Am 17. Mai wird der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, und Transfeindlichkeit begangen. Amnesty International Luxemburg und Cigale informieren am Freitag mit einem Stand auf der Place dʼArmes.
Der Aktionstag existiert seit 2005, das Datum erinnert an den 17. Mai 1990. An diesem Tag beschloss die Weltgesundheitsorganisation WHO, Homosexualität nicht weiter als Krankheit zu klassifizieren. Trotz dieser Depathologisierung werden immer noch Menschen der LGBTIQA-Gemeinschaft diskriminiert, kriminalisiert und verfolgt. Auf diesen Umstand soll am 17. Mai hingewiesen werden.
In Luxemburg sind morgen zwischen 12 und 14 Uhr das schwullesbische Informationszentrum Cigale und Amnesty International mit einem Stand auf der Place dʼArmes vertreten, um über die Diskriminierung queerer Menschen aufzuklären. Ein Fall, auf den sie besonders aufmerksam machen wollen, ist der Mord an Zak Kostopoulos.
Der queere Aktivist und Drag-Künstler, der sich für die LGBTIQA-Rechte und die Rechte von HIV-positiven Menschen einsetzte, wurde am 21. September 2018 in Athen erschlagen. Amnesty und Cigale fordern eine Aufklärung des Falls, in der die homo-, queer- und serofeindlichen Aspekte (des Falls) aufgearbeitet werden. Zu diesem Zweck gibt es auch eine Petition unter diesem Link.