Die auch in Luxemburg bekannte Computerzeitschrift c’t berichtet von einem deutscher User, der von einer Kontaktplattform die in Luxemburg angemeldet ist, über’s Ohr gehauen wurde. C-Date, die Dating-Platform von Interdate S.A., will „sinnliche Begegnungen, die glücklich machen“ vermitteln. Um Kontaktangebote des anderen Geschlechts einsehen zu können, wird ein Zugangsabo per Kreditkarte fällig, z.B. zum Preis von 59,90 Euro pro Monat, kündbar 14 Tage vor Ablauf der Monatsfrist. Der c’t Leser hatte schnell herausgefunden, dass er nicht fündig würde und wollte fristgerecht kündigen, was ihm aber wegen einer nicht funktionierenden Kündigungs-Faxnummer und dem online nur verspätet zugänglichen Kündigungsformular nicht gelang. Die formlose Kündigung per Mail akzeptierte Interdate nicht. Erst nach mehrfachen Versuchen und nach einer einmaligen Abbuchung der Gebühr für ganze drei Monate, wurde das Abo storniert. Nachdem c’t mit den Beschwerden ihres Lesers vorstellig wurde, lenkte die Luxemburger Firma – erreichbar nur über eine schweizerische Kommunikations-Gesellschaft – ein und zahlte zurück. c’t schlussfolgert: „wer sich mit luxemburgischen Firmen einlässt, sollte sorgfältig prüfen“, doch sei nach EU-Recht die formlose Kündigung ausreichend, sofern sich der Kunde eindeutig identifizieren lässt.
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