Soleil de Chine

Jolie photo que celle publiée la semaine dernière, montrant une longue file de Chinois-es ornée de parapluies bigarrés. Pour une pré-visite du pavillon luxembourgeois, ils et elles avaient supporté des temps d’attente de plus de trois heures … « sous la pluie », avait écrit le rédacteur Z. Une fois arrivé à Shanghai, il s’est rapidement rendu compte de la bourde : il n’y avait pas eu de pluie – en Chine, c’est pour se protéger du soleil que sont utilisés couramment les parapluies. Ayant oublié le sien et subissant la chaleur étouffante du jour d’ouverture de l’Expo, Z. a couru vers la « Box for Water » sur la terrasse du pavillon. mehr lesen / lire plus

KLIMAPOLITIK: Der lange Weg von Bonn nach Cancún

Die Europäer denken über ihre Überzeugungskraft und neue diplomatische Schachzüge im internationalen Klimaschutzpoker nach.

Yvo de Boer kann lächeln. Ab Juli ist er nicht als mehr UN-Klimachef für die Einigung von 192 Staaten auf ein neues Klimaabkommen zuständig. Er wechselt zum Beratungsunternehmen KPMG.

Die Europäischen Grünen luden vergangene Woche in die Bonner Beethovenhalle, um mit ihren Gästen über die „Rolle der EU in den internationalen Klimaverhandlungen“ zu diskutieren. Das Treffen von rund 100 Politikern und Experten war eine Zusammenkunft Gleichgesinnter. Von der grünen NRW-Spitzenkandidatin Sylvia Löhrmann, über den grünen EU-Abgeordneten Reinhard Bütikhofer und den ehemaligen EU-Umweltkommissar Stavros Dimas, bis zum UN-Klimachef Yvo de Boer hieß es unisono: Die EU muss Klimaschutz-Vorreiterin werden und ihr Emissionsminderungsziel bis 2020 auf mindestens 30 Prozent erhöhen. mehr lesen / lire plus

INDIEN: Schizophrenie um eine Pflanze

Das Verbot des Anbaus von Opium bringt indische Bauern in Existenznot. In drei Bundesstaaten jedoch pflanzen zehntausende Landwirte mit Erlaubnis der Regierung und der Vereinten Nationen Mohn für die Pharmaindustrie an. Eine Reise zum indischen Himalaya und den Absurditäten internationaler Drogenpolitik.

Unliebsame Konkurrenz für die synthetische Produktion der Pharmaindustrie: Opiumbauern im indischen Bundesstaat Rajasthan.

In der Ferne ragen die Gipfel des Himalaya empor. Auf 2.000 Metern Höhe braust O.P. Sharma mit seinem Suzuki Kleinwagen an Flüssen entlang und Serpentinen hinauf. Hinten im Wagen sitzt ein mit einer Pistole bewaffneter Polizist; seit zwei Jahren begleitet er Om Prakash Sharma – kurz „Oh Pee“ – bei seinen Fahrten durch die Berge des Bundesstaates Himachal Pradesh. mehr lesen / lire plus

SAARLAND: Gekaufte Koalition?

Am 23. März 2010 tagte zum ersten Mal der saarländische Untersuchungsausschuss zur Landtagswahl 2009. Der Vorwurf gegen die Grünen: Die Koalition mit CDU und FDP soll durch Spendengelder eines reichen Saar-Unternehmers und FDP-Politikers herbeigeführt worden sein.

Hat im Moment wenig zu lachen: Hubert Ulrich.

Was ist Wahrheit? Was ist Wirklichkeit? Fragen, über die sich schon viele Philosophen den Kopf zerbrochen haben. In der Rechtssprechung wird die Wahrheit auf Basis beweisbarer Indizien entschieden. Die angebliche Spendenaffäre der Grünen an der Saar, eine Geschichte die sich so oder ähnlich überall in der Welt immer wieder in politischen oder anderen Zusammenhängen abspielt, führt letztlich genau zu einer Frage: Welche der Wahrheiten, die jeder der Protagonisten für sich beansprucht, ist nun genau die eine, wirkliche Wahrheit? mehr lesen / lire plus

LANDTAGSWAHLEN: Angespannte Stille

Um die Landtagswahl in NRW ist es genau eine Woche vor der Wahl still geworden in den deutschen Medien. Dabei könnte der 9. Mai zum Schicksalstag für die amtierende Bundesregierung werden.

Kein Mucks dringt dieser Tage aus Nordrhein-Westfalen nach draußen. Gönnen sich die Spitzenkandidaten noch eine kurze Verschnaufpause, oder ist bereits die Luft raus? Eine Woche vor der Wahl im bevölkerungsreichsten Bundesland folgt die Politik ihren Beratern: Obacht, behutsam auftreten, und jetzt ja keine Fehler machen! Ohnehin war das die Devise des gesamten Wahlkampfs, den man getrost als „lahmarschig“ bezeichnen kann. Sowohl die mit der FDP regierende CDU als auch die zuletzt arg gebeutelte SPD suchten ihr Heil in einer weitgehend inhaltslosen, Polarisierung vermeidenden Wohlfühl-Kampagne. mehr lesen / lire plus

NATIONALISMUS: Deconstructing Luxembourg

Das Großherzogtum und seine tausendjährige Geschichte – eine Erfindung? Ein Forschungsteam der Universität Luxemburg kratzt an den Grundfesten der hiesigen Geschichtsschreibung.

