SABINA GUZZANTI: Stupeurs et tremblement

Le film « Draquila » est tout sauf le brûlot anti-Berlusconi que les autorités italiennes condamnent : c’est une observation pointue d’un homme politique mafieux qui sauve son image grâce au choc d’une catastrophe naturelle.

Allons, prions pour que ça aille mieux un jour : la réalisatrice Sabina Guzzanti en pourparlers avec un fonctionnaire.

Cette semaine, et pour la énième fois de suite, journaux, magazines et agences de presse presque partout dans le monde se sont remis à spéculer sur la chute de celui qui, des années durant, à incarné l’arrogance du pouvoir, le mauvais goût et l’alliance entre crime organisé et Etat : Silvio Berlusconi, premier-ministre italien, multi-milliardaire, pervers et corrompu. mehr lesen / lire plus

INSTALLATION: L’optique refaite

Une fois encore, la petite galerie Zidoun à Luxembourg-Ville nous fait découvrir une artiste américaine qui n’a pas encore fait ses preuves sur le vieux continent. Après Luis Gispert dans une récente exposition, c’est au tour de Devorah Sperber de se présenter au public grand-ducal.

Les oeuvres de Sperber interpellent surtout par leur multifonctionnalité : il y a par exemple dans le contenu, ou plutôt dans le choix des motifs une certaine filiation avec le pop art, qui semble aussi bien voulue qu’assumée. Pour ses « Iconic Visions », Devorah Sperber s’est en effet tenue à reproduire des icônes plus que connues. On a ainsi droit à une Marilyn Monroe ou à la Joconde. mehr lesen / lire plus

BEHINDERTENRECHT: Das Recht auf Teilhabe

Die Menschenrechtskommission fordert endlich ein Gremium einzurichten, das nach der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention über deren Einhalt wacht.

„Als Behinderte müssen wir Forderungen stellen und unsere Regierungen unter Druck setzen: Die Behindertenrechtskonvention ist ein wirksames und starkes Instrument, um unser Recht auf Teilhabe einzufordern“, meinte einmal Dinah Radtke, engagiertes Mitglied der Weltorganisation „Disabled Peoples International“. Radtke, die infolge einer spinalen Muskelatrophie an den Rollstuhl gebunden ist, hatte zusammen mit anderen Betroffenen aus Behindertenorganisationen aktiv an der Ausarbeitung der Behindertenrechtskonvention mit dem besonderen Schwerpunkt Frauen mitgewirkt. Diese Konvention stand im Mittelpunkt einer Pressekonferenz der Menschenrechtskommission (CCDH), die in dieser Woche stattfand. Vorgestellt wurde die Stellungnahme der Kommission zum Gesetzesentwurf Nº 6141, der die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention zum Ziel hat. mehr lesen / lire plus

Deux siècles d’école

Le dossier central de la nouvelle édition du mensuel forum (n° 301) est ambitieux : il est consacré aux 200 dernières années des politiques d’éducation menées au Luxembourg. Le fil conducteur des articles suit une logique intéressante, car il tente de retracer comment l’école des débuts a été mise au service de l’église catholique et de la construction d’une identité nationale pour aboutir, de nos jours, à la transmission de ce qu’il est convenu d’appeler les « compétences ». Dans un entretien avec Michel Lanners, premier conseiller de gouvernement au ministère de l’éducation nationale, le mensuel évoque le rôle d’organismes internationaux tels que l’OCDE dans la création d’un langage d’expertise. mehr lesen / lire plus

Volkszählung mit Pseudo-Datenschutz

Sind statistische Erhebungen in der Art des für Februar 2011 geplanten „Recensement“ nützlich? Der Statec ist davon überzeugt, dass die vier Millionen, die das Ganze kostet, gut angelegt sind. Die Behörde verweist auf die verbesserte Vorausplanung von Infrastrukturen wie Schulen, Altersheimen und Wohnungen. Was theoretisch stimmt, hat in der Praxis noch nie funktioniert – in allen diesen Bereichen wurde in Luxemburg bisher an den Bedürfnissen vorbei geplant. Sind Volkszählungen ein weiterer Schritt in Richtung Überwachungsstaat? Angesichts der Banalität der erhobenen Daten erscheint diese Kritik kaum gerechtfertigt. Allenfalls kann man es als BürgerIn bizarr finden, dass der Staat Details über die private Energienutzung erfahren will, dass aber der Minister Jeannot Krecké Greenpeace den Zugang zu Informationen zur Energiewirtschaft verweigert. mehr lesen / lire plus

