Honduras : Chronik eines angekündigten Mordes
In Honduras wurden im März bereits zwei Mitglieder der Menschenrechtsorganisation COPINH getötet. Diese wehrt sich unter anderem gegen ein internationales Staudammprojekt. Der honduranische Staat versucht, die Vereinigung zu kriminalisieren.
Die letzten Wochen von Berta Cáceres erinnern an einen düsteren Umweltthriller, soweit man den Schilderungen der US-amerikanischen Antimilitarisierungsorganisation „SOA- Watch“ folgt. Morddrohungen seitens Angestellter der Staudammgesellschaft DESA und angeheuerter Paramilitärs, Verfolgungsjagden über Serpentinen durch ausgedehnte Pinienwälder im Bundesstaat Intibucá, Cyberangriffe und internationale Verleumdungen durch die vermeintliche Umwelt-NGO „Forest Monkey Consulting“, die lokalen indigenen Widerstand für große Unternehmen aushebelt. mehr lesen / lire plus