(sm) – Vergangenen Montag fand im CarréRotondes, auf Einladung von 4motion und Cept, ein Vortrag von Gerald Koller zu dem von ihm entwickelten Handlungsmodell zur Rausch- und Risikobalance, kurz „Risflecting“, statt. Koller, der bereits seit über zehn Jahren mit Risflecting arbeitet, befürwortet eine Pädagogik, welche Risikobereiche nicht tabuisiert, sondern jungen Menschen Lebenskompetenzen mit auf dem Weg gibt, um Rauscherfahrungen kultivieren zu können. Hierfür müsse man den Begriff „Sicherheit“ neu überdenken, so Koller. „Was macht subjektive Sicherheit aus? Selbstsicherheit, Vertrauen und Awareness? – Und wie können Pädagogen junge Menschen in ihrer subjektiven Sicherheit stärken?“ Um Jugendliche auf den Umgang mit Rausch- und Risikosituationen vorzubereiten, müssten diese auf das soziale Umfeld und die eigene physische und psychische Verfassung während der Risikosituation vorbereitet werden. 4motion veranstaltete diese Woche zudem ein Seminar, in dem 20 Risk-Guides aus dem deutschsprachigen Raum Europas ihre überregionale Zusammenarbeit weiterentwickeln. Um die Debatte in Luxemburg zu vertiefen fand überdies ein Workshop mit vier Risk-Guides für den bewussten Umgang mit Alkohol und der Erlebnispädagogik für PädagogInnen aus der Kinder- und Jugendarbeit statt.
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