Esch 2022 reagiert auf Kritik der woxx

Kurz nach der Veröffentlichung des Editos „Esch 2022: Eigenlob stinkt“ erhielt die woxx-Redaktion Post von der PR-Abteilung von Esch 2022: Das Team weist den Vorwurf zurück, kein Interesse an einem ausgewogenen Resümee des Kulturjahres zu haben. Die woxx hatte unter anderem die Publikation der Ergebnisse der Besucher*innenumfragen kritisiert: Die vorwiegend positiven Resultate lieferten keine Auskunft über die tatsächliche Reichweite des Kulturjahres, deren Veröffentlichung käme deshalb einer Vermarktungsstrategie gleich. Patrick Weber, PR-Manager, und Jacques Maquet, Studienbeauftragter, versicherten im Gespräch mit der woxx, dass eine ausführliche und kleinteilige Analyse des Kulturjahres geplant sei. Die Europäische Kommission fordere einen entsprechenden Evaluationsbericht ein. mehr lesen / lire plus

Esch 2022: Eigenlob stinkt

Esch 2022 zieht eine Zwischenbilanz zum Kulturjahr. Ein Interesse an einem ausgewogenen Resümee, das auch Kritik miteinbezieht, besteht vonseiten der Organisator*innen offenbar nicht.

Entpuppt sich Esch 2022 schon jetzt als Erfolgsgeschichte? Im Juli wurden die Ergebnisse einer Umfrage zur Zufriedenheit mit den Angeboten von Esch 2022 veröffentlicht, im August weitere zur öffentlichen Wahrnehmung der Minett-Region. Die Befragten zeigen sich darin von den Veranstaltungen begeistert. Manche lassen sich gar dazu hinreißen, vom Wandel des Minetts von einer Industriebrache zum kulturellen Hotspot zu träumen.

Für beide Umfragen haben Mitarbeiter*innen des Meinungsforschungsinstituts Ilres Personen vor Ort befragt, die gerade eine Veranstaltung von Esch 2022 besucht hatten. mehr lesen / lire plus

Energieknappheit im Kultursektor: The Heat Is On

Die drohende Energieknappheit durch die angespannte Weltlage betrifft auch den Kultursektor. In Deutschland ziehen Museen deshalb jetzt den Stecker und wollen Energie einsparen. Was plant die luxemburgische Kulturszene?

Wer im Kultursektor Energie sparen will, sollte nicht nur wahllos Klimaanlagen aussortieren. (Foto: Pexels/Tom Fisk

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Es war eine etwas ungewöhnliche Ankündigung, die das saarländische Museum vergangene Woche in einer Pressemitteilung machte: „In Anbetracht der anstehenden Energieknappheit in diesem Winter möchte auch das Historische Museum Saar seinen Beitrag zum Energiesparen leisten.“ Von September bis April werde unter anderem auf die Beleuchtung der Gebäudefassade verzichtet und die Klimatisierung der Ausstellungshallen um einen Grad angepasst. mehr lesen / lire plus

Richtung 22 zieht Escher*innen vor Gericht

Nach der Besetzung der Escher „Place de la Résistance“ Anfang Juli tritt das Künstler*innenkollektiv Richtung 22 (R22) jetzt in Belval auf: In dem Theaterstück „Barbara contre Esch City Plus“, das R22 dort auf dem „Plancher des coulées“ (3, avenue du Rock ‘n’ Roll) präsentiert, entscheidet ein Gericht darüber, wer im Zuge der Gentrifizierung weiterhin in Esch leben darf. Auch eine Ex-Journalistin, Barbara, muss sich vor dem Tribunal verantworten. Barbara, die für die ehemalige Zeitschrift „La lingua rossa della Minett“ schrieb, ist übrigens eine der Leitfiguren der Aktionen von R22 im Rahmen des Kulturjahres. Sie war unter anderem an der Besetzung der „Place de la Résistance“ beteiligt. mehr lesen / lire plus

Literatur: „Gibt es Science Fiction in Luxemburg?“

Mit ihrem Online-Fanzine „Aner Welten“ verfolgen die Germanistin Sandy Heep und der Autor Cosimo Suglia ein klares Ziel: spekulative Fiktion aus Luxemburg fördern, die sich erst seit zehn Jahren hervortut. Wie hat sich das Genre entwickelt? Und welche Rolle spielen dabei marginalisierte Autor*innen? Ein Austausch.

