Deutsche Interessen um Nord Stream 2: Streit um die Leitung
Die vom US-Kongress vorgesehenen Sanktionen gegen Russland stoßen insbesondere in Deutschland auf Kritik. Doch der Vorwurf, in Wahrheit gehe es um wirtschaftliche Interessen, weist auch auf die Kritiker zurück.

Gemeinschaftsprojekt von europäischen Firmen und der russischen Gazprom mit einem Investitionsumfang von acht Milliarden Euro: Die geplante Gaspipeline Nord Stream 2. Unser Foto zeigt eine Station des Unternehmens „Nord Stream“ im deutschen Greifswald. (Foto: EPA/Stefan Sauer)
Ursprünglich wollten die US-Abgeordneten mit einem Gesetzesentwurf verhindern, dass US-Präsident Donald Trump Sanktionen gegen Russland eigenmächtig wieder aussetzen kann. Außerdem sollte die russische Regierung bestraft werden, weil sie sich in den US-Wahlkampf eingemischt hatte. Ende vergangener Woche bestätigte der Senat die Vorlage des Repräsentantenhauses, die unter anderem Sanktionen für Unternehmen vorsah, die am Bau der durch die Ostsee geplanten Gaspipeline Nord Stream 2 beteiligt sind. mehr lesen / lire plus