(mr) – Auf einer Pressekonferenz stellten Bildungsminister Claude Meisch und Arbeitsminister Nicolas Schmit einen Gesetzesentwurf vor, der die Strukturen der Berufsberatung verbessern soll. Diverse Einrichtungen wie die ADEM, der SNJ und der CPOS sind schon seit 2012 unter dem Dach der „Maison de l’orientation“ vereint. Durch dieses Arrangement soll die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen vereinfacht und das Beratungsangebot verbessert werden. Durch das vorgestellte Gesetzesprojekt wird ein legaler Rahmen für die Struktur geschaffen. Auch Berufstätige, die vor einer Änderung in ihrer Laufbahn stehen, sollen das Angebot nutzen können. Die sich ständig verändernde Arbeitswelt führt laut Minister Schmit dazu, dass immer mehr Berufstätige nach Alternativen Ausschau halten müssen. Die Beratungsstellen sollen dabei die Bedürfnisse der Wirtschaft stärker berücksichtigen. Unpopuläre Berufsfelder, wie die Informatik, sollen den Betroffenen schmackhaft gemacht werden – schließlich plant die Regierung, Luxemburg als IT-Standort auszubauen. Auch in den Sekundarschulen sollen die Beratungsstrukturen erweitert werden, um den Schülern zu helfen, schon früh eine Berufsentscheidung zu treffen. Besonders wichtig sei es, den Schülern die notwendigen Zwischenetappen auf ihrem Weg aufzuzeigen.
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