PEINTURES/INSTALLATIONS: Art e(s)t capital

La galerie Clairefontaine est connue comme un acteur privé qui sait faire de l’ombre aux grandes institutions étatiques. Et avec la nouvelle exposition d’oeuvres de Joseph Beuys, elle le prouve à nouveau. Baptisée simplement « Objekte und Grafiken », elle met en scène la diversité de cet artiste aussi bien aimé que haï. Mais si cette exposition – dont on regrettera tout de même la mise en espace qui ne sied pas vraiment à l‘ « importance » de l’artiste exposé – prouve quelque chose, c’est surtout que l’art contemporain n’invente plus rien depuis longtemps.

L’artiste égomane et égocentrique au point qu’il ne saisit plus sa propre folie ? mehr lesen / lire plus

STEVEN SPIELBERG: Forever free

„Lincoln“, der neue Film von Steven Spielberg mit einem eindrucksvollen Daniel Day-Lewis als Präsident Abraham Lincoln, zeigt die junge amerikanische Nation auf ihrem beschwerlichen und nicht immer demokratischen Weg zur Abschaffung der Sklaverei.

Lincoln muss die Demokraten mit allen Mitteln dazu überreden die Sklaverei aufzugeben.

Die Vereinigten Staaten im Jahre 1865 sind gespalten; seit vier Jahren bekämpfen sich im Sezessionskrieg die Nordstaaten und die Konföderierten in einem erbitterten Brüderkrieg. Präsident Abraham Lincoln, der einige Wochen zuvor wiedergewählt worden ist, will den Frieden. Er möchte aber auch einen entscheidenden Zusatz in die Verfassung der Vereinigten Staaten einbringen, den das südliche Lager jedoch niemals ratifizieren würde: das verfassungsrechtliche Verbot der Sklaverei. mehr lesen / lire plus

POÉSIE: « Nous sommes un orage sous le crâne d’un sourd? »

La Kulturfabrik rend ce vendredi hommage à un des plus curieux poètes du 20e siècle : Blaise Cendrars. Le poème « La prose du Transsibérien et de la petite Jehanne de France » sera lu en musique.

Heidi Brouzeng donnera vie aux paroles de Blaise Cendrars.

Rencontrer Blaise Cendrars dans l’actualité culturelle du moment est une chose assez rare. D’aucuns se souviendront peut-être d’avoir été obligé de lire « L’or » – son classique sur la chute de l’aventurier suisse Suter en Amérique – au lycée, mais une grande partie du public ignore qui a été cet auteur prolifique et mystérieux. Né Frédéric Sauser en 1887 à Chaux-de-Fonds en Suisse, le jeune poète est un enfant perturbé, du moins selon ses dires. mehr lesen / lire plus

JORDANIEN: Der Frühling bleibt aus

Nicht nur die Parlamentswahlen zeigen, dass König Abdallah sein Land trotz der tiefgreifenden sozialen Widersprüche fest im Griff hat. Nebst Klientel- und Stammespolitik geschieht dies mittels Betonung der nationalen Identität – was nicht zuletzt auf Kosten der jordanischen Palästinenser geht.

Opposition jenseits von Nationalismus und Islamismus ist in Jordanien schwer: Demonstration der Muslimbrüder im Oktober 2012 in Amman.

Es sollte ein Befreiungsschlag werden. Nach wochenlangen Protesten gegen Gas- und Benzinpreiserhöhungen hatte Jordaniens König Abdallah mal wieder Reformen versprochen, wie so oft seit Ausbruch des „arabischen Frühlings“. Diesmal war sein Angebot eine Parlamentswahl. Danach werde der arabische Sommer ausbrechen, versprach er. Das Wahlgesetz wurde ein bisschen demokratischer gemacht und mit großem Tamtam ein Wahlkampf abgehalten, der es rein optisch mit dem in demokratischen Ländern aufnehmen konnte: Die Straßen waren zugekleistert mit Plakaten unzähliger Kandidaten. mehr lesen / lire plus

NACHHALTIGKEIT: Stadtentwicklung selbst gemacht

Von neuen Wohnmodellen und reduziertem Individualverkehr reden viele. Aber wo sind die Städte, die damit ernst machen? Ein Musterbeispiel ist Tübingen.

