Kaum eine Wahl für Menschen mit Behinderung

(avt) – Die Parteien verteilen fleißig Werbebroschüren, promoten aggressiv ihre KandidatInnen und trommeln zur Europa-Wahl, doch an Werbung in Leichter Sprache hat niemand gedacht. Auf dem „Einberufungsschreiben”, das eingeschriebene EU-BürgerInnen per Post erhalten, sind die Modalitäten der Wahl aufs umständlichste erklärt – selbst für Menschen ohne Lernbeeinträchtigung eine Zumutung. Auf ihren Web-Seiten bieten die Parteien weder barrierefreie Dokumente noch Vorlese-Programme an. Am Wahlsonntag erst wird sich herausstellen, welche Gemeinden überhaupt mit einem Rollstuhl zugänglich sind. Immerhin stellt die Stadt Luxemburg einen Wahlbus bereit, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die Partizipation zu erleichtern. Die DP hat als einzige Partei zu ihren Europa-Wahlveranstaltungen eine Gebärdensprachübersetzung bereitgestellt. mehr lesen / lire plus

Freedom not Frontex

(da) – Du 1er au 6 juin, la « Marche pour la
liberté 2014 » passera par le Luxembourg. Cette marche qui, en tout,
parcourra environ 500 kilomètres dans quatre pays et à laquelle
participent plus de 150 réfugié-e-s et sans-papiers, a pour objectif
« d’interpeller les dirigeants européens sur la situation des migrants »
et de demander l’abolition de Dublin II et de Frontex à quelques
semaines du Conseil des ministres sur la politique d’immigration. Le
départ a été pris le 18 mai à Kehl en Allemagne, et actuellement les
marcheurs se trouvent en France. Le 1er juin, ils entreront sur le
territoire luxembourgeois, à Schengen, lieu symbolique pour la politique
migratoire européenne, puis ils passeront par Luxembourg-ville le
4 juin, pour traverser la frontière belge deux jours plus tard. mehr lesen / lire plus

Erste Petitions-Debatte in der Chamber

(rg) – „Drei-drei-drei, bei Issos Keilerei“ mit diesem Merksatz wurde Generationen von SchülerInnen das Datum des Sieges Alexanders des Großen über die Perser eingebläut. Am Dienstag will der Autor der Petition mit der schönen Nummer 333 in eine Schlacht gegen die Übermacht der TrambefürwortInnen ziehen. Dies ist die erste elektronisch an die Abgeordnetenkammer gerichtete Petition, in der mehr als 4.500 gültige Unterschriften zusammengekommen sind (Stand 22.5.2014, 15 Uhr: 7.049 Unterschriften). Der Autor, Philipp Bützow aus Peppingen, verlangt das Abhalten eines Referendums über den Bau der geplanten Trambahn. Mit Verweis auf die knappen öffentlichen Mittel in Krisenzeiten, soll das Volk entscheiden, ob so viel Geld ausgegeben werden soll. mehr lesen / lire plus

L’Europe contre le tourisme social

(lc) – Il semble que la justice – du moins la Cour de justice de l’Union européenne (CJUE) siégeant au Kirchberg – donne raison aux populistes européens qui vont à la pêche aux voix en brandissant la menace d’une immigration massive dans les systèmes sociaux. Une menace qui d’ailleurs ne tient pas le coup face aux chiffres réels. Dans ses conclusions dans l’affaire «  Elisabeta Dano et Florin Dano/Jobcenter Leipzig », l’avocat général Melchior Wathelet donne raison à l’Etat allemand, qui avait refusé d’accorder des prestations à la plaignante. La Cour n’a pas encore tranché, mais sauf grande surprise, elle devrait suivre les conclusions de Wathelet. mehr lesen / lire plus

GARETH EDWARDS: Monsteraction statt Tiefgang

Mit „Godzilla“ wagt sich „Monsters“-Regisseur Gareth Edwards an einen Klassiker heran. Ein Versuch, den er besser unterlassen hätte.

