INSTRUCTION RELIGIEUSE ET MORALE: Pourquoi enseigner la religion à l’école 

Le cours de religion à l’école est la possibilité pour les jeunes d’apprendre à mieux connaître le fait religieux et ses aspects humains. En abolissant ce cours, le nouveau gouvernement remet en question l’importance qu’a la religion aujourd’hui. 

Croix au cimetière de Schéimerech, près de Kehlen.

Est-ce que la religion est du domaine public ou une affaire privée ? En optant pour une politique qui abolit le cours de religion à l’école, le nouveau gouvernement affirme, de fait, que la religion fait partie de la sphère privée et n’a donc plus sa place à l’école. Or, les point suivants ne sont pas (assez) pris en considération dans cette question. mehr lesen / lire plus

UKRAINE: Im Vakuum ist für alle Platz

Während in der Ukraine eine neue Regierung unter Beteiligung von Rechten und Nationalisten gebildet wird, versucht die russische Regierung, die instabile Lage für ihre Großmachtinteressen zu nutzen.

Maßt sich die Rolle
eines militärischen Oberbefehlshabers an
und soll angeblich Verhandlungen über einen Stellvertreterposten im Inlandsgeheimdienst SBU führen: Dmitrij Jarosch vom paramilitärischen rechten Zusammenschluss
„Rechter Sektor“ (zweiter von links).

Die Ukraine bietet derzeit eine Projektionsfläche für jeden Geschmack, in der Fülle an Informationen und Ereignissen finden sich scheinbar Belege für jede noch so abenteuerliche Theorie. Spätestens wenn Großmachtgelüste sich in der Vorbereitung sogenannter Friedensmissionen äußern, wäre es angebracht, einen Moment innezuhalten. Stellenweise wird man in Russland den Eindruck nicht los, der Sommer 1914 stünde vor der Tür, allerdings verbunden mit der absoluten Gewissheit, den Sieg bereits in der Tasche zu haben. mehr lesen / lire plus

THEATER: Entzweit und vergiftet

„Gift“ ist ein Zweipersonenstück über einen Mann und eine Frau, die erst ihr Kind, dann einander verloren haben und am Grab ihres Kindes ihre Beziehung wiederzubeleben suchen.

Stereotype Rollenmuster?

Das Stück hat es in sich. „Gift“ der niederländischen Autorin Lot Vekemans, 2009 in Gent uraufgeführt, erzählt von der Wiederbegegnung eines seit sechs Jahren getrennten Paares auf einem Friedhof, am Grab seines verstorbenen Sohnes. Die beiden treffen sich dort, weil ihnen brieflich die Umbettung des Grabs angekündigt wurde. Angeblich wurde Gift im Boden gefunden, müssen 200 Gräber umgebettet werden. Doch niemand von der Friedhofsverwaltung lässt sich blicken, und so sind die beiden sich selbst überlassen und versuchen, einander näherzukommen und das, was einst durch die Trauer über den Verlust des Sohnes zwischen ihnen zerbrochen ist, zu kitten – im Wissen „dass es nie mehr dasselbe sein kann“. mehr lesen / lire plus

JOHN LEE HANCOCK: Disney vs Poppins

Retour à l’enfance et histoire compliquée autour d’une adaptation célèbre : « Saving Mr. Banks » explique les rouages de la machine à rêves de Walt Disney.

Faire rêver des millions d’enfants ne vous protège pas contre la perte de la joie de vivre.

Quand la machinerie de l’animation hollywoodienne se retrouve confrontée à la littérature anglaise, c’est un bras de fer entre Walt Disney et Mrs. Travers qui a lieu. A son habitude, le réalisateur John Lee Hancock « The Blind Side » aime jouer sur les contrastes de la magie que la vie peut offrir et sur ses tourments. Ainsi, son nouveau film « Saving Mr. mehr lesen / lire plus

Le forum écrit l’histoire

(lc) – Comment s’est déroulée la chute de l’ancien gouvernement, c’est le sujet du nouveau numéro du magazine forum qui vient de paraître jeudi. L’approche synthétique et chronologique marquée par des symboles qui indiquent au lecteur le contexte de l’information (exactement la même façon avec laquelle la rédaction était revenue en juillet 2013 sur les événements entre 2002 et 2013), permet de revenir dans le calme sur cette période troublante. Elle n’en donne pas moins de nouvelles clés en montrant des liens qui n’étaient pas du tout évidents – comme le démontage de Luc Frieden par Jean-Claude Juncker, ou le fait que les chrétiens-sociaux avaient demandé aux libéraux s’ils ne voulaient pas prendre la place des socialistes dans la coalition après la tripartite avortée de 2012. mehr lesen / lire plus

