Gruef“: Halber Sieg für ProVelo

Am 20. Oktober hatte ProVelo.lu (Ex-LVI) mit einer spontanen Aktion gefordert, die seit dem Sommer provisorisch für den motorisierten Verkehr gesperrte Rue du Fossé in der Altstadt definitiv als Fußgänger- und Fahrradzone auszuweisen. Außerdem sollte der gesamte „Gruef“ für Radfahrer*innen in beide Richtungen befahrbar werden. Bislang müssen diese wegen eines als Einbahn gekennzeichneten Teils einen Umweg vorbei am von fotografierenden Touristen umlagerten Palais in Kauf nehmen. Jetzt hat der Schöffenrat entschieden, die „zone de rencontre“, die es bisher nur vor der Kathedrale gab, auf den Gruef auszuweiten. Das bedeutet, dass es den Autos also dennoch gestattet wäre, das Areal zu befahren, wenn auch nur mit 20 km/h. mehr lesen / lire plus

Vélo : Des liaisons directes, rapides et sûres au centre-ville

ProVelo.lu avait improvisé une action et un point presse mardi soir, pour attirer l’attention sur une décision imminente du collège échevinal concernant l’avenir de la rue du Fossé et des alentours – zone actuellement fermée au trafic motorisé.

La Ville de Luxembourg avait fermé depuis l’été, un peu comme un projet pilote, la rue du Fossé entre la rue de l’Eau et la rue du Nord au trafic de transit motorisé, afin de promouvoir la mobilité douce. Selon ProVelo.lu (anciennement Lëtzbuerger Vëlos-Initiativ) ceci aurait clairement amené une amélioration de la qualité de vie de ce quartier, tant pour les pour les habitants que pour les visiteurs. mehr lesen / lire plus

Mam Vëlo vu Miersch an d’Stad

Verspäteten Zubringer-Zügen, blendenden Fahrradrücklichtern und versperrten Bahnübergängen zum Trotz hat eine Truppe um ca. 30 Frauen und Männern Ihren Arbeitsweg am vergangenen Donnerstag in aller Frühe von Mersch bis Luxemburg-Stadt auf dem Fahrrad bestritten. Damit haben die Teilnehmer*innen ihren Beitrag zur Europäischen Mobilitätswoche geleistet, die auf nachhaltige Verkehrsoptionen aufmerksam machen will. Bei einem anschließenden Plausch mit dem Verkehrsschöffen der Stadt Luxemburg Patrick Goldschmidt wurde eifrig auf die Kaffee- und Croissant-Reserven der Stadtverwaltung zurückgegriffen. Anbei ein paar Momentaufnahmen der jährlich von der asbl ProVelo (LVI) durchgeführten Aktion.

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