Biodiversität: Mit Vielfalt gegen Pandemien

Die EU will die Artenvielfalt in Europa künftig besser schützen und fördern – auch, weil das hilft, Pandemien zu vermeiden. Doch der vielzitierte Systemwechsel bleibt dabei auf der Strecke.

30 Prozent der Fläche der EU sollen unter Naturschutz gestellt werden, so wie seit 2010 die Saueruecht bei Beaufort im Müllerthal. (Foto: CC-BY-SA wikimedia/Cayambe/Claude Meisch)

Letzte Woche veröffentlichte die EU-Kommission ihre neue Biodiversitätsstrategie, die Teil des „Green Deal“ werden soll. Die teilweise ehrgeizigen Ziele sind als Antwort auf den Bericht des Weltbiodiversitätsrates und der erstarkten Umweltbewegung zu verstehen. Ein besserer Schutz der Artenvielfalt kann auch vor künftigen Pandemien schützen, wie einer der Hauptverantwortlichen des Berichtes diese Woche bei einer Konferenz des Mouvement écologique betonte. mehr lesen / lire plus

Méco sagt Schottergärten den Kampf an

Luxemburg hat keine natürliche Wüste, dafür jedoch viele künstliche: Besonders als Vorgärten sind Schotterflächen beliebt. Der Mouvement Écologique sagt ihnen nun den Kampf an.

Foto: Méco

Verkümmerter Boden, exotische Pflanzen, Aufheizung der Umgebung, Versiegelung der Oberfläche, fehlender Lebensraum für Insekten und Vögel – und hässlich sind sie auch noch. Dennoch entscheiden sich viele Haushalte in Luxemburg für Schottergärten. Vermutlich spielt bei der Entscheidung oft das Versprechen eine Rolle, dass Schotterflächen vor dem Haus besonders pflegeleicht seien. Dabei stimmt das nur zum Teil, denn schon nach weniger Zeit sprießt wieder „Unkraut“, das dann mühsam entfernt werden muss. In Zeiten des Artensterbens sind Schottergärten kein gutes Signal: Bienen und andere Insekten rettet man damit sicherlich nicht. mehr lesen / lire plus

Nach der Krise: Endlich ein Systemwechsel?

Kann es nach der Covid-19-Krise wirtschaftlich so weitergehen, wie bisher? Der Ruf der Zivilgesellschaft nach Veränderung wird immer lauter, doch in der Politik will niemand hören.

Foto: Leonhard Lenz

Am Mittwochvormittag rief der Mouvement écologique (Méco) zu einer Pressekonferenz, um seine Forderungen für den wirtschaftlichen Wiederanfang nach der Covid-19-Krise vorzustellen. Die Umwelt-NGO reiht sich ein in die lange Liste zivilgesellschaftlicher Akteur*innen, die einen Neuanfang fordern. Der lang geforderte Umbau zu einer gerechteren Gesellschaft und Wirtschaft, in denen Rücksicht auf Klima, Umwelt und soziale Ungerechtigkeiten genommen wird, er soll nun endlich Realität werden. Doch auch wenn die Zivilgesellschaft sich der bitteren Notwendigkeit dieses Schritts sicher ist: Die Politik scheint davon nicht überzeugt zu sein. mehr lesen / lire plus

Podcast-Empfehlungen: Podcasts fürs lange Wochenende

Wieder macht uns der Feiertag mitten in der Woche zu Recycling-Held*innen: Wir präsentieren neben einer Neuvorstellung ein Best-of unserer Podcast-Empfehlungen der letzten zwei Monate.

Rice and Shine


Zu Beginn der Covid-19-Krise flammte antiasiatischer Rassismus überall auf der Welt auf. Der ist jedoch nicht nur zu Pandemiezeiten zu spüren, sondern schon fast tagtägliche Normalität. Die vietdeutschen Journalistinnen Minh Thu Tran und Vanessa Vu berichten in ihrem Podcast jedoch nicht nur über Rassismuserfahrungen, sondern über viele Facetten des Lebens als Vietdeutsche: Über den häufigen Nachnamen Nguyen, deutsche Ersatzverwandte und Bubble Tea. Zur Abwechslung gibt es auch immer mal wieder Folgen über Meditation, Comedy oder Musik. mehr lesen / lire plus

Votum Klima fordert Neuanfang und Systemwechsel

Die Plattform Votum Klima will eine Post-Covid-Welt mit besserem Klimaschutz und anderer Wirtschaftsweise.

