Dass nach langen Diskussionen aufgrund einer Entscheidung des Gemeinderates Colmar-Berg, das neue Agrarzentrum nicht wie ursprünglich geplant nach Pettingen bei Mersch sondern nach Colmar-Berg kommen soll, werten die Bürgerinitiative BUSNA sowie Mouvement Ecologique und natur&ëmwelt als einen mehr denn symbolischen Erfolg. Nach ihrer Ansicht scheint sich der landesplanerische „Verstand“ somit endlich durchgesetzt zu haben, wohl auch weil in letzter Instanz der delegierte Nachhaltigkeitsminister Marco Schank sich mit Nachdruck für eine alternative Lösung eingesetzt habe. Die drei Organisationen werten diesen Erfolg auch als Resultat ihres gemeinsamen Engagements und ihrer sachkundigen Argumentation. Nun aber gelte es nach vorne zu schauen, und das Gebiet bei Pettingen endlich als Tabuzone zu erklären. Eine Voraussetzung dazu sei es, die Entwürfe der sektoriellen Pläne zügig umzusetzen. Bis dahin sollten Staat und Gemeinden keine Entscheidungen treffen, die im Gegensatz zu den vorliegenden Plänen stehen. Wären die staatlichen Vorgaben respektiert worden, so hätten die Promotoren des Agrarzenters viel Zeit und Geld gespart … und ebenso BUSNA und Naturschutzorganisationen.
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