CSL probt Umverteilung

(lm) – Tendenziös und falsch seien sie, die
Formeln und Zahlen, die von der EU-Kommission vorgelegt und von der
Regierung übernommen werden. Das zu betonen, hat Jean-Claude Reding,
Präsident der Chambre des salariés (CSL), in jüngster Zeit keine
Gelegenheit ausgelassen. In der Tat sind die Rechenmodelle, mittels
derer die europaweite Austeritätspolitik „harmonisiert“ werden soll,
zweifelhaft und häufig für eine kleine, offene Volkswirtschaft wie
Luxemburg völlig ungeeignet (woxx 1256). Doch die Zahlen, welche die CSL
am 3. März vorstellte, waren auch ziemlich verwirrend. Das Deutsche
Institut für Wirtschaftsforschung hatte in ihrem Auftrag alternative
Finanzierungsansätze für die Sozialversicherungssysteme untersucht.
Logisch, dass die Medien fragten, wie viel zusätzliche Einnahmen die
untersuchten Modelle erbringen würden. mehr lesen / lire plus

Medienpluralismus im Fokus

(rg)
– Aus der Sicht der Luxemburger Medienschaffenden war es eine
aufregende Woche. Zunächst tagte am Montag die Chamber Medienkommission
und nahm sich das Radio-ARA-Dossier zu Herzen (siehe woxx 1246). Seit
fast einem Jahr ist die Hauptfrequenz 103,3 des Senders im Westen des
Landes und in der Hauptstadt gestört. Dies, weil ein belgischer Sender
seit dieser Zeit völlig legal seinen Betreib aufgenommen hat. Dass es zu
Schwierigkeiten kommen würde, war seit Jahren bekannt, nur zeigten die
hiesigen Behörden wenig Eifer, dem alternativen Radiosender zu Hilfe zu
eilen. Die Chamber hat sich jetzt insofern mit ARA solidarisiert, als
die Regierung jetzt in die Pflicht gerufen wurde, eine gangbare und
möglichst kostenneutrale Lösung für den Sender zu schaffen. mehr lesen / lire plus

WELTFRAUENTAG: Frauen verdienen mehr!

Am 8. März wird der Weltfrauentag als Protesttag begangen, Frauenrechtsorganisationen verkünden ihre Forderungen. In Luxemburg haben sich einige Organisationen zu einer Plattform zusammengeschlossen, um gegen ungleiche Bezahlung zu protestieren.

„40 Jahre nachdem die Forderung nach gleicher Bezahlung auf parlamentarischer Ebene beschlossen wurde, ist die Einkommensschere noch immer Realität“, beklagt der Nationale Frauenrat (CNFL). Die Schonfrist für die Regierung ist nun vorbei – doch aus den vollmundigen Erklärungen im Regierungsprogramm sind im Bereich der Stärkung der Frauenrechte leider noch keinerlei konkrete Maßnahmen erfolgt. In Luxemburg haben sich elf Organisationen zu einer Plattform zusammengeschlossen, um gegen ungleiche Bezahlung und Diskriminierung von Frauen zu protestieren. mehr lesen / lire plus

STUDIENBEIHILFEN: „An wéivill verdéngen är Elteren?“

Die Ankündigung des Hochschulministers Claude Meisch, das System der Studienbeihilfen grundlegend reformieren zu wollen, hat einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen.

Fast scheint es so, als hätten alle nur auf sie gewartet – die Ankündigung des Hochschulministers vom vergangenen Freitag, das System der Studienbörsen verändern zu wollen. Die Studentenorganisationen Unel, LUS und Acel bezogen umgehend Stellung, OGBL und LCGB machten ihre Kritik an den Plänen publik, und sowohl Piraten als auch „Déi Lénk“ ließen keinen Zweifel daran, dass sie das Vorhaben insgesamt ablehnen. Facebook-Gruppen mit Namen wie „Cedies amplaz Täschegeld“ schossen wie Pilze aus dem Boden und konnten innerhalb kurzer Zeit verhältnismäßig viele „Likes“ aufweisen. mehr lesen / lire plus

BUDGET 2014: Musterschüler auf Zeit

Die erste Budgetvorstellung des neuen Finanzministers klang nicht, als sei ein neues Zeitalter angebrochen.

