ULRICH BRAND: Grüner Kapitalismus, nein danke!

Ökologisierung hier und jetzt statt internationaler Kompromisssuche, Abkehr von Markt und Profit statt „Green Economy“. Ulrich Brands Forderung nach einem radikalen Umbau geht weiter als die vor-herrschenden grünen und linken Diskurse.

„Die Krise treibt die Eliten vor sich her“, stellt Ulrich Brand leicht amüsiert fest. Das reicht aber seiner Meinung nach nicht für einen „Green New Deal“, der ähnlich tiefgreifende Veränderungen wie seinerzeit unter Roosevelt ermöglichen würde.

woxx: Sie sind ein Kritiker des „Green New Deal“. Was ist falsch an dem Versuch, parallel die ökologische und die Finanz-und Wirtschaftskrise lösen zu wollen?

Ulrich Brand: Der Ausgangspunkt, die multiplen Facetten der Krise einzubeziehen, ist gut und richtig. mehr lesen / lire plus

ÖFFENTLICHE BAUTEN: Wunderpille PPP?

Public Private Partnership – besonders in Zeiten klammer Staatskassen ist das Modell in aller Munde. Doch hilft es der öffentlichen Hand wirklich aus der Klemme?

Exzellent, weltoffen, innovativ? Die Hamburger Elbphilharmonie gilt als mahnendes Beispiel für ein schlecht angelegtes PPP-Vorhaben. Zurzeit herrscht dort teilweiser Baustopp, die Kosten übersteigen die Planungen um ein Vielfaches.

Ein rotes Tuch am roten Freitag? In der am heutigen Freitagabend von „déi Lénk“ organisierten Veranstaltung dürfte es spannender werden, als das doch etwas langweilig anmutende Thema der „Public Private Partnerships“ erwarten lässt. Der Vortragsredner Philip Breuer sieht sich nämlich nicht als Gegner des PPP-Prinzips. Der Luxemburger Bauingenieur, dessen Diplomarbeit von 2006 den Titel „Entwicklung von Risikoprofilen für PPP-Projekte im öffentlichen Hochbau am Beispiel von Schulen“ trägt, behauptet von sich, der Problematik neutral gegenüberzustehen. mehr lesen / lire plus

TOUT NUCLÉAIRE: Désintégration lente

Si la gauche arrive au pouvoir en France en 2012, elle amorcera la sortie du nucléaire. Peut-être. L’accord électoral entre les Verts et les socialistes a au moins permis d’ouvrir le débat.

Le «Stop» vaut pour Fessenheim, mais pas pour Flamanville.

« Les centrales françaises sont sûres, mais… », c’est ainsi que l’on pourrait résumer le rapport que l’Autorité de sûreté nucléaire (ASN) a publié mardi dernier. Un rapport globalement sans surprise, qui a suscité les réactions qu’on pouvait attendre : les pro-nucléaires mettent en avant que pour l’ASN, aucun réacteur ne doit être mis à l’arrêt, les anti interprètent les nombreuses améliorations exigées par l’institution comme autant d’aveux de lacunes dans la sécurité des centrales. mehr lesen / lire plus

ALTKLEIDER: Für alle Modebewussten

Die Verwertung gespendeter Altkleidung ist vielfach intransparent. In einigen Entwicklungsländern hat der Verkauf von Altkleidern aus Europa einschneidend zur Veränderung der lokalen Märkte beigetragen – längst nicht immer zu deren Segen. Auch der einzelne Konsument scheint das Gefühl für den Wert der Kleidung verloren zu haben.

Viele Textil- und Bekleidungsfabriken in den Entwicklungsländern mussten schließen, da die gespendeten Kleidungsstücke zu Preisen angeboten werden, mit denen die lokalen Industrien nicht mithalten können.

Zu bunt, zu kurz, nicht mehr modern: Den Wechsel der Jahreszeiten nehmen viele zum Anlass, ihren Kleiderschrank auszumisten. Und indem sie die abgelegten Sachen in den Kleidercontainern deponieren, tun sie noch was Gutes, oder nicht? mehr lesen / lire plus

RÉFORME SCOLAIRE: Les malheurs de Mady

En pleine tourmente, au milieu des conflits, la ministre de l’éducation nationale s’est confiée cette semaine à la presse. Elle n’est pas à envier, mais semble déterminée.