Eigentlich sollte es gar nicht nötig sein, die Kernbotschaft noch einmal zu wiederholen: So weiterzumachen wie bisher ist nicht möglich. Die Plattform Votum Klima verkündete trotzdem am Freitagabend mittels Pressemitteilungen ihre Forderungen an die Regierung. In dem Dokument ist eigentlich nichts zu lesen, was nicht schon von vielen Teilen der Klima- und Umweltbewegung gefordert worden wäre: Nicht so weitermachen wie bisher, den „Green Deal“ der EU auf keinen Fall aufgeben, Ressourcen- und Energieverbrauch deutlich senken, den Klimaschutz gerecht gestalten und das Wirtschaftssystem umkrempeln.

Der Plattform gehören 23 Organisationen an, darunter mehrere große Bündnisse wie der Cercle de Coopération und die Conférence Générale de la Jeunesse du Luxembourg, aber auch die katholische Kirche – Votum Klima versammelt also große Teile der luxemburgischen Zivilgesellschaft. mehr lesen / lire plus

Europäische Testwoche gegen sexuell übertragbare Infektionen gestartet

Vom 15. bis 22. Mai läuft die Sensibilisierungsaktion, die zum Testen auffordert: Auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen.

Foto: CC-BY-SA Equality Michigan

Die HIV-Berodung des luxemburgischen Roten Kreuzes macht darauf aufmerksam, dass heute die Europäische Testwoche angelaufen ist. Ziel dieser Aktion, die 2013 von der Bewegung „HIV in Europe“ ins Leben gerufen wurde, ist es, möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, sich auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen testen zu lassen. Außerdem ist es der HIV-Berodung ein Anliegendarauf hinzuweisen, dass sich auch als HIV-Positive*r ein gutes und langes Leben führen lässt, da es mittlerweile effektive Behandlungsmöglichkeiten gibt. Ganz heilbar ist die Virusinfektion jedoch nicht – aber je früher sie erkannt wird, umso besser. mehr lesen / lire plus

Atommüllendlager in Belgien: Strahlend gute Nachbarschaft

An der belgisch-luxemburgischen Grenze könnte ein Atommüllendlager entstehen. Doch kommt die Aufregung zu einem schlechten Zeitpunkt?

Atommüll nahe der luxemburgischen Grenze? Wo das belgische Endlager hinkommen soll, ist noch nicht entschieden. (Foto: flickr/qubodup – public domain)

Dass Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng) am Dienstagmorgen vor die Presse trat und ihren Missmut über ein mögliches Endlager für hochradioaktive Abfälle an der belgisch-luxemburgischen Grenze äußerte, war eher überraschend. In der Covid-19-Krise hat sich die Regierung mit Pressekonferenzen zu Themen, die nichts mit der Pandemie zu tun haben, bisher zurückgehalten – auch wenn einzelne Regierungsmitglieder Mühe hatten, die Abstimmung über den Ceta-Handelsvertrag in der Krisenzeit zu rechtfertigen. mehr lesen / lire plus

Réserve sanitaire: „Ee Mëssel“

Die Kurzarbeitsverträge für Krankenpflege-Schüler*innen, die in der „Réserve sanitaire“ gearbeitet haben, werden nun doch bis zum 29. Mai fortgeführt. Offiziell werden Kommunikationsschwierigkeiten für das Chaos verantwortlich gemacht.

Die Krankenpflege-Schüler*innen, die in der Réserve sanitaire gearbeitet haben, können aufatmen: Ihre Verträge laufen nun doch bis zum 29. Mai. (Fotoe: Gouvernement luxembourgeois)

Nachdem am vergangenen Freitag ein Artikel in der woxx über die Arbeitsbedingungen in der „Réserve sanitaire“, insbesondere die unfaire einseitige Auflösung befristeter Arbeitsverträge von Krankenpflege-Schüler*innen, berichtet hatte, änderten sich die Dinge auf einmal sehr schnell. Bereits am Samstagnachmittag erreichte die Schüler*innen des Lycée technique pour professions de santé (LTPS) eine E-Mail, dass ihre Verträge nun doch bis zum 29. mehr lesen / lire plus

Jährliche Fahrradaktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ fällt aus

Der Verkéiersverbond teilt mit, dass der beliebte Fahrrad-Wettbewerb dieses Jahr wegen der Pandemie ausfällt. Die Bevölkerung wird aufgerufen, dennoch das Rad für den Arbeitsweg zu benutzen.

