Der Escher Bürgermeister Georges Mischo (CSV) kündigte am Mittwoch die Überarbeitung des „Plan local de sécurité“ (PLS) an, der 2002 zuletzt umfangreich angepasst wurde. Geplant sind unter anderem eine erhöhte Stadtbeleuchtung sowie die Installation von Überwachungskameras, die Geschehnisse aufzeichnen sollen. Eine Übertragung in Echtzeit ist nicht vorgesehen. Mischo betont unter anderem im Gespräch mit der woxx, dass die Bilder später ausschließlich zu Ermittlungszwecken von der Polizei eingesehen werden können. Wie viele Kameras aufgehängt werden, kann er derzeit nicht beantworten, doch ihm schweben drei Standorte vor: der Gemeindeplatz, die „place du Brill“ und der Hauptbahnhof, denn das seien „Hotspots“. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Gemeindeämtern, Polizei und externen Beratungsstellen wie dem Escher Jugendhaus oder Inter-Actions soll in den kommenden Monaten weitere Standorte ermitteln und Sicherheitsmaßnahmen ausarbeiten. Die Präsentation des PLS ist für das erste Trimester 2023 geplant. Mischo nennt neben dem Bevölkerungszuwachs der letzten zwanzig Jahre und der zunehmenden Verunreinigung der Stadt auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Escher*innen als Grund für die Überarbeitung. Dass Letzteres auf Ressentiments gegen marginalisierte Personen beruhen kann, streitet Mischo nicht ab. Der PLS soll diese aber auf keinen Fall begünstigen oder bestätigen, so Mischo. Er selbst spreche sich klar gegen Rassismus aus, zumal die kulturelle Vielfalt schon immer ein Markenzeichen der Stadt Esch gewesen sei.
Neuer Sicherheitsplan für Esch
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