Im Kleinen ganz groß

Eigentlich wollen wir ja so viel erreichen. Wir würden gerne die Woxx noch grösser und schöner machen, noch interessanter und subversiver. Unser Wunsch wäre zusätzliche Posten zu schaffen, um die Fülle der LeserInnen-Reaktionen zu bearbeiten. Unser Traum wäre es nicht nur oberflächlich zu berichten, sondern bis in die Fundamente der Politik vorzudringen und strukturelle gesellschaftliche Umwälzungen anzuregen. Unser Gelüst wäre über die Studentenfoire und die Ökofoire hinaus bei sämtlichen großen Veranstaltungen präsent zu sein. Monatlich würden wir mindestens vier Podiumsdiskussionen organisieren, jede Woche eine, und so letztlich bewirken, dass das Wort mit der Woxx verwechselt wird – und nicht umgekehrt. Wir hätten die Woxx-Weihnachtsnummer so wie das Gebäck im Supermarkt schon im Sommer gebacken. mehr lesen / lire plus

Modalsplit: Carsharing als Steigbügelhalter

Luxemburg hat sich ein großes Ziel gesteckt: mindestens ein Viertel der Passagierbewegungen soll bis 2020 auf den öffentlichen Verkehr umgelenkt werden. Das Carsharing-Projekt der Stadt Luxemburg könnte indirekt hierzu beitragen.

Carsharing: Kundenkarte statt eigenem Auto. Das cambio-Modell – hier zum Beispiel eine Mietstation in Bremen – könnte auch für Luxemburg interessant sein.

Ein Anruf aus der Vorschule: Die Kleine, die heute Morgen noch quicklebendig war, hört nicht auf zu weinen, hat anscheinend beißende Ohrenschmerzen. Der erste Gedanke: ich bin heute mit dem Zug und im Modus der so genannten „sanften Mobilität“, nämlich zu Fuß, zur Arbeit gekommen – wann fährt der nächste Zug zurück? mehr lesen / lire plus

BRIGADES INTERNATIONALES: Italiens aux fronts

Historien des mouvements syndicaux et anarchistes à l’université de Trieste avec une spécialité sur l’Espagne contemporaine, Claudio Venza interviendra, ce lundi 15 novembre au Circolo Curiel sur le thème « Les anarchistes italiens dans la guerre d’Espagne ».

S’est penché sur le détail des interventions anarchistes italiennes à l’extérieur : Claudio Venza.

woxx: Qui étaient les anarchistes italiens engagés dans les brigades internationales ?

Claudio Venza : Les volontaires antifascistes internationaux ne participaient pas uniquement aux brigades internationales, constituées avec le soutien de la troisième internationale moscovite à Albacete en octobre 1936, mais étaient impliqués aussi dans d’autres formations de combats d’où émanèrent les sections internationales. mehr lesen / lire plus

GOOGLE-STREET-VIEW: Durchblick

„Jeder will glotzen, aber niemand will beglotzt werden“, kommentierte ein Blogger das Google-Street-View-Dilemma. Der Präsident der Nationalen Datenschutzkommission, Gérard Lommel, erläuterte der woxx, was er dazu meint und wie er den Datenschutz im Allgemeinen sieht.

Zur Person:
Nach kurzer Tätigkeit als Anwalt, arbeitete Gérard Lommel mehrere Jahre bei der Staatsanwaltschaft Luxemburg bevor er als Rechtsberater in der Privatwirtschaft tätig war. Seit ihrer Gründung im November 2002 steht er der Datenschutzkommission (CNPD) als Präsident vor und vertritt Luxemburg in der Arbeitsgruppe Datenschutz bei der EU Kommission sowie beim Europarat.

woxx: Wie ist die frappierende Unstimmigkeit zu erklären, dass Sie auf Ihrer Internetseite einen Musterbrief zur Beantragung der Pixelung von „Street View“-Hausansichten noch vor deren Veröffentlichung anbieten – und andererseits das kalifornische Internetunternehmen dieses Einspruchsrecht in Frage stellt? mehr lesen / lire plus