Seit 2008 findet vom 15. Mai bis 31. Juli die Aktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ statt. Dabei werden Berufstätige und Schüler*innen aufgerufen, ihren Arbeits- beziehungsweise Schulweg in dieser Zeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Teilnehmer*innen bilden hierzu Teams von zwei bis vier Personen und geben ihre gefahrenen Kilometer auf der Website mvos.lu ein. Im Anschluss winken Preise und Auszeichnungen. Doch dieses Jahr fällt die Aktion aus, wie der Verkéiersverbond heute mitteilte. Als Grund hierfür werden die Covid-19-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen angegeben. mehr lesen / lire plus

Belgien plant Atommüll-Endlager an der luxemburgischen Grenze

Die belgische Regierung sucht nach einem Standort, an dem hochradioaktives Material eingelagert werden könnte. Das Atommüll-Endlager könnte nahe der luxemburgischen Grenze entstehen. Umweltministerin Carole Dieschbourg ist erbost.

Umweltministerin Carole Dieschbourg hält eine Karte mit den vorgeschlagenen Endlagern in Belgien in die Kamera

Foto: Emmanuel Claude / SIP

In der Nähe von Luxemburg könnte ein belgisches Endlager für hochradioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken, aber auch Medizin, Industrie und Forschung entstehen. Im Nachbarland läuft aktuell eine Prozedur, um einen geologisch geeigneten Standort für ein solches Endlager zu finden. Die entsprechende Behörde, die Nationale Einrichtung für radioaktive Abfälle und angereicherte Spaltmaterialien (Niras oder Ondraf), hat Anfang April einen Planentwurf veröffentlicht. Damit soll sich auf die technische Lösung – die geologische Endlagerung – geeinigt werden. mehr lesen / lire plus

Réserve sanitaire: CDDs werden nun doch fortgeführt und eine Schülerin meldet sich zu Wort

Überraschende Wende in der Affäre um die Verträgen, die Krankenpflege-Schüler*innen im Rahmen der „Réserve sanitaire“ erhalten haben. Außerdem meldete sich eine Schülerin erneut bei der woxx und räumt mit einem gängigen Missverständnis auf.

Foto: SIP/JULIEN WARNAND

In ihrer aktuellen Print-Ausgabe berichtete die woxx über die Situation von Krankenpflege-Schüler*innen, die als Teil der „Réserve sanitaire“ an erster Front gegen Covid-19 kämpfen: Stress, schwierige Arbeitsbedingungen und befristete Verträge, die einseitig „gekündigt“ wurden, obwohl dies arbeitsrechtlich nicht vorgesehen ist .

Mehrere Versuche, das Gesundheitsministerium telefonisch zu erreichen und eine Stellungnahme einzuholen, scheiterten. Hinter den Kulissen war man aber offensichtlich nicht untätig: Am Samstagnachmittag erreichte die Schüler*innen eine E-Mail ihrer Schule. mehr lesen / lire plus

Réserve sanitaire : „Wir werden nur noch verarscht“

Um die Covid-19-Krise in den Krankenhäusern zu bewältigen, zog die Regierung neben freien Ärzt*innen auch Krankenpflege-Schüler*innen in die „Réserve sanitaire“ ein. Sie fühlen sich ausgebeutet.