Kommen weder gegen die Mutos, noch gegen das schlechte Drehbuch an … Bryan Cranston und Aaron Taylor-Johnson in „Godzilla“

Als im Jahr 1999 ein japanisches Atomkraftwerk zerstört wurde, lautete die offizielle Version der Ereignisse, ein Erdbeben habe dies verursacht. Der Atomphysiker Joe Brody (Bryan
Cranston), verantwortlich für die Sicherheit der Atomzentrale, verlor bei dem Unglück seine ebenfalls in dem Kraftwerk beschäftigte Frau (Juliette Binoche), die sich während der Katastrophe auf einem Kontrollgang befand. Joe glaubte nicht an die offizielle Version der Geschichte und machte sich auf eigene Faust auf die Suche nach der Ursache des Unfalls. mehr lesen / lire plus

Kalendernotstand

Vor gut acht Wochen hat es die Verantwortliche für den woxx-Kalender erwischt: Beim Werkeln im heimischen Biogarten stürzte sie unglücklich und brach sich das linke Handgelenk – mit der Folge einer lang andauernden Krankmeldung. Seitdem herrscht in der kleinen woxx-Redaktion so etwas wie der absolute Notstand. Nur mit Mühe konnten sich die nahen und fernen MitarbeiterInnen in die Gepflogenheiten der hiesigen Kultur- und Politszene einarbeiten, um die oftmals kryptischen Veranstaltungshinweise chronologisch und geografisch korrekt einzuordnen. Der eine oder andere Fehler war nicht zu vermeiden, und alle hoffen auf die Rückkehr der Kollegin, der wir von hier aus nicht ganz uneigennützig gute Besserung wünschen. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION COLLECTIVE: Shérif, fais-moi peur !

Le collectif PNSL a présenté la semaine dernière sa première exposition collective, « Angste Povera » – un tour d’horizon sur le thème de la peur, qui n’arrive pas toujours à être à la hauteur de ses ambitions.

La carcasse du Fokker écrasé au Luxembourg en 2002 est entrée dans le domaine de l’art.

Si leur première exposition est dédiée à la peur, les membres du collectif PNSL n’appréhendent nullement d’afficher leurs ambitions. Avant même de leur première exposition, « Angste Povera », ils ont mis sur pied un marketing viral et pseudo-mystérieux digne du lancement d’un nouveau produit de luxe, pour créer plus de suspense. mehr lesen / lire plus

GOTHIC ROCK: No mercy

Pour fêter dignement leur trentième anniversaire de carrière, les Britanniques des Sisters of Mercy reviennent fouler les planches de la Rockhal afin de faire danser les fans de musique gothique et industrielle.

Personnage culte de la scène gothique sans le vouloir : Andrew Eldritch des Sisters of Mercy.

The Sisters of Mercy est né de la réunion de Gary Marx à la guitare et d’Andrew Eldritch à la batterie au coeur de la ville de Leeds à la fin des années 1970. La légende veut qu’ils aient créé le groupe afin d’entendre leur musique passer à la radio. Leur nom est tiré de la même chanson de Leonard Cohen sortie sur la bande originale du film de Robert Altman « McCabe & Mrs. mehr lesen / lire plus

UNGARN: Nation ohne Grenzen

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat Autonomie für die ethnischen Ungarn in der Ukraine gefordert. Dafür erntete er Kritik, doch er hat noch Größeres im Sinn.

Möchte den ungarischen Staat über sich hinauswachsen sehen: Ministerpräsident Viktor Orbán.