Als “Zerstückelung” stellte der Geschichtsschreiber Arthur Herchen 1918 die Umorganisationen des Territoriums dar, auf dem sich das Luxemburg des 20. Jahrhunderts befindet.

Können Sie sich erinnern, im Klassenzimmer mit Johann dem Blinden, dem Putsch von 1856 oder der Abdankung Maria Adelheids konfrontiert worden zu sein? Wer seine Schulzeit in Luxemburg verbrachte, hat aus der Sekundarschulzeit meist nur die farbigen Buchdeckel des vierbändigen „Manuel d’histoire luxembourgeoise“ aus den Siebzigerjahren in Erinnerung. Nach den französischen Königen und der Revolution, dem Ersten und vielleicht noch dem Zweiten Weltkrieg blieb meist keine Zeit mehr für „Le Luxembourg sous l’Ancien Régime“ oder „Le Luxembourg à l’époque contemporaine“. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Pur luxe

Le vibraphoniste Pascal Schumacher vient de sortir « Face to Face », un album en duo avec le pianiste Jef Neve. Le woxx s’est entretenu avec lui sur cet enregistrement original.

A l’aise même au bord du gouffre : Pascal Schumacher et Jef Neve.

woxx : Jusqu’à présent, tous tes disques étaient enregistrés en quatuor. D’où vient l’idée de faire un album en duo ?

Pascal Schumacher : Jef Neve a toujours fait partie de mon quatuor et a joué sur nos trois premiers disques. Un jour, tout au début de notre cheminement, nous avions un engagement dans un club de jazz à Anvers, et cela plusieurs lundis de suite. mehr lesen / lire plus

TODD SOLONDZ: Le grand pardon

Une douzaine d’années après le succès international de « Happiness », Todd Solondz reprend les mêmes caractères pour une suite – qui laisse plutôt froid.

Difficile de se concentrer quand un mort vous fait des reproches dans votre dos.

Réaliser une suite à un film à succès est une des plus grandes tentations hollywoodiennes de ces dernières décennies. Que ce soit dans la plupart des cas pour des raisons commerciales semble hors discussion puisque la majorité des films qui connaissent une deuxième, voire même troisième partie sont presqu’exclusivement des oeuvres à grand public, de préférence des films d’action, de superhéros ou encore des dessins animés. mehr lesen / lire plus

MALEREI: In neuem Glanz

„The Golden Age Reloaded“ heißt die erste Ausstellung nach Wiedereröffnung der Villa Vauban. Gezeigt werden pompöse niederländische Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert.

Anlässlich der Wiedereröffnung stellt die ausgebaute Villa Vauban, in Zusammenarbeit mit dem Rijkmuseum Amsterdam, eine Auswahl von 80 Gemälden aus den luxemburgischen und niederländischen Sammlungen aus. „The Golden Age Reloaded“ wurde am vergangenen Wochenende mit dem dazugehörigen Pomp und Promifaktor eröffnet.

Die Exponate der Villa Vauban beinhalten Bilder von David Teniers dem Jüngeren, Jan Stehen und Gerard Dou, die Auswahl des Rijkmuseums unter anderem Werke von Frank Hals, Paulus Potter, Govaert Flinck, Jan van Goyen und Jacob van Ruisdael. mehr lesen / lire plus

LAGE DER NATION: Suboptimal

Genau wie der Koalitionsstreit zwischen CSV und LSAP wurde die Ursachenforschung in Sachen Krise erst einmal vertagt.

K(l)eine Nachbesserung am Koalitionsabkommen? Der sozialistische Parteivor-sitzende, sein Fraktionschef und der Regierungsvize warteten – sichtbar gut gelaunt – auf die Erklärung des Premierministers zur Lage der Nation.

Wie schon bei früheren „Erklärungen zur Lage der Nation“, hat Jean-Claude Juncker auch bei der in diesem Jahr abgegebenen gleich zu Beginn Wortbruch begangen: Sein – in leicht abschätzigem Tonfall geäußertes – Versprechen, die Abgeordneten nicht zu sehr mit lästigem Zahlenwirrwarr zu behelligen, blieb uneingelöst. Im Gegensatz zu den wenigen Informa-
tionen, die während der schließlich gescheiterten Tripartite-Verhandlungen bekannt wurden, enthält das über 50.000 Zeichen lange Redemanuskript des Premiers einen wahren Bombenteppich an Zahlen. mehr lesen / lire plus

IMMIGRATION: Une affaire de choix

Impressionnant de voir comment, lors du dernier « Café des Humanités » de la Croix-Rouge, les vues sur l’immigration peuvent se téléscoper et se contredire selon l’appartenance ou non au gouvernement.