Sandy Heep und Cosimo Suglia wollen mit „Aner Welten“ luxemburgische Literaturgeschichte schreiben. (Foto © Sandy Heep, Cosimo Suglia)

woxx: In der Präsentation Ihres Online-Fanzines „Aner Welten“ sprechen Sie von einem „Stigma“, das der spekulativen Fiktion und der Science Fiction anhafte und dem wollen Sie mit Ihrer Publikation entgegenwirken. Worin besteht diese negative Kennzeichnung konkret?


Sandy Heep: Die Stigmatisierung von Science Fiction macht sich schon dadurch bemerkbar, wo die entsprechenden Bücher in den Buchhandlungen einsortiert werden: Oft sind sie in der Abteilung für Kinder- und Jugendliteratur zu finden, statt zum Beispiel im Bereich für Krimis. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Paulette Penje – La Air

Foto: Joas Strecker

Wenn Kinder es tun, gibt es Ärger, bei Paulette Penje ist es Kunst: Die deutsche Video- und Performancekünstlerin spuckt Rote Beete Saft gegen Wände und versucht die Farbe abzulecken, bevor sie den Boden berührt. Das Video zur Performance präsentiert sie in ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung „La Air“ in der Stadtgalerie Saarbrücken. Ein Kinderspiel ist Penjes Werk jedoch nicht: Mit Performances und Videoarbeiten wie diesen will sie Kunst insgesamt, aber auch ihr eigenes Handeln hinterfragen. In einem kurzen Video auf der Internetseite der Stadtgalerie entziffert die Künstlerin einige ihrer Werke – es ist ratsam, sich dieses anzuschauen, um den Sinn hinter ihren Spuckfiguren zu erkennen. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #19 Heelung duerch Papaya?

Dëse Mount ass d’Kënschtlerin Jennifer Lopes Santos op Besuch „Um Canapé mat der woxx“ : D’Jennifer ass Grënnungsmember vum afro-feministesche Reseau Finkapé a vum Projet „Papaya“. Hei huelen afro-Feminist*innen hir a kollektiv Identitéiten auserneen. Wat fir eng Roll spillen dobäi déi mental Gesondheet, Emanzipatioun a wäiss Männer?

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

Wien de Numm Papaya liest, denkt warscheinlech éischter un Uebstzalot wéi un e Konschtprojet – mä genee dat huet d’Kënschtlerin Jennifer Lopes Santos, zesumme mam Mélissandre Varin, gemaach: Hire Konschtprojet „Papaya“, dee säit 2019 leeft, riicht sech un afro-feministesch Kënschtler*innen an Aktivist*innen. De Projet well duerch verschidde Konschtinterventioune post-kolonial Identitéiten zelebréieren, mä och dekonstruéiren. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Lynette Yiadom-Boakye – Fly in League with the Night

© Mudam

Viele der Modelle der ghanisch-britischen Künstlerin Lynette Yiadom-Boakye entspringen ihrer Fantasie oder die Künstlerin hat sich für ihr Porträt an gefundenen Objekten inspiriert. Allein um diese unkonventionelle Herangehensweise an die Porträtmalerei zu entdecken, lohnt sich ein Besuch ihrer Ausstellung „Fly in League with the Night“ im Mudam. Darüber hinaus ist die Malerin und Autorin international für ihre Auseinandersetzung mit rassifizierten Personen bekannt: Sie zeichnet ausschließlich Schwarze Menschen. Für die Ausstellung hat sie zusammen mit dem Museum 67 Gemälde ausgesucht und an der Konzeption der Schau mitgewirkt. Ein digitales und analoges Begleitprogramm in Form von Konferenzen runden die thematisch spannende Ausstellung ab. mehr lesen / lire plus