Im März hatte der russische Ultranationalist und stellvertretende Präsident der Duma, Wladimir Schirinowski, den Regierungen Polens, Rumäniens und Ungarns in einem offiziellen Schreiben angeboten, die Westukraine unter ihnen aufzuteilen; im Zuge dessen bekäme Ungarn Transkarpatien, die westlichste Verwaltungseinheit der Ukraine. Ebenfalls im März forderte die rechtsextreme ungarische Partei Jobbik in einer gemeinsamen Erklärung mit der polnischen „Ruch Narodowy“ (Nationale Bewegung) Autonomie für die ethnischen Ungarn und Polen in der Ukraine. mehr lesen / lire plus

EXPO: 100 JAHRE ROTES KREUZ LUXEMBURG: Anspruch und Wirklichkeit

Das Historische Museum der Stadt Luxemburg gibt Einblicke in die Geschichte des Roten Kreuzes in Luxemburg und weltweit. Die umfangreiche Schau beleuchtet wichtige Etappen des Werdegangs der Organisation aus kritischer Perspektive und präsentiert damit nicht nur eine Erfolgsgeschichte.

Künstlerische Ästhetik statt großer Augen und Hungerbäuchen.

Das Internationale Rote Kreuz unterhält eines der größten humanitären Netzwerke weltweit, das Luxemburger Rote Kreuz gehört heute zu den größten bürgerlichen Hilfsorganisationen im Land. Seine umfangreiche Versorgungsstruktur reicht von Blutspendediensten und einer HIV-Beratung bis hin zu einem „Drop-In“ für SexarbeiterInnen – aber auch die „Epiceries Sociales“, Supermärkte für einkommensschwache Familien, werden vom Luxemburger Roten Kreuz betrieben. mehr lesen / lire plus

EU-WAHLEN: Kein großer Anhänger von Barroso

Christophe Hansen ist mit 32 Jahren zwar der jüngste Kandidat auf der CSV-Europa-Liste, als langjähriger Mitarbeiter von Astrid Lulling aber nicht der unerfahrenste was den Brüsseler Alltag anbelangt.

Zur Person:
Christophe Hansen, 32 Jahre, hat ein Masterdiplom in Umweltwissenschaften. Er war sechs Jahre lang persönlicher Mitarbeiter der CSV-EU-Abgeordneten Astrid Lulling. Seit 2011 ist er Mitglied des Gemeinderats von Winseler und arbeitet zur Zeit im Rahmen der Luxemburger EU-Ratspräsidentschaft 2015 als Chargé de mission in den Bereichen Umwelt, Klima und Energie.

woxx: Auf den Wahlflyern und -broschüren liest man kaum etwas davon, das Sie der persönliche Assistent von Astrid Lulling waren. Ist Ihre ehemalige Chefin Ihr Handicap? mehr lesen / lire plus

AIDES AUX ÉTUDES: « Garantir l’indépendance de l’étudiant »

Depuis des semaines, la discussion sur les aides aux études domine le débat public. Quelle est l’ampleur réelle du projet de loi ? Qu’en disent ses détracteurs ?

Au moins, ils n’auront plus le temps de descendre dans la rue quand ils devront travailler en plus de leurs études…

« Le présent projet de loi vise la mise en place d’un système d’aide financière pour études supérieures qui promeut l’accès aux études supérieures et qui permet à l’étudiant d’exercer son droit à l’éducation. Le système se veut équitable, il garantit l’indépendance de l’étudiant, il prend en compte les frais réels pour subvenir aux besoins de l’étudiant et il respecte la situation socio-économique de l’environnement dans lequel vit l’étudiant. » mehr lesen / lire plus

EUROPAWAHLKAMPF: Kraftlose Brühe

Auch europäische Spitzenkandidaten machen aus einer Europawahl keinen Publikumsrenner. Dem Duell Juncker-Schulz fehlte es an Spannung und den anderen Front-Wahlkämpfern an Biss. Ein konsequent europäisches Programm präsentiert keine der Parteien.

Act European,
think national.
Das funktioniert auch umgekehrt.
Je nach Publikum.