Acht Stunden im Ganzkörperanzug schwitzen – für Krankenpflege-Schüler*innen, die im Rahmen der „Réserve sanitaire“ in medizinischen Einrichtungen arbeiten, ist das Alltag. Bald sollen sie den Job ohne Bezahlung machen. Das Foto zeigt das „Centre de soins avancé“ in Grevenmacher. (Foto: © SIP/Emmanuel Claude)

„Wir werden alle verarscht.“ Anna* ist wütend. Seit Ende März ist die Krankenpflegerin, die eine Zusatzausbildung im Bereich Intensivmedizin und Anästhesie macht, im Covid-19-Bereich eines luxemburgischen Krankenhauses im Einsatz. Die Regierung bringe den jungen Menschen, die die Pandemie bekämpfen, keinen Respekt entgegen. mehr lesen / lire plus

Forum 406: Zukunft der Kirche

Wie schnell die Zeit vergehen kann: Nun erscheint bereits die zweite Forum-Ausgabe während der Covid-19-Krise in Luxemburg. Passend zur Oktave, die dieses Jahr ausschließlich via Streaming stattfinden muss, stellt sich die Zeitschrift die Frage, wohin die katholische Kirche in Luxemburg sich entwickelt. In mehreren Beiträgen wird dabei auch ausführlich die jüngere Geschichte reflektiert, insbesondere die katholische Jugendbewegung, die in den 1970er-Jahren aktiv war und aus der auch Forum entstanden ist. Ein Beitrag über das Osterfest in Zeiten der Pandemie rundet das Dossier ab. Daneben sind auch wieder einige Beiträge über die Covid-19-Krise zu lesen, außerdem beschäftigt sich Forum einmal mehr mit der luxemburgischen Medienlandschaft: Ein Artikel beleuchtet die redaktionellen Leitlinien der heimischen Medien, ein anderer die Zukunft des öffentlichen Rundfunks und Fernsehens. mehr lesen / lire plus

Games: Kurzfristige Zockerei

Die Videospiele, die wir diese Woche vorstellen, sind – vor allem im Lockdown – schnell durchgespielt. In vielen Fällen liegt der Fokus auf der Handlung.

Es gibt viele Motivationen, um Games am Computer oder der Konsole zu spielen: Ablenkung, Test der Reaktionsfähigkeit, Adrenalinrausch. Ein oft unterschätzter Grund sind die interaktiven Handlungen, die ein Storytelling ermöglichen, das andere Medien nicht leisten können. Wir stellen einige solche Titel vor – aber auch kurzweilige Spiele, die oft für wenig Geld einige Stunden Spaß versprechen.

Dream Daddy


Ein alleinerziehender Vater zieht mit seiner Tochter in eine langweilige Vorstadt. Sie ergänzen ihre neue Nachbarschaft gut, wird diese doch vor allem von anderen alleinerziehenden, gutaussehenden Vätern und ihren Kindern bewohnt. mehr lesen / lire plus

Zivilgesellschaft und Opposition gegen Ceta-Abstimmung am Mittwoch

Das umstrittene EU-Freihandelsabkommen mit Kanada soll bereits morgen vom Parlament abgesegnet werden. Die Plattformen „Stopp TTIP & Ceta“ und „Votum Klima“ sind erbost – die Opposition wollte die Abstimmung vertagen.

Seit langem wird über das EU-Kanada-Freihandelsabkommen Ceta gestritten. Ab 2009 wurde verhandelt, seit 2014 liegt ein Vertragstext vor. Trotz vielen Protesten trat das Abkommen am 21. September 2017 vorläufig in Kraft. Ausgeklammert sind jene Bereiche, die nicht vollständig in der Zuständigkeit der EU liegen, zum Beispiel der umstrittene Investitionsschutz, aber auch Kapitel zu Finanzdienstleistungen, Geistigem Eigentum und Steuern. Damit das Abkommen endgültig in Kraft treten kann, müssen allen EU-Mitgliedsstaaten es in ihren Parlamente ratifizieren. mehr lesen / lire plus

Dawn Chorus: Wissenschaftliches Projekt sucht Vogelstimmenaufnahmen

Jeden Morgen im Frühling ist vor Sonnenaufgang ein großartiges Konzert zu hören: Verschiedenste Vögel singen. Ein neues Forschungsprojekt sucht nun nach Aufnahmen, um das Vogelorchester zu dokumentieren.

Durch die Covis-19-Krise ist es vielerorts leiser geworden: Autos, Flugzeuge, Fabriken, Discos, und andere menschliche Lärmquellen sind verstummt. Umso besser lässt sich die Natur hören. Im Frühjahr, vor allem kurz vor der Dämmerung, tut sich die Vogelwelt dabei besonders hervor. In Bayern ist nun die Idee entstanden, diese Situation sowohl wissenschaftlich als auch künstlerisch zu nutzen und möglichst viele Aufnahmen vom „Dawn Chorus“ aus der ganzen Welt zu sammeln.

