ProVelo stellt Wahlforderungen vor

Die Fahrradlobby ProVelo stellte am Donnerstag, dem 19. Januar, ihre Forderungen an die Kandidat*innen der kommenden Gemeindewahlen vor. Die Gemeinden müssten dringend Fahrradkonzepte erstellen. Bei jeder Veränderung des öffentlichen Raums müsse die aktive Mobilität mitgedacht werden. ProVelo fordert außerdem eine Reduktion der Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts auf 30 km/h und eine Umgestaltung des Straßenraums zugunsten des Fahrrads. Sichere Schulwege sowie die Einführung von „Vélo-Bussen“, die das „Pedi-Bus“-Angebot ergänzen, stehen ebenfalls auf der Wunschliste der NGO. Daneben sollen mehr Fahrradstellplätze zur Verfügung gestellt werden: sowohl im öffentlichen Raum als auch durch die Einführung einer Minimalquote in Wohngebäuden. Urbanistische Neugestaltungen sollten laut ProVelo stets mit Bürger*innenbeteiligung geplant werden. mehr lesen / lire plus

Fahrradgerechte Stadt: Rolle rückwärts in Diekirch

In Diekirch gibt es seit mehr als einem Jahrzehnt Einbahnstraßen, welche Radfahrer*innen in Gegenrichtung zum Autoverkehr nutzen können. Sie wurden seinerzeit von der schwarz-grünen Gemeindeführung unter Berücksichtigung der dafür geltenden Auflagen der Straßenbauverwaltung eingerichtet. Es galt Radfahrer*innen zu erlauben, die Stadt zu durchqueren, ohne dabei die vom Autoverkehr überlasteten Hauptverkehrsadern nutzen zu müssen. Die Öffnung von Einbahnstraßen für Fahrräder gilt, neben breit angelegten 30-Kilometer-Zonen, als ein wichtiger Schritt in Richtung fahrradgerechte Stadt. So wird die Sicherheit der Radfahrer*innen verbessert und ihre Bereitschaft, das Fahrrad für kurze Strecken zu nutzen, erhöht. Doch damit soll jetzt in Diekirch Schluss sein – ausgerechnet aus Sicherheitsbedenken. mehr lesen / lire plus

Vëlosummer : Les voitures discriminées ?

L’ACL essaie de donner l’image d’un « club de la mobilité » au lieu d’un lobby des carrosses hautement cylindrés. Ce qui n’empêche pas le retour de vieux réflexes qui prônent le tout-automobile.

illustration : Visit Luxembourg

Dans un récent communiqué, l’Automobile club du Luxembourg (ACL) s’est senti obligé prendre position au sujet du « Vëlosummer 2020 », l’une des initiatives prises dans le courant de l’été dernier pour motiver les habitant-e-s du Luxembourg à se livrer à des activités de loisirs saines et en même temps compatibles avec les restrictions de voyage liées à la crise sanitaire. Combinée aux bons de séjour de 50 euros offerts par le gouvernement, cette mesure devait aussi venir un peu en aide au secteur touristique national, qui attendait en vain l’arrivée de milliers de touristes étrangers. mehr lesen / lire plus