Mercredi dernier, l’ambiance cosy du café-restaurant de l’abbaye de Neumünster a été quelque peu perturbée par le débat qui y a pris place. Organisé par la Croix-Rouge luxembourgeoise, le thème était « L’action humanitaire auprès des migrants et des réfugiés ». Trois intervenants devaient donner leur point de vue sur l’action conjointe que mènent la Croix-Rouge et le ministère.

Premier en ligne, et premier concerné, le ministre Nicolas Schmit lui-même. Son astuce : ne parler que des relocations – donc de ces réfugié-e-s qu’on choisit dans des camps pour les installer chez soi. mehr lesen / lire plus

Begegnung mit Fatou Diome

In kleiner Runde war die senegalesische Schriftstellerin Fatou Diome im Lycée Aline Mayrisch zu Gast. Nachdem sie in Schulklassen aus ihrem Erstlingsroman „Der Bauch des Atlantiks“, gelesen hatte, fand am Abend eine von der Asti und dem Lycée organisierte Begegnung statt, bei der sich Diome den Fragen der ZuhörerInnen stellte. Die charismatische Autorin rezitierte Auszüge aus ihrem Roman, erzählte vom „Ankommen“ in Europa und begeisterte das Publikum mit Humor und ihren schillernden Beschreibungen. Im Dialog mit den Zuhörern ging es etwa um die Wahrnehmung Europas in Afrika. Diome schilderte greifbar, wie groß im Senegal die Sehnsüchte nach einem besseren Leben in Europa sind. mehr lesen / lire plus

Hieren 100,7

Il était temps que la seule station publique du grand-duché passe à la radio à la demande, à l’instar de sa concurrence privée qui a emprunté ce chemin depuis bien longtemps. Cette semaine donc, la radio 100,7 a inauguré son service « mäin 100,7 ». Malheureusement, tout n’est pas bien qui finit bien : si l’idée de proposer à l’internaute un login personnel afin de fidéliser la clientèle est plutôt bonne, même si elle n’est pas originale, les modalités de la page et son layout laissent à désirer. Ainsi, se retrouver dans la grille des programmes requiert des capacités visuelles extraordinaires et – hic supplémentaire – les liens dans la grille ne mènent pas directement aux enregistrements, qu’il faut chercher sous un autre menu. mehr lesen / lire plus

Selbstbestimmung der Frau

„Wir sind ein unterentwickeltes Land“ meinte Danielle Igniti im Rahmen einer Veranstaltung von Attac Luxemburg, bei der sie die Situation der Frauen in Luxemburg in Zahlen skizzierte. Obwohl das Gesetz von 1978 vorsieht, dass die Regierung Familienberatungszentren einrichtet und diese subventioniert, ist das Planning Familial noch immer die einzige Institution, die den Bedürfnissen der Bevölkerung im Bereich der Sexualaufklärung gerecht wird. Seit 2009 werden dort im Rahmen des Gesetzes auch Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen. Bisher gab es 457 Fälle, 80 davon wurden ins Ausland verwiesen. Die ungewollte Schwangerschaft betrifft fast jede Frau einmal im Leben. Eine Abtreibung nehmen Frauen aller gesellschaftlichen Schichten vor. mehr lesen / lire plus

Mauvaises notes à l’examen environnemental

L’Organisation de coopération et de développement économiques (OCDE) a évalué les efforts du Luxembourg face à ses objectifs de protection de l’environnement. Parmi les faits marquants, les auteurs de l’étude notent que les habitants du grand-duché produisent les plus importantes quantités de CO2 et de déchets des 30 pays membres de l’OCDE. La qualité de l’air est régulièrement en dessous de la valeur limite pour la protection de la santé. Pire encore, la qualité de l’eau : en 2015, 40 pour cent des surfaces d’eau n’atteindront toujours pas les valeurs requises par les normes européennes. Le Luxembourg se trouve même dans l’illégalité, vu qu’il ne protège pas toutes ses sources d’eau potable. mehr lesen / lire plus

Démocratie en minuscule dans la capitale

Le décompte des signatures pour déclencher un référendum local sur la privatisation des réseaux d’énergie de la capitale n’émeut pas que les syndicats (voir woxx 1056). Dans une question parlementaire adressée au ministre de l’Intérieur, le député Marc Spautz (CSV) lui demande d’« indiquer les raisons précises » qui ont amené les responsables de la capitale d’invalider 4.105 signatures sur les 9.456 recueillies, faisant ainsi rater le quorum de 6.185 signatures nécessaires pour provoquer le référendum. Selon nos renseignements, l’origine de cette décision réside dans l’interprétation mesquine de la majorité DP-Gréng du règlement grand-ducal fixant le cadre de la collecte de ces signatures: celui-ci précise que l’ensemble des données doivent être écrites à la main. mehr lesen / lire plus