Kulturkadaver

+++ Am Samstag standen die Tindersticks auf dem Programm des „Atelier“. Eine Entdeckung war dabei insbesondere die Vorgruppe – der irische Solokünstler David Kitt. Verglichen mit dem Aufgebot der Tindersticks war seine Bühnenpräsenz eher bescheiden: akustische Gitarre, Stimme und eine Begleitung auf dem Schlagzeug. Dafür kann Kitt eine Liebe zur Musik vorweisen, die ihn von seinem Umfeld abgrenzt: Seine melodiösen Kompositionen mit subtilen, volkstümlich irischen Elementen, seine schöne Stimme – welche zum Teil an Nick Drake erinnert – bestechen durch eine ungemein entspannte Leichtigkeit und Sensibilität. Viel ernster wurde es dann nach einer guten halben Stunde Wartezeit, als endlich die britischen Schwerenöter Tindersticks auf die Bühne traten. mehr lesen / lire plus

GESONDHEETSKEES: Wechselnde Mehrheiten

Höhere Selbstbeteiligung und Beitragserhöhung für alle, so das Ergebnis der Beratungen des CNS-Vorstands. Ein schlechtes Omen für die Gesundheitsreform?

Während die Ärzte ihren Bummelstreik unbeeindruckt fortsetzen, hat der Gesundheitsminister eine Informationstour durch die Lande gestartet: Die Gesundheitsreform gerät zum politischen Dauerhit, derweil Index und Krisenbudget in der öffentlichen Debatte ins Hintertreffen geraten. Eigentlich ist die Vehemenz, mit der hier gestritten wird, erstaunlich, denn im Prinzip wollen (fast) alle Akteure das Gleiche: Das Luxemburger Gesundheitsmodell mit moderaten Beiträgen, einer einheitlichen, nicht nach sozialen Kriterien geschichteten Versorgung aufrechterhalten und im Bereich Prävention und Beratung die Stellung der Allgemeinärzte stärken. Nur über die Art und und Weise, wie dies erreicht werden kann, wird gestritten. mehr lesen / lire plus

La drogue aime la crise

Mercredi dernier, le rapport annuel de l’Observatoire européen des drogues et toxicomanies (OEDT) sur l’usage des drogues en Europe est tombé. Comme chaque année, cette étude essaie de faire le point sur toutes les composantes du phénomène de la drogue en Europe. En 2010, le constat principal est que le marché de la drogue ressent lui aussi les effets de la crise. Mais au lieu d’en pâtir, il s’en porte de mieux en mieux. Et pour cause : la précarisation et la marginalisation des jeunes sont des phénomènes qui vont s’amplifier encore dans les années à venir – et avec eux l’usage de la drogue. mehr lesen / lire plus

UNIVERSITÄT LUXEMBURG: Der richtige Bolognamix

Mit etwas über 5.000 Studierenden hat die Luxemburger Uni ihr Plansoll erreicht.

Ein Stand in Form einer Hakbkugel:
Die Universität Luxemburg zeigt sich auf der „Foire de l‘Etudiant“ weltoffen.

Sieben Jahre nach der förmlichen Gründung der „Université de Luxembourg“ weist der universitäre Betrieb schon fast so etwas wie Routine aus, dabei war die Idee der Schaffung einer Volluni noch bis in die späten 90er Jahre hinein mehr als umstritten. Es ist deshalb sicherlich etwas mehr als der übliche professionelle Zweckoptimismus, wenn Professor Rolf Tarrach, der Rektor der Luxemburger Uni, über eine besondere Zahl ins Schwärmen gerät: Im Wintersemester 2010-2011 sind erstmals mehr als 5.000 StudentInnen an der Luxemburger eingeschrieben – eine Zahl, die darauf hindeutet, dass das Planziel von 5.400 Studierenden für das Jahr 2013, also die Endphase des laufenden Vierjahresplans, problemlos erreicht werden kann. mehr lesen / lire plus

Deutsche Polizei schlägt und lügt

Angesichts der polizeilichen Brutalität und Willkür in Stuttgart und im Wendland lohnt es sich, das juristische Nachspiel des G8-Gipfels 2007 in Heiligendamm zu verfolgen. „Schlechte Zeiten für Deutschlands Polizei“ kommentiert das Online-Magazin Telepolis. In zahlreichen Urteilen habe das Verwaltungsgericht Schwerin die „Ingewahrsamnahmen“ als rechtswidrig eingestuft. Auch die Haftbedingungen – in Käfigen, ohne Wasser und Toilette – wurde „gerügt“. Damals wie jetzt hätten Polizei und Innenministerium erwiesenermaßen Desinformationspolitik betrieben, indem sie zum Beispiel verschwiegen, dass von 500 „verletzten“ Polizisten die meisten in die eigene Tränengaswolke geraten waren. Durch das „Herbeilügen Steine werfender Demonstranten“ sei der brutale Polizeieinsatz in Heiligendamm wie auch jener in Stuttgart gerechtfertigt worden. mehr lesen / lire plus

JOURNALISME EN LIGNE: Brèves de comptoir

Habitués aux « lettres à la rédaction » ou aux coups de téléphone allant de l’éloge à l’injure, les journalistes du 21e siècle sont confrontés à un nouveau défi : les commentaires en ligne de leurs articles.