Auf Netflix: Stay on Board – The Leo Baker Story

Die Doku gibt den Debatten über trans Sportler*innen ein Gesicht: Der Skateboarder Leo Baker erzählt von Genderstereotypen in der Skate-Szene, inneren Kämpfen und Hass. Es sind Konflikte, die die Aussicht auf Medaillen bei den Olympischen Spielen in den Schatten stellen. Ein ergreifender Film über Identitätsfragen, Leidenschaft und Lebensziele, mitproduziert von Bakers Partnerin Melissa Bueno-Woerner und mit Beiträgen bekannter queerer sowie weiblicher Skateboarder*innen.

Auf Netflix
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Expotipp: Berthe Lutgen – L’emprise du réel

Die Pandemie als Stillleben, der Arbeitsalltag von Frauen als Holzschnitt: Die luxemburgische Künstlerin Berthe Lutgen greift in der Abtei Neumünster in ihrer Einzelausstellung „L’emprise du réel“ auf altbewährtes Kunsthandwerk zurück, um aktuelle Krisen aufzuarbeiten und ein feministisches Zeichen zu setzen. Kunst, die sich kritisch mit der Gegenwart auseinandersetzt, ist für Berthe Lutgen nicht neu: Die Künstlerin gründete 1971 den „Mouvement de la libération des femmes“ und ist seit jeher als engagierte Kunstschaffende bekannt. In ihrer Schau in der Abtei Neumünster will sie unter anderem die Arbeit von Frauen würdigen.

Neimënster, hall Michel Delvaux (28, rue Munster, L-2160 Luxembourg), lu. – di.
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Backcover: « Wheels of Hope » 
de Thomas Girondel

En août, le woxx présente sur sa dernière page « Wheels of Hope », du photographe Thomas Girondel : une série photographique à l’initiative du skateur professionnel ukrainien Yurii Korotun. Le but du projet est de soulager le quotidien des réfugié-es les plus jeunes qui ont dû quitter leur pays après l’invasion de l’Ukraine par l’armée russe. Girondel sur son lien avec l’Ukraine, ses premières amours et un sourire.

Close-up des jeunes réfugié-es ukrainien-nes au skatepark « Gleis D » à Hanovre. (Photos : Thomas Girondel)

woxx : Où étiez-vous quand la Russie a envahi l’Ukraine ? 


Thomas Girondel : J’étais en France. mehr lesen / lire plus

Studie zu Museumsbesuchen: „Hinterfragt euch“

Wer besucht in Luxemburg Museen? Aus welchen Gründen tun andere es nicht? Und was unternehmen Museumsleiter*innen gegen soziale Barrieren? Eine Analyse der kürzlich veröffentlichten Studie „Le public des musées en 2020“.

Ist die gehobene Mittelschicht allein in den Museen? Das legen die Studienergebnisse des Liser nahe. (© Pixabay)

„Besonders erfreulich ist (…), dass die Kolonialismus-Ausstellung (…) viele Besucher anzieht, die nicht altluxemburgischer Abstammung sind“, schreibt Michel Pauly, Historiker, in einem Artikel über Politik im Museum im Juli-Heft des Magazins Forum. Gemeint ist die Schau „Le passé colonial du Luxembourg“ des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst. Was Pauly anmerkt, scheint jedoch kein Einzelfall zu sein: Das offenbart die Studie „Le public des musées en 2020“, die das Forschungsinstitut Liser und das Kulturministerium, das die Studie im Zuge der Umsetzung des Kulturentwicklungsplans in Auftrag gab, letzte Woche vorstellte. mehr lesen / lire plus

