(ik) – Das Männer-Verbotsschild sagt es schon: Hier sind Vertreter der mänlichen Gattung unerwünscht. Nicht ganz freilich, denn bei der weltweit ersten auf lesbische Paare spezialisierten Samenbank geht natürlich nichts ohne den Mann. Für etwa 730 Euro plus anfallende Spesen können lesbische Paare auf diverse Krankheiten untersuchte Samenspenden erhalten – anonym und unkompliziert übers Web, männliche Anmache also ausgeschlossen. Hinter der pfiffigen Geschäftsidee steht … ebenfalls ein Mann. „Man not included“-Firmenbegründer John Gonzales will schon über 8.000 Registrierungen gezählt haben, 5.000 Spender und 3.000 Paare.
Klar, dass KritikerInnen Sturm gegen das „verabscheuungswürdige, unmoralische“ Angebot laufen. Der Geschäftsplan, so warnt beispielsweise die britische Organisation „Comment on Reproductive Ethics“, sei eine weitere Attacke auf die Rolle der Männer in der Gesellschaft. mehr lesen / lire plus