SPANIEN: Ausgedient und abgeschoben
Lange Zeit wurden die Arbeitsmigranten als Motor des spanischen Wirtschaftswachstums gepriesen. Seit Beginn der Krise versucht man sie nun loszuwerden. Abschiebungen wurden erleichtert, weiterer Zuzug erschwert. Bei einer Arbeitslosenrate von über 23 Prozent verdrängen Einheimische die migrantischen Arbeitskräfte aus bisher unattraktiven Jobs.

Migranten sind im Schnitt doppelt so häufig von der Arbeitslosigkeit
in Spanien betroffen:
Unser Bild zeigt
einen aus dem Senegal stammenden Straßenbauarbeiter
in der katalanischen Stadt Balaguer.
Die Provinz Lleida in Katalonien ist eines der wichtigsten Obstanbaugebiete in Nordspanien. Wo die Pyrenäenausläufer in die „Große Ebene von Lleida“ übergehen, erstrecken sich riesige Apfel-, Birnen und Pfirsichfelder. In den höheren Lagen wachsen Mandeln und Oliven. mehr lesen / lire plus