Krieg und Frieden in den Rotondes

Krieg und Frieden in den Rotondes hat nichts mit einer Buchbesprechung von Leo Tolstois Literaturklassiker zu tun, sondern mit der nächsten Auflage der Debatten-Reihe „public forum“ des Monatsmagazins „forum“: Am kommenden Mittwoch, dem 13. Juli, kommen der Tageblatt-Journalist Armand Back, die Friedensaktivist*innen Magali Paulus, Raymond Becker und  Karl Hans Bläsius sowie der CSV-Abgeordnete Paul Galles zusammen, um über Friedensbewegungen und Krieg zu sprechen. Im Mittelpunkt der Diskussion, die vom Historiker Michel Pauly moderiert wird, steht die Devise von Pazifist*innen „Frieden schaffen ohne Waffen“. Die Gäste gehen unter anderem den Fragen nach, inwiefern dieser Satz angesichts der russischen Invasion der Ukraine noch gültig ist und ob dieser militärische Konflikt die Grenzen des Pazifismus aufzeigt. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Plume de fiel, images de haine. Esquisse d’une collection insolite

L’exposition « Plume de fiel, images de haine. Esquisse d’une collection insolite » à l’abbaye de Neumünster est basée sur la collection d’Arthur Langerman : le diamantaire, traducteur et collectionneur belge est le détenteur d’une des plus grandes collections privées d’images antisémites du monde, qui constitue le fonds de l’« Arthur Langerman Archive for the Study of Visual Antisemitism Foundation ». Neimënster présente une sélection de ces images, depuis l’antijudaïsme religieux jusqu’à l’antisémitisme social et politique. Sur le site, le but de l’expo est décrit comme suit : « Il s’agit d’affronter la représentation du Juif du Moyen Âge à nos jours, pour tenter de mieux comprendre comment cette iconographie s’est profilée et transmise au fil des siècles en Europe, du nord au sud, d’ouest en est, aux États-Unis d’Amérique et ailleurs.  mehr lesen / lire plus

Theater: „Bedeutet Intimität also, sich jeden Tag die Zähne zu putzen?“

Das Theaterkollektiv Independent Little Lies stellt sich und den Teilnehmer*innen seiner „Biergerbühn“ keine leichten Fragen: „Doheem – fragments d’intimités“ geht Wahrnehmungen von Zuhause und Intimität auf den Grund. Ein Austausch mit den Regisseurinnen Claire Wagener und Elsa Rauchs.

Eine Industriehalle wird zum Schauplatz für „Doheem – fragments d’intimités“, einem Stück , das durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und dem Kollektiv Independent Little Lies entstanden ist. (© Romain Girtgen)

woxx: Euer Stück heißt „Doheem – fragments d‘intimités”. Warum spielt es ausgerechnet im FerroForum – einer Industriehalle, die nichts Heimisches an sich hat?


Claire Wagener: Wir hatten zuerst den Titel.

Elsa Rauchs: Genau, ohne den Untertitel. mehr lesen / lire plus

Hass in der LGBTIQA+-Szene: Vollrasur im Überlebenskampf

Am Wochenende klingt die Luxembourg Pride mit Straßenfest und „Equality March“ aus, doch nicht alle LGBTIQA+-Menschen fühlen sich in diesem vermeintlich sicheren Kreis wohl: Diskriminierungen sind auch dort allgegenwärtig. Einblicke in die düsteren Ecken der Szene.