Eigentlich müsste Pierre Gramegna der glücklichste Finanzminister auf Erden sein. Nur wenige Tage bevor er seine erste große Budgetrede hielt, werteten die großen Rating-Agenturen das Triple A Luxemburgs von „negative“ auf die Bestnote „stable“ um. Und die Konjunkturwächter in Luxemburg und Brüssel schrauben seit Herbst das zu erwartende Wirtschaftswachstum für das laufende Jahr immer weiter in die Höhe und sehen auch schon mal eine Drei vor dem Komma. Und dann soll auch noch der amerikanische Motor dabei sein, wieder Fahrt aufzunehmen, wenn auch zunächst etwas zaghaft.

Die aus Brüssel und der sonstigen Welt gemeldeten Eckwerte lassen einen konjunkturbedingten Zuwachs der Einnahmen gegenüber der Vorlage von 2013 um 5,1 Prozent erwarten, wobei die letzten Meldungen noch gar nicht berücksichtigt sind. mehr lesen / lire plus

CENTRALES NUCLÉAIRES: Prolongation, danger !

Faut-il recycler les centrales nucléaires ? Greenpeace voudrait les mettre au rebut et insiste sur les problèmes liés à une éventuelle prolongation de leur durée d’exploitation.

Utiliser des objets aussi longtemps qu’ils peuvent servir constitue une attitude économe, encouragée au nom de la protection de l’environnement. Parfois, le choix est difficile, quand on réfléchit à remplacer un vieux réfrigérateur de classe D en état de marche par un nouveau de classe A. Et puis, il y a les centrales nucléaires.

Construites pour durer à peu près 40 ans, elles restent en parfait état de fonctionnement, affirment les groupes auxquels elles appartiennent. mehr lesen / lire plus

Prochain round pour la fabrique d’asphalte

(lc) – Le dossier de la fabrique d’asphalte est loin d’être clos, au grand dam du secrétaire d’Etat Camille Gira. Après avoir presque subi le supplice du goudron et des plumes par les habitants en rage devant une nouvelle usine dans leur région qui comporte des dangers pour la santé, c’est au tour de la société civile et des communes d’agir. Ainsi, le Mouvement écologique, dans un exercice d’équilibriste délicat – vu sa proximité avec les Verts – tente de ne pas trop incriminer Gira, en lui reprochant plutôt son mauvais timing. Le reste de la critique cible avant tout l’ancien gouvernement et le ministre de l’Economie. mehr lesen / lire plus

INSTALLATIONS: Cinémaphorismes

Les « Holograms » de Jeff Desom, exposés dans le cadre du festival Discovery Zone, sont de petits hommages amoureux au monde du cinéma.

« Twin Peaks » – une des scènes immortalisées dans une boîte noire par Jeff Desom (Photo: Tom Gundelwein)

Que le jeune réalisateur – et lauréat du prix Edward Steichen – Jeff Desom soit un fou du monde cinématograpique et qu’il aime citer ses séquences favorites en les remaniant, cela est connu, du moins depuis le succès de « Rear Window Loop » – un court métrage qui revisite le classique « Rear Window » d’Alfred Hitchcock, avec l’aide de la technologie numérique. mehr lesen / lire plus

TIPP: Stolperstein für Ökologie und Demokratie?

(woxx) – Hürden für
den freien Handelsaustausch abbauen mit dem langfristigen Ziel des
Wirtschaftswachstums und der Schaffung neuer Arbeitsplätze, das soll
durch die Transatlantische Handels- und Investment-Partnerschaft (TTIP)
erreicht werden. Seit Juli 2013 verhandeln die EU und die USA über
dieses umfangreiche Freihandelsabkommen, das jedoch von Umwelt-,
Dritt-Welt- und Sozialverbänden äußerst kritisch gesehen wird. Sie
befürchten, dass durch das Freihandelsabkommen Standards in den
Bereichen Umwelt- und Verbraucherschutz, Arbeitnehmerrechte oder
Gesundheit als „Handelshemmnisse“ angesehen und „nach unten revidiert
werden“. Diese Sorge ist nicht unbegründet, denn bisher fanden über 90
Prozent der Vorbereitungsgespräche mit Akteuren der Wirtschaft statt.
Außerdem ist es die Kommission, die für die EU die Verhandlungen führt
und das Europäische Parlament und die nationalen Parlamente nur am Rande
informiert. mehr lesen / lire plus