Kritik vom Tierschutz: Da liegt der Hund begraben

Vier luxemburgische Tierschutzorganisationen haben sich diese Woche bei einer Pressekonferenz zu ihrer Not geäußert: Es fehlt an finanziellen Mitteln, an verantwortungsbewussten Tierhalter*innen und der konsequenten Umsetzung des Tierschutzgesetzes von 2018.
Alpa, Amiavy, Apas und „Een Herz vir Streuner“ geben jährlich hohe Beträge für die medizinische und allgemeine Pflege zurückgelassener Tiere aus, die nicht immer vom Staat oder den Gemeinden rückerstattet werden. Allein der „Privaten Déiereschutz Niederanven“ legte letztes Jahr 160.000 Euro auf den Tisch, um 1.162 Katzen fortpflanzungsunfähig zu machen. Ein medizinischer Eingriff, den nationale Tierschutzorganisationen als wichtigen Schritt zur Bekämpfung der unkontrollierten Vermehrung streunender Tiere verteidigen. Gleichzeitig berichten sie von einem Rückgang der Adoptionen, überfüllten Tierheimen und Wartelisten zur Aufnahme neuer Tiere. mehr lesen / lire plus

Nomadic Island: Differdingen ist eine Insel

Auf dem Differdinger Thillebierg wird für gewöhnlich gekickt, jetzt sind unweit des Fußballstadions internationale Künstler*innen eingezogen: Das Projekt „Nomadic Island“ verbindet Nachhaltigkeit mit Kunst.

Manchmal ist der Weg zur nächsten Insel nicht weit: „Nomadic Island“ ist ein Kulturprojekt auf dem Thillenberg in Differdingen, das internationale Kunstschaffende und Bürger*innen vereint. (© Hejnjahns, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons)

Kontrastprogramm zum Torjubel: Noch bis zum 7. August läuft auf dem Parkplatz des Fußballstadions „Stade de Thillenberg“ das Kunstprojekt „Nomadic Island“. Mit Sandstränden und Palmen hat das allerdings wenig zu tun. Das Künstler*innencamp will vor allem eins: Das Publikum für alternative Lebens- und Arbeitsweisen sensibilisieren, inmitten grüner Wälder und Ruinen der Eisenindustrie. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Sensing the Unseen

Foto: Andrew Griffiths

Die Moderne Galerie des Saarlandmuseums leuchtet neongrün und taucht ihr Publikum in fluoreszierende Lichter: Die deutsche Künstlerin Helga Griffiths verknüpft in ihren interaktiven Kunstwerken Wissenschaft, Technologie und Kunst. Im Mittelpunkt der Ausstellung „Sensing the Unseen“, steht der menschliche Körper: Wie wirkt er mit seiner Umwelt zusammen? Wie lassen sich unsichtbare Prozesse der Erde visualisieren? Darüber hinaus thematisiert die Schau in ortsbezogenen Arbeiten die Bergbaugeschichte des Saarlandes. Neugierig? Auf der Website des Saarlandmuseums gibt es eine kleine Vorschau der begehbaren Rauminstallationen. Ein Besuch vor Ort lohnt sich jedoch durchaus: Griffiths hat neben Licht und Videoaufnahmen auch Düfte in ihre Kunstwerke eingearbeitet. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #18 Museksausbildung demokratiséieren

Dëse Mount gëtt et rëm musikalesch um Canapé mat der woxx: De Helder Da Graça, Member vu Finkapé, ass op Besuch mam Projet Klang Keller. Hien zielt vu Schloflidder, Musek fir an de Musée an enger Museksausbildung, déi weder no sozialer Klass nach no Genre funktionéiert.

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

Musek brauch keng Wieder – stëmmt dat? Oder versiche Mënschen se awer mat Begrëffer ze beschreiwen, déi hir ni gerecht kënne ginn? Dës an aner Froen diskutéiere de Helder Da Graça, Leeder vum Projet Klang Keller vu Finkapé – Réseau Afrodescendant, an d’Isabel Spigarelli vun der woxx. An dësem Gespréich hëlt de Helder verschidden Aspekter vun der Museksausbildung auserneen: Wat huet hie géint dat Wuert Weltmusek? mehr lesen / lire plus