Für manche Menschen auf dem LGBTIQA+-Spektrum ist das Aussehen mehr, als ein Look. (CC BY Zackary Drucker-NC-ND 4.0)

„Ich gehe nicht zur Pride, weil ich mich dort nicht wohlfühle: Ich werde von Lesben und von Schwulen komisch angeschaut“, sagt Robin. „Es gibt in Luxemburg auch keinen feministischen Kreis, in dem ich mich gut fühle, und auch in der linken Szene fühle ich mich unsicher, weil in diesen Reihen Personen mit fragwürdigen Ansichten sind.“ mehr lesen / lire plus

Expotipp: Kara Walker – A Black Hole Is Everything A Star Longs To Be

Die Frankfurter Kunsthalle Schirn widmete der amerikanischen Künstlerin Kara Walker bis Januar 2022 eine Ausstellung – die digitale Aufarbeitung kann nach wie vor online und kostenlos besucht werden. Walker gilt als eine der bekanntesten Schwarzen Gegenwartskünstler*innen Amerikas. In ihrem Werk thematisiert sie unter anderem Sklaverei, Rassismus, Sexualisierung und Gewalt. Das Digitorial der Schirn gibt Einblicke in Walkers wichtigsten und allesamt beeindruckenden Arbeiten, liefert bei Bedarf weiterführende Informationen und Hintergrundwissen auf Englisch und Deutsch. Klicks, die sich ohne Frage lohnen!

Online verfügbar.
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Passé colonial du Luxembourg : « Il n’y a aucune volonté de traiter cette question »

Sandrine Gashonga, cofondatrice de Lëtz Rise Up, analyse la table ronde « Lëtzebuerg : e koloniale Staat » et le traitement du passé colonial du Luxembourg. Un entretien.

Sandrine Gashonga est militante, cofondatrice de Lëtz Rise Up, consultante et formatrice antiraciste et interculturelle. COPYRIGHT: Sophie Amzat

woxx : Vous avez participé à la table ronde « Lëtzebuerg : e koloniale Staat ? » du Musée national d’histoire et d’art (MNHA), le 2 juin. Une table ronde qui a été thématisée dans les médias, entre autres à cause des propos racistes exprimés. Est-ce qu’il y a eu des suites ?

Sandrine Gashonga : Non, il n’y a pas eu de suites, mis à part un entretien avec Kevin Goergen, de l’Université du Luxembourg, qui mène l’étude sur le passé colonial du Luxembourg, pour discuter de ce qui s’est passé : je pense que pour lui c’est nécessaire de créer des liens avec les activistes qui travaillent sur cette question. mehr lesen / lire plus

Luxemburgs Kolonialvergangenheit: „Comment réparer les dommages faits par la colonisation ?“

Das Rundtischgespräch „Lëtzebuerg: e koloniale Staat?“ sorgte Anfang Juni unter anderem durch die darin vertretenen rassistischen Positionen für Diskussionsstoff. Doch wie sieht eine Debatte auf Augenhöhe zu diesem Thema aus? Und was haben Feminismus und Museen damit zu tun? Vier Aktivist*innen suchen und geben Antworten.

Antónia Ganeto, Sprecherin von Finkapé, stellt fest, dass die Debatte über Rassismus und Kolonialismus zum Trend wird, doch zu wenig über Methoden, Ziele und den Einfluss auf Menschen nachgedacht werde. (© Baye Gallo Saar)

Monique Faber, Moderatorin des Rundtischgesprächs „Lëtzebuerg: e koloniale Staat?“ stellte bei der Präsentation von Antónia Ganeto (Sprecherin von Finkapé), Alpha* (Mitglied von Richtung22) und Sandrine Gashonga (Mitbegründerin von Lëtz Rise Up) gleich zu Beginn deren Bezug zu Luxemburg klar – anders als bei den weißen Gästen wie dem Kooperationsminister Franz Fayot (LSAP), dem Abgeordneten Fernand Kartheiser (ADR) und Kevin Goergen (Universität Luxemburg): Rassismus zum Auftakt, der sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung vom Nationalmuseum für Geschichte und Kunst (MNHA), am 2. mehr lesen / lire plus

Backcover: Wolfgang Osterheld

Die woxx versteht im Juli und im September nur Bahnhof: Auf der Rückseite zeigen wir in den beiden Monaten historische Arbeiten des Fotografen Wolfgang Osterheld, der vor langer Zeit das Treiben im hauptstädtischen Bahnhofsviertel dokumentierte. Zum Auftakt ein Gespräch über die Magie der Wartesäle, Punks und den obdachlosen Ingenieur Albert Boros.