Der ernste Hintergrund: Mit den Vogelstimmen kann bestimmt werden, welche Arten wo leben – und welche möglicherweise verschwunden sind. mehr lesen / lire plus

Dürre: Luxemburgischer Dustbowl

Die Trockenheit der letzten Wochen 
bringt große Probleme für Landwirtschaft und Wald. Ein Ausblick auf die künftige Normalität?

Langanhaltende Trockenheit schwächt nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch den Wald. Dadurch wird er anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. (Foto: piqsels)

Der letzte Monat war außergewöhnlich. Nicht nur, weil die Covid-19-Pandemie den Planeten fest im Griff hatte, sondern auch aus meteorologischen Gründen. Es war ungewöhnlich trocken. So trocken, dass die Landwirtschaft bereits um ihre Ernte zittert und mit Problemen in den Wäldern zu rechnen ist. Weltweit sind Warnungen vor nahenden Hungersnöten zu hören. Der Verdacht, dass die Trockenheit mit der Klimakrise in Verbindung steht, liegt nahe. mehr lesen / lire plus

Vëlos-Initiativ will mit dem Rad aus der Covid-19-Krise

Viele Großstädte rund um die Welt eröffnen provisorische Radwege, um ihren Bürger*innen in Zeiten der Pandemie eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen. Die Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ (LVI) wünscht sich das auch in Luxemburg.

Ein provisorischer Radweg in Berlin. Foto: CC-BY-SA Wikimedia/Nicor

Am vergangenen Montag kündigte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio an, er werde die Stadtstraßen für den motorisierten Verkehr sperren, um Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zu machen. Das provisorische neue Radverkehrsnetz könnte zu 100 Meilen (ca. 161 Kilometer) umfassen. Schon im März waren vier Straßen im Big Apple für Autos gesperrt worden, um während der Pandemie Platz für das Rad zu machen. mehr lesen / lire plus

Youth for Climate: Drinnen zum 1. Mai!

Unter dem Motto „Fight Every Crisis!“ organisieren die jugendlichen Klimaaktivist*innen von Youth for Climate Luxembourg am Freitag, dem 1. Mai um 15 Uhr ein Treffen. Das findet selbstverständlich online statt, denn die Covid-19-Eindämmungsmaßnahmen verbieten immer noch jedes Treffen. Laut den Organisator*innen müsse die sanitäre und ökonomische Krise so schnell wie möglich bekämpft werden. Allerdings dürften die Maßnahmen nicht zulasten der sozialen und ökologischen Gerechtigkeit gehen. Eine der Hauptforderungen: Firmen sollen nur dann staatliche Beihilfen erhalten, wenn diese an strikte Umweltauflagen gebunden seien. Am 1. Mai wollen die Aktivist*innen sich auf der Videokonferenzplattform Zoom treffen, um sich zu vernetzen und eine Online-Demonstration für Klimaschutz und einen ökologischen Ausstieg aus der Covid-19-Krise zu organisieren. mehr lesen / lire plus

Podcast-Empfehlungen: Immer noch Zeit zum Hören

Für das verlängerte Lockdown-Wochenende präsentiert die woxx ein weiteres Mal einige Lieblingspodcasts der Redaktion.

Ein langes Wochenende bedeutet für Wochenzeitungsjournalist*innen meist einfach nur, dass die gleiche Menge Arbeit in eine kürzere Woche gepresst werden muss. Wir recyceln deswegen einige der Podcast-Empfehlungen, die wir bereits einmal abgedruckt haben – allerdings gibt es auch ein paar neue Perlen zu entdecken.

The Heart 


Dieser Podcast ist ein Audiokunstprojekt, das sich mit Intimität, Gefühlen, Feminismus und Menschlichkeit auseinandersetzt. Unter dem Namen „Audio Smut“ gründeten einige Queers die Sendung 2008 auf einem Campusradio in Montreal. Später wurde daraus „The Heart“, die lediglich als Podcast gesendet wird. mehr lesen / lire plus