Exodus: Auswanderungshafen Hamburg
Das „Centre de Documentation sur les Migrations Humaines“ (CDM) zeigt eine Ausstellung über Hamburg als „Auswandererhafen“.
Zwischen 1836 und 1914 verlassen mehr als vier Millionen Menschen über die Freie Hansestadt Hamburg den europäischen Kontinent und versuchen ihr Glück in Amerika. Es sind, in den Zeiten der Restauration von Metternich, politische Motive, die Demokraten und Radikale Europa den Rücken kehren lassen. Die Industrialisierung in der zweiten Jahrhunderthälfte leitet einen Rückgang der Landwirtschaft, des Handwerks und der Gewerbebetriebe ein und schafft zugleich ein Arbeitslosenreservoir – zu den politischen Gründen stoßen nun wirtschaftliche Fluchtmotive.
Bereits um die Jahrhundertwende galt Hamburg als einer der wichtigsten Auswandererhäfen. mehr lesen / lire plus