Social Distancing: Finger weg von Mensch und Pflanzen!

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum liefert online mit „Rühr mich nicht an! Zur Kulturgeschichte des Social Distancing“ die Ausstellung der Stunde. Was das Kontaktverbot mit Stachelschweinen und Mimosen zu tun hat.

Social Distancing war schon vor 1850 angesagt und nötig. (Quelle: CC0; „Collage auf Basis von Anonymous: A Family Group, Social Distancing. Zur Geschichte einer Kulturpraxis)

Rückt euch nicht auf die Pelle, lasst die Finger voneinander und aus dem Gesicht: Eine Botschaft, die besonders seit Ausbruch der Corona-Pandemie unter dem Begriff Social Distancing die Runde macht. Die Weltbevölkerung geht auf Abstand – und das nicht zum ersten Mal. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek blickt in „Rühr mich nicht an! mehr lesen / lire plus

Video-Reihe zu Senior*innen: Mehr als eine Risikogruppe

Senior*innen tauchen im öffentlichen Diskurs seit Ausbruch der Pandemie als passive und schutzbedürftige Figuren auf. Das RBS Center fir Altersfroen verhilft ihnen im Rahmen des Weltsenior*innen-Tags mit Video-Porträts zu einer positiv besetzten Sichtbarkeit.

Copyright: RBS Center fir Altersfroen

Idette ist 77 und angehender YouTube-Star: Um die 4.000 Menschen sahen sich ihre Turnübungen für Senior*innen auf der Videoplattform an. Die 83-jährige Mariana versorgt diverse Organisationen mit selbstgenähten Atemmasken. Der Rentner François hingegen engagiert sich bei der Caritas für Hilfsbedürftige: Er unterstützt Menschen, die durch die sanitäre Krise in existenzielle Notlagen geraten sind. Woher die Geschichten stammen? Das Zentrum für Recherche, Bildung und Schulungen zu Altersfragen (RBS Center fir Altersfroen) stellte zum Welttag der Senior*innen am 1. mehr lesen / lire plus

Heimarbeit: „Home, sweet home“ ist nicht

Die Stimmen, die zeitnah eine Überarbeitung des Gesetzes zur Heimarbeit verlangen, häufen sich. Diesen Monat veröffentlichten der Conseil économique et social und Déi Lénk ihre Vorschläge. Besonders die Situation der Grenzarbeiter*innen bereitet ihnen Sorgen.

Die Ausgangssperre im Frühjahr trieb einen Großteil der Berufstätigen in Luxemburg an den heimischen Schreibtisch: Nach einer Umfrage von TNS Ilres und Statec betrieben 70 Prozent von 2.000 Befragten von Ende April bis Anfang Mai 2020 Heimarbeit. 55 Prozent der Betroffenen verbuchten das als positive Erfahrung. In Sachen Arbeitsrecht liegt jedoch vieles im Argen. Der Conseil économique et social (CES) und Déi Lénk fordern deshalb die Überarbeitung der bestehenden Gesetze. mehr lesen / lire plus

Im Casino wird alles gut

Junge Künstler*innen zu Geschirr, häuslicher Gewalt und Zeit – das Casino Luxembourg Forum d’art contemporain gibt einen Vorgeschmack auf das Projekt Casino Display und verspricht „Andrà tutto bene.“

Mahé Cabel lässt Geschirr aus Wachs schmelzen. Copyright: Jessica Theis

Alles wird gut: Das versprachen Menschen nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie weltweit, in verschiedensten Sprachen auf ihren Fensterscheiben und malten einen Regenbogen unter den Slogan – ein Zeichen kollektiver Hoffnung. Das Casino Luxembourg Forum d’art contemporain greift die Botschaft auf und benennt seine temporäre Ausstellung „Andrà tutto bene“ danach. Vier junge Künstler*innen aus der Großregion, vorwiegend weiblich und unter dreißig, stellen Installationen und Performances vor. mehr lesen / lire plus

Pierre Joris zu Writers against Trump: „Die Aufgabe: von vorne zu beginnen, wieder und wieder.“

Der Schriftsteller Pierre Joris ist Teil der Bewegung Writers Against Trump. Autor*innen, unter anderem Siri Hustvedt und Paul Auster, kämpfen gegen die Wiederwahl von US-Präsident Donald Trump. Joris über Rhetorik, eine schlaflose Nacht und Mut.

Der Schriftsteller Pierre Joris, gebürtiger Luxemburger, leistet Widerstand gegen den US-Präsidenten Donald Trump. (Foto: Philippe Matsas)

woxx: Writers Against Trump ist eine Bewegung, in der sich Autor*innen weltweit gegen den US-Präsidenten Donald Trump verbünden um seine Wiederwahl im November zu verhindern. Pierre Joris, Sie sind in Luxemburg geboren und leben seit Längerem in New York. Warum haben Sie das Manifest unterschrieben?