Identifikation mit dem Lebensraum schafft neue Möglichkeiten.

„Die Stadt sollte sich nicht aus der Liegenschaftspolitik zurückziehen, sondern aktiv Grundstücke erwerben und nicht darauf vertrauen, dass ein großer Projektentwickler kommt, bei dem die Stadt nach fünf Jahren einen fertigen Stadtteil abholt“, betont Cord Soehlke, Baubürgermeister der Stadt Tübingen in Baden-Württemberg. Und: „Unsere Erfahrung ist, dass man über den Grundstücksbesitz sehr viel steuern kann, was soziale und ökologische Kriterien sowie städtebauliche Qualitäten anbelangt.“

Unter dem Titel „Neue Wege gehen in der Gemeindeentwicklung und der Planung von Siedlungen“ fand diese Woche eine vom Mouvement Ecologique organisierte Konferenz statt, bei der das Tübinger Modell vorgestellt wurde. mehr lesen / lire plus

PRESSE: Le nombril du woxx

Nous l’avons annoncé depuis un certain temps déjà : le woxx poursuit inlassablement le processus de réflexion sur son avenir. Des questions se posent, des pistes s’offrent à nous. Et vous êtes toutes et tous invité-e-s à y participer.

Le woxx, journal multifonction : vous aide à mieux comprendre le monde ainsi qu’à remplir les tâches ménagères essentielles.

Cela fait déjà un petit moment que le woxx paraît régulièrement. La preuve, vous tenez entre vos mains le numéro 1.200, ce qui, pour un hebdomadaire, est un joli chiffre. Hebdomadaire, il ne l’a pas toujours été, comme le savent probablement les lecteurs de la première heure, ceux de septembre 1988. mehr lesen / lire plus

NATIONALITÉ: Capital humain

Desserrement des restrictions sur l’accès à la nationalité et un éventuel droit de vote pour les étrangers à partir de 2019 : le Luxembourg aurait-il enfin compris que son avenir réside davantage dans les êtres humains que dans le capital étranger ?

En novembre 2012, le ministre de la Justice François Biltgen avait annoncé un grand débat sur la future réforme de la loi sur la nationalité. A l’époque, lors d’une table ronde, il avait laissé entrevoir qu’il pourrait lâcher du lest sur quelques critères – surtout ceux qui se sont révélés être de vrais freins à l’accès à la nationalité luxembourgeoise. mehr lesen / lire plus

AUTOFESTIVAL: Dienst-Diesel, oje!

Eine grüne Initiative, die den klimaschädlichen Firmenwagen zu Leibe rücken will, Leserreaktionen zur Bewertung von Diesel und Elektro-Autos… Grund genug, noch einmal auf das Thema PKW und Umwelt zurückzukommen.

Mehr zahlen für den Firmenwagen? Dieser Vorschlag, ein paar Tage vor dem Ende des diesjährigen Auto-Festivals von den Grünen gemacht, dürfte den Autoverkäufern und einem Teil der Fahrzeugnutzer die Freude am Event ziemlich getrübt haben. Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass immer mehr Firmenwagen mit relativ hohem CO2-Ausstoß in Luxemburg zugelassen werden. Weil die Anschaffungs- und Betriebskosten fast integral abgesetzt werden können, ist der Anreiz zum Kauf von Sparautos gering – ein Faktum, das dem Abgeordneten Camille Gira seit Jahren ein Dorn im Auge ist. mehr lesen / lire plus

GHB : aucune preuve

La faute à quelques hics de communication, nous n’avons pas pu intégrer les réponses aux questions que nous avions posées la semaine dernière à la police grand-ducale dans le cadre des recherches pour l’article « Crimes presque parfaits » sur l’usage du GHB de vols et de viols au Luxembourg. Ce que nous faisons donc ici. Selon la police grand-ducale, le laboratoire de l’Etat – auquel sont envoyé tous les échantillons de sang et d’urine – n’a été détecté aucune trace de GHB jusqu’à présent au Luxembourg. « Mais cela ne veut pas dire pour autant qu’il n’y en ait pas », nous a-t-on expliqué. mehr lesen / lire plus

SREL: Jeux de dupes

Les révélations cumulées concernant l’affaire autour du Srel constituent la partie émergée de l’iceberg. Nolens volens vient-on d’apprendre que l’Etat vient en aide à des hommes d’affaires sulfureux.