Et vous avez gagné… un point Godwin ! Ce graphique est parfois utilisé dans la communauté des discuteurs en ligne, et fréquemment accompagné de l’invitation d’« aller le découper au burin sur votre écran »

« Géint d’Zensur op Wort.lu ». C’est ce que l’on peut lire dans l’intitulé du blog d’un certain Benny Boudia. Vous ne connaissez pas Benny Boudia ? D’ailleurs, qui est Benny Boudia ? mehr lesen / lire plus

Die Grünen und die Kameradebatte

„Freedom, not Fear“, unter diesem Motto demonstrierte ein Aktionsbündnis mehrerer NGOs am vergangenen Samstag für Datenschutz und gegen die Videoüberwachung in der Stadt Luxemburg. Zwei Tage später teilte Innenminister Jean-Marie Halsdorf mit, besagte Überwachung werde um ein Jahr verlängert, im Einverständnis unter anderem mit dem Präventionskomitee der Stadt Luxemburg. Innerhalb des Aktions-bündnisses bekamen die „Jonk Gréng“ prompt die „unkritische“ Haltung ihrer Mutterpartei vorgeworfen, die im städtischen Schöffenrat sitzt. Philippe Schockweiler, Sprecher der Parteijugend und Mitglied der Sektion Stadt, präzisierte gegenüber der woxx, „Déi Gréng“ seien weiterhin skeptisch gegenüber den Kameras. Das Einverständnis beziehe sich auf eine befristete Verlängerung des Pilotprojekts unter der Bedingung, dass endlich eine unabhängige Auswertung vorgenommen werde. mehr lesen / lire plus

ENSEIGNEMENT SECONDAIRE: My tailor is rich

Personne ne doute de l’importance de l’anglais au niveau mondial. Mais les fausses évidences peuvent aussi amener à dire n’importe quoi.

Le débat autour de l’importance de l’anglais dans l’enseignement luxembourgeois est désormais lancé avec la réforme du cycle supérieur de l’enseignement secondaire. Oui, l’anglais a supplanté la « lingua franca » mondiale qu’était le français, en attendant peut-être un jour de subir le même sort au profit du castillan, de l’arabe ou du mandarin.

Selon les voeux de la ministre de l’éducation nationale, l’anglais devrait figurer comme langue obligatoire en 13e au détriment du français ou de l’allemand. L’argument est celui de tous les partisans d’une plus anglicisation de l’éducation plus poussée : le caractère incontournable de l’anglais sur le marché du travail. mehr lesen / lire plus

OPÉRA AU CINÉMA: Une soirée pour le tsar

Le seigneur du Kremlin manipulé par ses conseillers. Un jésuite polonais et un réfugié russe qui préparent une invasion. Projeté à L’Utopolis, il ne s’agit pourtant pas du dernier polit-thriller, mais de Boris Godounov, transmis en direct à partir du Met de New York.

Touchez pas à mon pote ! Un « innocent » impertinent, un tsar fou, un conseiller intrigant.

Une foule se tient devant le monastère de Novodievitchi, où a lieu une réunion politique importante. Des policiers avec des casques en acier veillent au grain, distribuent des coups de gourdin. Sur ordre du commandant de police, la foule se met à genoux, commence à chanter. mehr lesen / lire plus

POP: Caribouillage

Daniel Snaith et son projet de pop-rock psychédélique Caribou reviennent en force au Luxembourg pour un concert au Exit afin de présenter sa dernière perle « Swim ».

N’est définitivement pas une espèce en voie de disparition : Caribou.

Derrière ce sobriquet – le caribou étant un animal immortalisé en chanson par les Pixies quelques deux décennies plus tôt – se cache le Canadien multi-instrumentaliste Daniel Snaith. Un artiste qui s’est lancé au début de la décennie sous le nom de Manitoba. Nom qu’il sera obligé de changer en 2006 après un procès qui l’oppose au chanteur Richard Blum du groupe punk The Dictators qui a fait de Richard « Handsome Dick » Manitoba son nom de scène, même si rappelons-le, Manitoba est le nom d’une province canadienne. mehr lesen / lire plus