Wolfgang Osterheld trat mit den Menschen, die er am Bahnhof fotografierte, in Kontakt – so etwa auch mit dem obdachlosen Albert Boros. (Fotos © Wolfgang Osterheld)

woxx: Der Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt spielt in Ihren Fotos, die wir im Juli und im September auf der Rückseite der woxx veröffentlichen, eine zentrale Rolle. mehr lesen / lire plus

Expotipp: IKOB – Feministischer Kunstpreis

Das Museum für zeitgenössische Kunst IKOB schreibt seit 2019 einen Kunstpreis mit feministischem Schwerpunkt aus, auf den auch dieses Jahr Künstler*innen geantwortet haben. Das Museum stellt derzeit die Arbeiten von sechs Finalist*innen aus. Mit dabei sind Daniela Bershan, Jieun Lim, Sandrine Morgante, Marnie Slater, Céline Vahsen und Puck Verkade. Den ersten Preis hat Marnie Slater gewonnen: Die multidisziplinäre Künstlerin setzte sich in vergangenen Werken unter anderem mit queerer Kultur auseinander. Sie ist beispielsweise seit 2018 Teammitglied der „Mothers & Daughters: A Lesbian and Trans Bar*“ und konzipierte die Solo Performance „Queer Speech Act“ in Amsterdam. Das allgemeine Ziel des feministischen Kunstpreises des IKOB ist es, Positionen der Kunstwelt sichtbar zu machen, die in der Gesellschaft sowie der Kulturszene weniger Gewicht haben als andere. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #17 Queer Konscht oder Party?

Um Canapé mat der woxx gëtt d‘ Luxembourg Pride gefeiert, déi vum 1. bis de 10. Juli zu Lëtzebuerg stattfënnt : Den Andy Maar vu Rosa Lëtzebuerg an de Fotograf Pit Reding sinn dofir op Besuch. Si tauschen sech iwwert de neie Queer Arts Festival aus an diskutéiere iwwert Politik a Party.

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

Am Juni gëtt weltwäit un d‘ Stonewall Riots vu 1969 geduecht, bei deenen sech zu New York eng sëllege LGBTIQA+ Persoune géint Policegewalt a Stigmatiséierung gewiert hunn. Dorausser huet sech déi sougenannte Pride entwéckelt, déi och zu Lëtzebuerg säit iwwer 20 Joer hir Plaz huet. Mä wat huet Konscht do verluer? mehr lesen / lire plus

Expotipp: Nothing Is Permanent

Wenn der öffentliche Raum zum Museum wird: „Nothing Is Permanent“ ist ein Rundgang durch die Kulturhauptstadt Esch, bei der die Besucher*innen 23 Skulpturen nationaler Künstler*innen, wie die von Claudia Passeri oder Tina Gillen, sowie internationaler Kunstschaffender entdecken können. Die Tour führt an historisch und kulturell wichtigen Orten der Minettstadt vorbei – unter anderem am Rathaus, dem Ariston oder der neuen Konschthal. Auf der Internetseite zum Projekt (nothingispermanent.lu) gibt es eine Karte mit Wegbeschreibung und Werkangaben. Auf geoportail.lu soll ebenfalls eine Route verfügbar sein. Die war bis zum Redaktionsschluss jedoch nicht auffindbar. Vor Ort können Menschen mit Smartphone einen QR-Code scannen, um weiterführende Informationen zum jeweiligen Exponat nachzulesen. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA+: „Wir sollten den Dingen Priorität einräumen, die akut sind“

Luxemburg stagniert, was die Rechte von LGBTIQA+ Menschen angeht. Dabei liegt seit 2018 ein „Plan d’action LGBTI“ vor. Warum ist dem so? Corinne Cahen, Ministerin für Familie, Integration und die Großregion sowie Koordinatorin der Politik zur Förderung der Rechte von LGBTI Personen, pocht auf Kompetenzbereiche und nennt Prioritäten.