Nun ist er also fast vorbei: der erste Wahlkampf mit europaweiten Spitzenkandidaten. In die EU-Geschichte wird er trotz dieser Premiere nicht als besonders aufregend eingehen. Dabei hatte sich noch vor Beginn der heißen Phase einer der Hauptakteure darüber gefreut, dass es nun „erst einmal um Köpfe“ ginge. Personalisierung sei das Salz in der Suppe der Demokratie, kündigte Martin Schulz an. mehr lesen / lire plus

ÉLECTIONS EUROPÉENNES: Un siège en jeu

La bataille autour du troisième siège des chrétiens-sociaux n’a pas eu lieu, et il sera difficile pour l’électorat de donner une véritable impulsion de changement.

La classe politique en Europe se fait des soucis sur le taux de participation aux élections européennes, qui vont se terminer dimanche soir. Si ce taux tombait au-dessous du seuil des 43 pour cent enregistré en 2009, la légitimation de cet acte démocratique en prendrait à nouveau un coup.

En raison de l’obligation de participer au vote, le Luxembourg se retrouvera cependant à nouveau parmi les meilleurs élèves. Mais l’indiscipline civique croissante, déjà observée lors des élections précédentes, se fera aussi ressentir dimanche prochain, d’autant plus qu’il n’y a pas de scrutin national en même temps. mehr lesen / lire plus

MUNDIAL 2014: Regards sur le Brésil

Le monde entier aura les yeux rivés sur le Brésil, pays hôte de la Coupe du monde de foot en juin et juillet 2014.

Le Centre d’Information Tiers Monde (CITIM), en collaboration avec d’autres ONG, se focalisera sur le Brésil et organisera du 27 mai au 2 juillet 2014 une série d’événements ouverts au public et dont l’entrée est libre.

 

Mardi, le 27 mai, 18h30 Conférence

Peuples indigènes dans l`Amazonie brésilienne : Vivre entre tradition et modernité !

Patrick Krãnipî Godar a vécu pendant quatre ans au Brésil, entre autres avec le peuple indigène Xerente dans l’Amazonie. A travers cette expérience concrète et l’accompagnement de projets pendant 25 ans, Patrick Godar présente la vie et la culture des Xerente ainsi que les problèmes et chances des peuples indigènes au Brésil. mehr lesen / lire plus

TTIP: Marché de brutes

La méfiance de l’opinion publique amène tous les partis à critiquer le TTIP – tout en restant flous pour la plupart. Selon les circonstances, un jour c’est pour, un jour c’est contre.

Séparer le bon grain de l’ivraie, voilà ce que les adversaires du traité de libre-échange transatlantique (TTIP) ont tenté de faire en vue des élections européennes. Les deux structures anti-TTIP (woxx 1268) avaient interpellé les partis politiques et ont publié leurs conclusions. Le comité « Stop Tafta », structure informelle, constate qu’ADR, DP, CSV et LSAP s’opposent à un arrêt des négociations « sauf si … ». Effectivement, ces partis évoquent des « lignes rouges » que le traité final devra respecter, mais estiment qu’il faut attendre la suite des tractations pour se prononcer. mehr lesen / lire plus

RUE DE STRASBOURG: Problemverlagerung

Auf Prostitution und Drogenhandel im Bahnhofsviertel reagiert der Schöffenrat mit einem Fahrverbot. Ob die Maßnahme dazu beiträgt, die Situation zu verbessern, ist zweifelhaft.

„Die Stadt Luxemburg will künftig verstärkt gegen die Ausbreitung von Prostitution und Drogenhandel im Bahnhofsviertel vorgehen“ gab Bürgermeisterin Lydie Polfer am vergangenen Mittwoch beim City-Breakfast bekannt. Der Schöffenrat reagiert damit auf die seit langem bestehenden Klagen der AnwohnerInnen. Fortan sollen einige Straßen des Viertels nachts kurzerhand gesperrt werden. Bereits ab kommenden Freitag ist zwischen 19 und 6 Uhr das Gebiet der Rue Heldenstein und jeweils ein Teil der Rue de la Fonderie und der verruchten Rue de Strasbourg für alle, außer für die Anrainer, gesperrt. mehr lesen / lire plus