Pierre Joris: Ich habe Luxemburg mit neunzehn verlassen, zum Studium in Paris. mehr lesen / lire plus

“That’s the job, to begin again and again and not lose heart”

Poet Pierre Joris is a member of the movement “Writers Against Trump”. Authors worldwide fight against the re-election of US president Donald Trump. Here’s Joris on rhetoric, a sleepless night and courage.

Poet Pierre Joris fights against the re-election of US president Donald Trump. Copyright: Nicole Peyrafitte

woxx:Writers against Trump” is a movement of authors who fight together against the re-election of US president Donald Trump. Pierre Joris, you were born in Luxembourg and currently live in New York. Why did you sign the manifesto?

Pierre Joris: I left Luxembourg at 19 to study in Paris. mehr lesen / lire plus

Musik-Filme von Tuys: Papaya mit Ketchup

Fünf Videos, fünf Songs: Mit der Serie „A Curtain Call For Dreamers“ verbindet die Band Tuys Film und Musik zum audiovisuellen Werk über Träume, Realität und Identität. Tun Biever und Yann Gengler sprechen mit der woxx über Freiheit, Surrealismus und Kunst in Schichten.

Copyright: Noah Fohl

Woxx: „A Curtain Call For Dreamers“ ist eine Musik-Serie in fünf Episoden. Am Freitag, dem 25. September 2020, veröffentlicht ihr mit „Saturday Night“ die letzte Folge. Welche Bedeutung haben das Serielle und die Kontinuität in Eurer Arbeit?

Tun Biever: Kontinuität und Harmonie zwischen Songs, Videos, Bildern sind uns immer wichtig. Wir sind Fans vom roten Faden, der sich durch Werke zieht. mehr lesen / lire plus

Grenzenlos Kultur: Telefon-Kanon, Krise und Symposium im Wohnzimmer

Ein Kollektiv greift zum Hörer, eine Akademie inszeniert die Welt in der Krise und Künstler*innen mit Behinderung ergreifen bei einem Symposium das Wort – das hat das Festival Grenzenlos Kultur an diesem Wochenende online zu bieten.

Hallo? She She Pop am Apparat? Das Performance-Kollektiv schwelgt beim Grenzenlos Kultur Festival am Telefon in Erinnerungen an Theaterbesuche. (Copyright: She She Pop)

Das Grenzenlos Kultur Festival der Organisation Lebenshilfe Kunst & Kultur, die Projekte im Bereich Kunst und Behinderung konzipiert, läuft noch bis Sonntag – in Mainz und in den eigenen vier Wänden. Wer es am Wochenende nicht in die Stadt am Rhein schafft, darf sich über drei Online-Veranstaltungen freuen. mehr lesen / lire plus

Kultur statt Speiseeis

Das Kulturministerium zieht eine Zwischenbilanz: Wie lief die Sommersaison im Kultursektor? In der Liste fehlen digitale Angebote, Kinos und der Sinn.


Photo by Anna Shvets from Pexels

Das Kulturministerium legt Zahlen zur Sommersaison vor: Der Bericht listet die Eintrittszahlen verschiedener Kulturinstitutionen des Landes auf. Die Ministerin, Sam Tanson, freut sich über durchschnittlich hohen Andrang und bedankt sich bei den kulturellen Akteur*innen für ihren Einsatz. Am Ende lässt die Bilanz die Kinos und Informationen zur Nutzung digitaler Angebote vermissen.

In der Zwischenbilanz tauchen die Eintrittszahlen zum Neimënster Festival «Bock op» (insgesamt 2.900), des TheaterConatiner in Mamer (August: 488), des Festivals «Ënnert dem Wassertuerm von Opderschmelz Dudelange (August – September: 1.255), der Escher Kulturfabrik (Juni – August, insgesamt: 4.888), des Trifo Apéro (Juli – September: 1.200), der «Congés annulés» der Rotondes (August: 7.720) , des Kulturhaus Niederanven (August – September: 59) und der Museen des International Comitee Of Museums Luxembourg (41.097) auf. mehr lesen / lire plus