Zwar dürfen gleichgeschlechtliche Paare in Luxemburg eine Familie gründen, doch wird diese nach wie vor anders behandelt, als die heterosexueller Eltern. (CC BY Boss Tweed 2.0)

woxx: Frau Cahen, beginnen wir mit dem Bereich Familie: Im „Plan d’action LGBTI 2018“ wird die automatische Anerkennung des zweiten Elternteils bei gleichgeschlechtlichen Paaren versprochen. Bis dato muss das nicht-gebärende Elternteil das Kind adoptieren, damit seine Elternschaft anerkannt wird. mehr lesen / lire plus

Klangkunst: Hundert Tage Radio

Was kann Radio eigentlich? Das Kunstprojekt „Radio Art Zone“ nimmt sich hundert Tage Zeit, um dieser Frage auf den Grund zu gehen.

Kunst und Mittagspause aus dem Radio: Hundert Künstler*innen beteiligen sich an dem Projekt „Radio Art Zone“, genauso wie etliche Privatpersonen, die das Team zum Mittagsessen treffen. (© Radio Art Zone)

„Tausendundeine Nacht“ war gestern, heute gibt es im Rahmen des Escher Kulturjahres hundert Tage Radiokunst, ohne Unterbrechung: Vom 18. Juni bis zum 25. September werden im Süden Luxemburgs auf UKW 87,8 MHz experimentelle Radiosendungen übertragen – und das den ganzen Tag über. Hinter dem Projekt „Radio Art Zone“ stecken das Duo Sarah Washington und Knut Aufermann sowie internationale Radiosender und das luxemburgische Radio Ara. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Den DemokratieLabo

Das Zentrum fir politesch Bildung ist seit Ende Mai im Mierscher Kulturhaus zu Gast und hat gleich ein ganzes Labor ausgepackt: „Den DemokratieLabo“ ist eine interaktive Wanderausstellung zur Demokratie. Passend zum politischen Modell, gibt es hier keine starren Schaukästen zu bestaunen, sondern farbige Fläschchen und Exponate zu entdecken, die zum Spielen einladen. Die Besucher*innen erhalten einen Notizblock, in dem sie ihre Gedanken festhalten können. Wer will, kann diese am Ende in ein Tablet eintippen und erhält einen Laborbericht, der die eigenen Feststellungen zusammenfasst. Die drei verfügbaren Ausstellungsrundgänge variieren nach Dauer, Kompetenz und Anspruch. Sie sind auf Deutsch, Englisch und Französisch gestaltet. mehr lesen / lire plus

Carole Lorang im Gespräch: „Mir ist es wichtig, engagiertes Theater zu zeigen“

Das Escher Kultkino Ariston wird nächste Woche wachgeküsst: Rundgänge und Aufführungen leiten die Wiedereröffnung als zweite Bühne des Escher Theaters ein. Carole Lorang, Direktorin beider Bühnen, spricht über den Weg zum Ziel, Diversität und Engagement.

Nächste Woche Portes Ouvertes, im Herbst die erste Saison: Das frühere Kino Ariston wird als zweite Bühne des Escher Theaters wieder zum Leben erweckt. (COPYRIGHT: Emile Hengen)

woxx: Lange wurde über die weitere Nutzung des leer stehenden Ariston diskutiert: Die Gemeinde wollte die Räumlichkeiten nicht kaufen; der Denkmalschutz war angedacht. Am Ende schlug die Gemeinde doch zu, das Gebäude gilt inzwischen als Kulturerbe und das Escher Theater erhält eine neue Bühne. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Voices

Wessen Stimme gehört wird, hängt zu oft mit der eigenen Herkunft oder dem Erscheinungsbild zusammen – dem wollen die luxemburgischen Künstler*innen Martine Pinnel und Georges Goerens mit ihrer Ausstellung „Voices“ im Cape Ettelbrück entgegenwirken: Die Fotografin und der Musiker, der sich als Bartleby Delicate einen Namen gemacht hat, thematisieren in ihrem audiovisuellen Ausstellungsprojekt strukturellen Rassismus in Luxemburg. Hierfür haben sie Interviews mit Betroffenen geführt, denen die beiden weißen Künstler*innen eine Plattform bieten möchten. Ziel der kurzen Ausstellung – sie läuft gerade mal zwanzig Tage – ist laut Ankündigungstext vom Cape „für ein besseres Verständnis der Diskriminierungs- und Rassismusproblematik in Luxemburg [zu] sorgen.“ mehr lesen / lire plus