Schadstoffbelastung bei Kindern: Keine Haarspalterei

Das Luxemburger Institut für Gesundheit (LIH) bat 2020 um Haarproben ortsansässiger Kinder unter 13 Jahren, um durch eine Haaranalyse ihre Schadstoffbelastung zu ermitteln. Jetzt liegen die Ergebnisse vor: Das Team um den Forscher Brice Appenzeller untersuchte 256 Proben auf 153 Schadstoffe, davon konnten 136 nachgewiesen werden. Im Schnitt befanden sich 61 Schadstoffe in den Haaren der Kinder. Mit am öftesten vertreten war die Chemikalie Bisphenol A (BPA), die zur Kunststoffherstellung verwendet wird. Alle Proben enthielten Pestizide. Ob die Kinder auf dem Land oder in einer Stadt wohnten, wirkte sich nicht auf die Menge der vorhandenen Schadstoffe aus, jedoch auf die Art der Substanzen. mehr lesen / lire plus

Konferenz: Für eine Dekolonisierung des Musikunterrichts

Warum kostenloser Unterricht nicht ausreicht, um die Musikausbildung zu demokratisieren? Antworten gibt es am 22. Juli im Trifolion Echternach bei der Konferenz „Decolonize Music Education“, organisiert von Klang Keller. Zu Gast ist der Experte Nate Holder.

Quelle: Nate Holder

In Luxemburg ist der öffentliche Musikunterricht seit kurzem kostenlos zugänglich. Wäre es im Rahmen dieses Projekts zur Demokratisierung der Musikerziehung nicht an der Zeit, den Musikunterricht grundlegend zu überdenken?“, schreiben die Mitglieder von Klang Keller, einem Projekt von Finkapé – Réseau Afrodescendant, im Ankündigungstext zur Konferenz „Decolonize Music Education“. Luxemburg führte im April als erstes europäisches Land einen zu großen Teilen kostenlosen Musik-, Sprech- und Tanzunterricht an öffentlichen Musikschulen ein. mehr lesen / lire plus

Expotipp: L’invention d’Esch-sur-Alzette : Josef Stübben et les architectes de la ville

Was Joël Adami von der woxx letzte Woche in seinem Artikel über grüne Städteplanung schrieb, war bereits vor Jahrzehnten Thema – das offenbart die Ausstellung „L’ invention d’Esch-sur-Alzette : Josef Stübben et les architectes de la ville“ im Escher Kulturzentrum Bridderhaus. Der deutsche Urbanist Josef Stübben wurde damals vor eine Herausforderung gestellt: „inventer Esch-sur-Alzette en contrecarrant l’emprise croissante de l’industrie sur la capitale du Bassin minier luxembourgeois par un ‚plan vert‘.“ Der Plan, erstellt zwischen 1924 und 1925, wird jetzt zum ersten Mal ausgestellt. Darüber hinaus zeigt das Bridderhaus Originalzeichnungen anderer „architectes eschois“ und ein 3D-Modell der heutigen Minett-Stadt. Alain Linster (Lëtzebuerger Architektur Musée) und Denis Scuto (Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History) sind die Kuratoren der Schau. mehr lesen / lire plus

Kinderrechte: Sorgenvoller Brief an Jean Asselborn

Die Menschenrechtskommission und der Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher kritisieren in einem offenen Brief an Jean Asselborn den Umgang mit unbegleiteten, minderjährigen Asylsuchenden. Das Schreiben offenbart: Was lange währt, wird nicht immer gut.

Wer entscheidet über das Schicksal unbegleiteter, minderjähriger Asylsuchenden? Nicht die richtigen Instanzen, meinen die Menschenrechtskommission und der Okaju. (© Ron Lach/Pexels)

„La Commission consultative des Droits de l’Homme et l’Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher sont depuis de longues années préoccupés par la situation des mineurs non accompagnés.“ Mit diesem Satz beginnt der offene Brief, mit dem sich die Menschenrechtskommission (CCDH) und der Ombudsman fir Kanner a Jugendlecher (Okaju) diese Woche an Jean Asselborn, Minister für Immigration und Asyl, gerichtet haben. mehr lesen / lire plus