« Non, je ne pense pas qu’il s’agissait de ventes d’armes », répondit peut-être un peu trop vite le ministre de l’Economie Etienne Schneider. La question, posée hier par Nico Graf sur « RTL-Radio » au ministre, découlait de nouvelles informations liées aux missions de prospection économiques dans diverses régions du monde avec lesquelles l’Etat luxembourgeois évalue des relations commerciales. Ces missions ont été établies en collaboration avec un fonctionnaire du ministère anciennement employé par le Srel. mehr lesen / lire plus

TARIFERHÖHUNGEN IM ÖPNV: Ins Leere getroffen

Der Meco zieht den Nutzen der jüngsten Tariferhöhungen bei Bussen und Bahnen in Zweifel, da sie das Ziel eines verbesserten Modalsplits gefährden.

Knapp einen Monat nach der zum Teil drastischen Anhebung der Tarife im öffentlichen Transport meldet sich die Umweltgewerkschaft Mouvement Ecologique mit einer umfassenden Analyse zu Wort. Sie sieht einige der im Vorfeld der Tarifanpassung vorgebrachten Bedenken, nämlich, dass diese unüberlegt sei und an ihrem Ziel vorbeischieße, im wesentlichen bestätigt (siehe woxx 1191). Ob am Ende tatsächlich Mehreinnahmen von 5 Millionen Euro winken, sei mehr als zweifelhaft.

Der Wegfall einiger günstiger Tarifformen, wie etwa der Gratis-Mitnahme einer Person durch einen ÖT-Abo-Inhaber am Wochenende, dürfte dazu führen, dass nun beide statt mit Bus oder Bahn mit dem Auto fahren. mehr lesen / lire plus

Bienen und Frösche sterben zuerst

Pestizide wirken sich negativ auf Bienen aus, das hat Anfang des Jahres die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eingestanden. In diesem Zusammenhang will der grünen Abgeordnete Henri Kox von dem Agrar- und dem Gesundheitsminister wissen, ob diese ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln vorsehen, insbesondere jener hochwirksamen Insektizide, die Neonicotinoide enthalten, und die auch als Saatgutbeizmittel verwendet werden? Kox will auch wissen, ob Luxemburg auf EU-Ebene für ein Verbot eintritt. Aber nicht nur den Bienen setzten die Pestizide zu. Laut „Scientific Records“ sind die Pflanzenschutzmittel giftiger als gedacht und ein echter Killer für Frösche und Kröten. Das belegt das Experiment eines deutsch-schweizerischen Forscherteams: Bis zu 100 Prozent der Tiere starben, als sie den in der Landwirtschaft üblichen Spritz-Dosen ausgesetzt wurden. mehr lesen / lire plus

Indirekte Pressehilfe unter der Lupe

Etwas mehr Transparenz im
Dickicht der Pressehilfe verschafft die Antwort des Medienministers
François Biltgen auf eine parlamentarische Anfrage: Bislang gab es keine
Aufstellung der sogenannten „indirekten“ Pressehilfe die den
Printmedien in Form von bezahlten „Avis publics“ zugestanden wird.
Während das Zahlenmaterial zur 1976 erstmals eingeführten direkten
Pressehilfe öffentlich ist (siehe woxx 1194), war bislang nicht bekannt
wieviel Geld über die Avis in die Kassen der Zeitungen fließt. Ganz klar
ist die Sache allerdings nicht, denn Biltgen liefert nur die Zahlen von
2009 bis 2012. Und er weiß auch nur über die Avis der staatlichen
Pressestelle und des Ministeriums für Infrastrukturen zu berichten. mehr lesen / lire plus