Backcover: Gilles Kayser

Dem Gilles Kayser seng Fotoen hu schonn den een oder aneren Artikel vun der woxx illustréiert, am Juni geet hien e Stéck méi wäit: De Fotograf weist op der Récksäit vun der woxx eng exklusiv Serie. Wat fir e Motiv hien ausgesicht huet a wéi hie Fotografie am Zäitalter vu Selfien an Handykamerae gesäit, verréit hien am Interview zum Optakt vu senger Serie.

De Gilles Kayser huet sech d’Fotografie selwer bäibruecht. Ugefaangen huet hie mat Street Photography, antëscht interesséiert hie sech a senger Aarbecht awer och fir Dokumentatioun, sozial a politesch Froen. Als Fotojournalist ass hie fir verschidde lëtzebuergesch Medien aktiv.

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ZDF-Mediathek: Becoming Charlie

Die Miniserie „Becoming Charlie“ ist eine der ersten deutschen Fernsehproduktionen über nicht-binäre Menschen. Trotz Klischees und Klassismus eine gelungene Premiere.

Charlie (Lea Drinda) fühlt sich weder als Mann noch als Frau und ist noch dazu von Geldsorgen geplagt. (© ZDF und Tatiana Vdovenko)

Charlie (Lea Drinda) muss gleich mehrere Brände löschen: Mutter Rowena (Bärbel Schwarz) versinkt im Kaufrausch und in Schulden; eine unglückliche Liebe sorgt für Konflikte im Freund*innenkreis und Charlie hadert mit der eigenen Identität. In der Miniserie „Becoming Charlie“, die seit Mai in der ZDF-Mediathek läuft, sucht die gleichnamige Hauptfigur zwischen Plattenbau und Studi-WG nach Stabilität und Antworten.

Zunächst tut es gut, dass die Serie von Lion H. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Frans Masereel

Das Escher Musée de la résistance et des droits humains feiert seine Wiedereröffnung nach Umbauarbeiten mit einem Friedenskämpfer: Das Museum stellt derzeit Zeichnungen, Aquarelle, animierte Graphiken, Filme und Publikationen des belgischen Expressionisten Frans Masereel aus. Masereel, der zwei Weltkriege überlebte, war bekennender Pazifist. In seinen Werken thematisiert er die Auswirkungen von Krieg, Mord, Zerstörung und Unterdrückung. Motive, die angesichts aktueller und anhaltender Konflikte auch heute den Alltag in verschiedenen Regionen bestimmen. Die Schau „Idée de paix“ in Esch entstand in Zusammenarbeit mit dem K8 Institut für strategische Ästhetik und der Frans Masereel Stiftung.

Musée national de la résistance et des droits humains.
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Kranke Erde gleich kranke Kinder

„The Kids Aren’t Alright“, singt die Punk Rock-Band The Offspring, und Innocenti, das Forschungszentrum der Unicef, gibt ihr Recht: Es veröffentlichte am Montag einen Bericht über Umwelt und Kindeswohl, nachdem Heranwachsende weltweit unter der Klimakrise leiden. Über 20 Millionen Kinder wiesen bei Blutuntersuchungen erhöhte Bleiwerte auf; unter anderem in Belgien lebt mehr als eins von zwölf Kindern in einer Region, die stark von Luftverschmutzung durch den Einsatz von Pestiziden betroffen ist. Für den Bericht analysierte Innocenti die Lage in 39 Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der EU. Im Mittelpunkt stehen die lokale Situation und ihre globalen Auswirkungen. mehr lesen / lire plus