Zeichen gegen europäische Asylpolitik setzen

„Es ist, unmöglich die Menschenrechte und das Asylrecht in Luxemburg weiterhin zu verteidigen, ohne darauf zu achten, was an den europäischen Außengrenzen passiert“, schreibt die Bewegung Europe Must Act in ihrem Aufruf zu einer Solidaritätsaktion mit den Bewohner*innen griechischer Flüchtlingscamps. Am kommenden Sonntag, dem 20. September, finden europaweit Protestaktionen gegen Europas Asylpolitik und ihre Folgen statt. Auslöser ist unter anderem der Brand im Camp Moria. Die Bewegung sammelt derzeit auf der Plattform change.org Unterschriften zur Evakuierung des Camps und fordert ein radikales Umdenken in der europäischen Asylpolitik. In Luxemburg laden die Organisationen Passerell, Asti, Ryse, Catch a Smile und Lëtz Rise Up zwischen 16 und 18 Uhr zum Protest auf dem Knuedler, der Place de la Gare, dem Parc Pescatore und der Place d‘Armes ein. mehr lesen / lire plus

Serien-Empfehlung: Tales of the City

In San Francisco heißt die Lindenstraße Barbary Lane: „Tales of the City“ ist eine Soap mit queeren Charakteren, Senior*innen, einer Menge Drama und viel Sex.

„Tales of the City“ aus dem Jahr 2019 überzeugt mit seinem generationsübergreifenden und vorwiegend queeren Blick auf das Leben in San Francisco. (© Netflix)

Wer dachte Soaps seien gestorben, wird eines Besseren belehrt: Die Miniserie „ Tales of the City“ ist die amerikanische und queere Version der Lindenstraße. Das Format erlebt mit „Tales of the City“ ein zeitgemäßes Revival.

Im Mittelpunkt der Serie steht ein Mehrfamilienhaus in der Barbary Lane in San Francisco. Anna Madrigal, die neunzigjährige Hausbesitzerin, vermietet die Wohnungen an unterschiedliche Personen. mehr lesen / lire plus

Britisch-irisches Filmfestival: Filme gucken, Englisch sprechen, Sekt trinken

Dieses Wochenende beginnt das British & Irish Film Festival Luxembourg. Ein Festival mit allem, was dazu gehört: digitale Gesprächsrunden, viel Kino und eine Magnumflasche Crémant.

Wer will Popcorn zum „British & Irish Film Festival Luxembourg“? Das Filmfest bietet vom 18. bis zum 26. September ein abwechslungsreiches Programm – filmisch und in puncto Rahmenevents. (Copyright: CCO)

In den Kinos der Hauptstadt wird es vom 18. bis zum 26. September britisch und irisch: Das British & Irish Film Festival Luxembourg trotzt sowohl Corona als auch dem Brexit und geht in die elfte Runde. Das Programm reicht von Dramen über Komödien bis hin zu Dokumentarfilmen. mehr lesen / lire plus

EU: Konsens zum Schutz von LGBTI-Menschen in Polen

Am Montag debattierten die EU-Abgeordneten über die Hetze gegen polnische LGBTIQ-Menschen. Heute bezog Kommissionspräsidentin Von der Leyen Stellung. Das Parlament ist sich (fast) einig.

Copyright: CCO

„Ich hoffe Präsident Duda schaut zu“, sagte Terry Reintke (Die Grünen) während der Plenarsitzung des EU-Parlaments am vergangenen Montag. „Wir sind Menschen aus Fleisch und Blut und keine Ideologie.“ Die Europaabgeordnete bezog sich damit auf LGBTIQ-Menschen und klagte in ihrer Redezeit die institutionelle Diskriminierung sexueller Minderheiten in Polen an.

In der Plenarsitzung des EU-Parlaments vom 14. September 2020, diskutierten die Abgeordneten unter anderem über den Bericht zu Polens Verletzung der Rechtsstaatlichkeit. mehr lesen / lire plus

Kulturfestival: „Wir wollen mit dem Festival Identitäten zelebrieren“

Das Kulturfestival „This Is a Human’s World“ will auf Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern sowie Genderdiversität in der luxemburgischen Musikszene hinweisen.

„Ich habe mir die Frage gestellt, ob ich als Mann in der richtigen Position bin, um ein Festival zu organisieren, das die Diskriminierung von Frauen und Genderdiversität thematisiert“, sagt Pascal Useldinger, Veranstalter des Festivals „This Is a Human’s World“ der woxx, „aber mein Dasein als Mann darf mich letzten Endes nicht daran hindern, auf Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, unterschwellige Homofeindlichkeit und Rassismus in Luxemburg hinzuweisen.“ Useldinger wirkt den Missständen am Samstag mit einer Diskussionsrunde, Auftritten vorwiegend weiblicher Musiker*innen und Performances entgegen. mehr lesen / lire plus

Auf arte.tv: Lene Marie oder Das wahre Gesicht der Anorexie

Ein Porträt der Fotografin Lene Marie Fossen: Die Norwegerin verweigerte seit ihrer Kindheit das Essen aus Angst, erwachsen zu werden. Mit ihrer Kamera hielt sie eindrücklich Gesichter, Ängste, Trauer und Zerfall fest. Eine interessante, wenn auch brutale Dokumentation über einen Überlebenskampf.

