Als der einzige „Stack-Escher“ unter den woxxies sich am letzten Sonntagmorgen noch in seinen Laken fläzte und – um sich noch ein bisschen konstruktiv vor dem Aufstehen zu beschäftigen – aus dem Stapel Wahlpropaganda, die sich auf seinem Nachttisch aufgetürmt hatte, euren Escher „Pefferkär“ hervorkramte, da traf ihn fast der Schlag. Auf der fünften Seite präsentierte Guy Bouchard, euer Spitzenkandidat für die Minettemetropole, sein Leib- und Magenthema: Die (Un)sicherheit der Stadt. An sich nichts Spektakuläres, hätte er nicht, um sich besser zu profilieren, auf eine Anekdote aus der Pressekonferenz zur Programmpräsentation verwiesen. Dort hätte sich nämlich ein Journalist aus dem „Escher Tageblatt“ erdreistet den Spitzenkandidaten zu bedrängen ihm doch bitte mal zu erklären, wo denn nun die massive Bandenkriminalität bleibt die er überall zu sehen glaubt. Dies scheint Bouchard dermaßen erzürnt zu haben, dass er in seinem Textchen noch ein paar Mal auf die angebliche Ignoranz des armen Tageblattlers eindrischt. Lustig ist nur, dass es sich dabei nicht um einen Redakteur aus der Kanalstraße handelte, sondern um den woxx-Vertreter, der sich der ADR-Problematik angenommen hat. Und der, liebe ADR, bleibt bei seiner Meinung, die übrigens von der Polizei bestätigt wurde (siehe woxx 1129): Esch ist nicht Mexico-City und Bandenkrieg gibt es hier auch nicht. Nun gut, es ist ja nicht das erste Mal, dass sich eure Partei verirrt. Weiter so!
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