EUROPA UND DIE LINKE: „Die EU steht nur auf einem Bein“

Auf dem Parteitag von DIE LINKE wurde Gabi Zimmer mit deutlicher Mehrheit zur EU-Spitzenkandidatin gewählt. Im Vorhinein gab es innerhalb der Linken heftige Debatten über den Europa-Kurs der Partei. Die Vorsitzende der europäischen Linksfraktion (GUE/NGL)über die Europa-Skepsis ihrer Partei, Alternativen zur Schuldenpolitik und die Möglichkeiten einer sozialen Europäischen Union.

Gabriele Zimmer, geboren in Berlin, ist Vorsitzende der konföderalen Fraktion
der Vereinten Europäischen Linken (GUE/NGL)im europäischen Parlament.
Von 2000 bis 2003 war sie Bundesvorsitzende
der PDS, bei den Europa-Wahlen 2004 und 2009 wurde sie zum Mitglied
des Europäischen Parlaments gewählt.

woxx: Im Vorfeld Ihres Parteitags gab es innerhalb der Linken heftige Debatten über den Europa-Kurs der Partei, insbesondere ihre Haltung zur EU. mehr lesen / lire plus

Werbung im Dunkeln

(rg)
– Seit Anfang der 1990er Jahre finanziert der Luxemburger Staat die
sogenannte „pige publicitaire“. Sie umfasst die Erhebung der in den
Luxemburger Printmedien veröffentlichten Anzeigen, aber auch der von den
klassischen audiovisuellen Medien ausgestrahlten Werbespots. Aufgrund
der geltenden Preistabellen werden die Brutto-Werte des Werbeaufkommens
nach Medien, aber auch nach Produktbranchen zusammengestellt. Die
kontinuierliche Erfassung soll eine Einschätzung über längere Zeiträume
ermöglichen, ob es zu Verschiebungen im Werbemarkt kommt und zu welchen.
Konkret ging es anfangs darum, den Impakt der Einführung eines
täglichen Luxemburger Fernsehprogramms auf die gedruckte Presse zu
messen, was auch eine periodische Anpassung der Presshilfe legitimierte.
Das Aufkommen des Internets und die daraus entstandenen neuen
Werbemöglichkeiten stellte die „pige“ vor ganz neue Herausforderungen. mehr lesen / lire plus

POLITIQUE D’ASILE: Pas très glorieux

Le « paquet asile » que le Parlement européen a adopté en 2013 prévoit une « harmonisation » des politiques d’immigration et d’asile européennes. Les améliorations sont ponctuelles tandis que le problème fondamental persiste : le manque de solidarité.

L’accueil réservé aux demandeurs d’asile à Malte.

« Vous m’aviez demandé de raconter quelque chose de positif. Je dois vous décevoir. » C’est ainsi que Catherine Teule, vice-présidente de l’Association européenne pour la défense des droits de l’homme, a ouvert son exposé sur le « régime d’asile européen commun » (Raec). Invitée par l’Asti et l’ALOS-LDH (Ligue des droits de l’homme), elle était venue au Luxembourg pour expliquer sa vision du « paquet asile », adopté par le Parlement européen en juin 2013 (Claude Turmes a été le seul parmi les députés luxembourgeois à voter contre) et que le Luxembourg devra transposer d’ici juillet 2015. mehr lesen / lire plus

RÉACTION: Qui avait invité Alain Soral ?

En réponse à l’article « Drôles de liaisons » (woxx 1255), la Shoura nous a adressé la mise au point suivante.

Dans l’article du woxx du 20 février dernier intitulé « Drôles de liaisons », il est affirmé de façon erronée que Hanan & Waheeba avaient organisé la conférence de Tariq Ramadan début 2013. Cette conférence fut organisée par E-slamshop et Hanan & Waheeba n’y avaient aucune part. La Shoura avait patronné cette conférence car son thème, « Quelles relations entre l’Etat et les religions dans les sociétés sécularisées du 21e siècle ? » nous semblait une contribution au débat en cours dans notre pays et dont nous sommes partie prenante. mehr lesen / lire plus