Bis zum 17. September in der Arte-Mediathek
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Ein Oscar für mehr Diversität

Der Oscar für „Bester Film“ geht ab 2024 nur noch an Produktionen, die sowohl auf der Leinwand als auch hinter den Kulissen für Inklusion und Diversität stehen.

Copyright: CC BY Jose Manuel mazintosh SA 2.0

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences kündigte gestern neue Zulassungskriterien für die Kategorie „Bester Film“ bei den Oscars an: Ab 2024 müssen die eingereichten Produktionen mindestens zwei von vier „Standards” zur Darstellung von Frauen, unterrepräsentierter Ethnien und sexueller Minderheiten erfüllen. Was erste, kritische Stimmen als Maulkorb für die Filmindustrie und Gefährdung der Filmqualität verteufeln, ist eine Chance für mehr Diversität auf der Leinwand. mehr lesen / lire plus

Autor*innen mobilisieren gegen Trump

Die Stifte sind auf den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump gerichtet: Autor*innen der Bewegung „Writers Against Trump“ wollen seine Wiederwahl im November mit Statements, Unterschriften und Sensibilisierungsarbeit verhindern.

Bildquelle: Writers Against Trump

Die Autorin Siri Hustvedt und der Schriftsteller Paul Auster sagen Donald Trump den Kampf an: Das Ehepaar initiierte vor wenigen Tagen die Bewegung „Writers Against Trump“. Zahlreiche amerikanische Autor*innen sind ihrem Ruf gefolgt und treten aktiv gegen eine mögliche Wiederwahl Trumps am 3. November 2020 ein. Auch internationale Autor*innen zeigen sich trotz fehlendem Wahlrecht solidarisch mit den Trump-Gegner*innen, wie etwa Margaret Atwood und zahlreiche europäische Schriftsteller*innen.

Die Autor*innen verstehen sich als Verteidiger*innen der Demokratie und einer hassfreien Gesellschaft. mehr lesen / lire plus

Keine Küsse für Professor Stein

Jeanette Wintersons Roman „Frankissstein“ strotzt von transfeindlichen Passagen – und wurde trotzdem für mehrere Literaturpreise nominiert.

Was haben Mary Shelleys Monster Frankenstein, Künstliche Intelligenz (KI) und trans Menschen gemeinsam? Sie tauchen in Jeanette Wintersons Roman „Frankissstein: A Love Story“ auf. Winterson verspricht eine Liebesgeschichte. Das ist der Roman nicht. Die Autorin stellt Frankenstein, künstlich belebte Körperteile und eine nicht-binäre trans Figur einander gegenüber. Sie ermöglicht damit unter anderem eine transfeindliche Lesart.

Winterson erzählt in „Frankissstein“ die Geschichte von Ry: ein*e trans Ärzt*in, die eine Affäre mit Victor Stein, Professor für KI, eingeht. Ry liefert Stein Körperteile für seine Experimente. mehr lesen / lire plus

Von lesbischen Schweinchen und Häschen

Diana Obomsawins Comic „Ich begehre Frauen“ behandelt unter anderem das Begehren lesbischer Häschen – aber es ist kein Tierlexikon, sondern die liebevolle Darstellung von lesbischem Begehren und verschiedenen Beziehungsformen.

Bildquelle: edition moderne

Auch Häschen, Pferde, Schweinchen und Hunde können lesbisch sein – zumindest in Diana Obomsawins „Ich begehre Frauen“. Obomsawin zeichnet darin die Geschichten zehn lesbischer Figuren nach. Sie sprechen über ihr Begehren, über ihre ersten Liebeserfahrungen, Sex und ihr Coming-Out.

Die Zeichnungen sind unprätentios. In ihrer Einfachheit und in der verknappten Sprache liegt der Charme des Comics. Trotz wenig Schickschnack steckt viel in „Ich begehre Frauen“: Reflexionen über Polyamorie, die Liebe und Faszination zwischen verschiedenen Altersgruppen und zwischen Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung, Religion und Homosexualität, Gedanken zu Kleidung und Identität oder späte Coming-Outs. mehr lesen / lire plus

Auf arte.tv: Ring frei für Sambias Boxerinnen!

Copyright: Arte/Screenshot

In „Ring frei für Sambias Boxerinnen!“ dokumentiert die Regisseurin Carmen Butta mehr als Boxkämpfe: Sie begleitet junge Amateur-Boxerinnen aus Sambia, die im Ring und im Leben um Anerkennung und um ein besseres Leben kämpfen. Am Ende gibt es keine Verliererin. Eine sehenswerte Doku.

bis zum 14. September auf arte.tv

Bewertung der woxx: XXX mehr lesen / lire plus