Tout effacer et recommencer à zéro ?
Une issue facile mais difficilement envisageable…

Quid du soutien du partenaire de coalition, c’est ce qu’a demandé un journaliste à la ministre de l’éducation nationale Mady Delvaux-Stehres (LSAP) lors du petit déjeuner « presse » de ce mercredi. Tentant de garder un air sérieux alors que les conseillers et conseillères l’entourant ne peuvent réprimer leurs sourires sardoniques, la ministre lâche timidement que les jeunesses chrétiennes-sociales (CSJ) avaient bien publié un communiqué de soutien. mehr lesen / lire plus

KLIMAGIPFEL: Schneckenrennen-Beobachterin

Den protestierenden Menschen auf den Straßen in Durban sind die kleinen Fortschritte bei den UN-Klimaverhandlungen nicht genug. Für Smita Nakhooda, die als Beobachterin im Konferenzzentrum war, gibt es trotzdem Grund zum Optimismus.

Emittieren oder nicht emittieren? Vielleicht dauert es noch bis 2020 bis diese Frage definitiv beantwortet wird.

woxx: Stimmt es, dass die Industriestaaten im Parkhaus des Konferenzzentrums untergebracht sind, während Entwicklungs- und Schwellenländer Büros mit Blick aufs Grüne haben?

Smita Nakhooda: Das stimmt in etwa und entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie. Um zu den Delegationen der Industrieländer zu gelangen, muss man durch das Parkhaus, wo es naturgemäß etwas nach Abgasen stinkt und Ölflecken den Boden zieren. mehr lesen / lire plus

RECHTSEXTREMISMUS: Ich bin kein Rassist, aber ?

Die asylantenfeindliche Kundgebung in Petingen war eine weitere Äußerung der fremdenfeindlichen Stimmung, die in Luxemburg schon seit einiger Zeit um sich greift.

Nur mäßig witzig: Mitglieder der „Lëtzebuerger Patrioten“ verbrannten das Buch der linken Dichterin Sonja Thorn und stellten Fotos von ihrer Aktion ins Netz.

Die Nachricht hätte für viele nicht besser ausfallen können: Anders Behring Breivik, der rechtsextremistische Attentäter, der in diesem Sommer in Oslo und Utoya wütete und seine menschenfeindliche Ideologie in mörderische Taten umsetzte, ist unzurechnungsfähig. Das glauben jedenfalls die beiden Psychiater, die ihn untersuchten, und das wollen auch sonst viele Menschen glauben, die sich nun in der beruhigenden Gewissheit zurücklehnen können, dass weder die Gesellschaft noch die Ideen, die Breivik als Vorwand dienten, für das Massaker verantwortlich gemacht werden können. mehr lesen / lire plus

MIGRATION PORTUGAISE: Zone d’inconfort

Bien qu’elle ne se soit jamais estompée, l’immigration portugaise au Luxembourg a repris de plus belle depuis le début de la crise au Portugal en 2009. Mais l’arrivée de ces nouveaux immigrés est bien différente des vagues précédentes.

« Faisons comme en Grèce. Grève générale ». Quitter le pays, rester et lutter, faire grève. Le système ne laisse plus beaucoup d’alternatives.

Alexandre Miguel Mestre. Ce nom ne vous dit probablement pas grand-chose. Normal, ce trentenaire n’est que secrétaire d’Etat à la Jeunesse et aux Sports depuis quelques mois dans le nouveau gouvernement de droite au Portugal. Et pourtant, il a su faire parler de lui. mehr lesen / lire plus

VISITE AU VIETNAM: Double objectif

La visite officielle du grand-duc Henri aura été intéressante sur deux niveaux : la découverte d’un pays en plein essor, malgré les difficultés et les anachronismes dont il souffre à l’intérieur, ainsi qu’une remise à plat des compétences politiques luxembourgeoises.

Même sous un régime de parti unique communiste,
un monarque peut bien être utile pour ouvrir des portes…

En Occident, l’évocation du Vietnam suggère de nombreuses significations, qui ont toutes en commun qu’elles n’ont probablement plus grand chose à voir avec la situation actuelle du pays. Après s’être libéré de ses propres mains du joug français, puis américain, après avoir envahi son pays voisin, le Cambodge, pour mettre fin au régime sanguinaire de Pol Pot et de ses khmers rouges – tout en commettant lui même plus d’un crime humanitaire au cours de cette invasion – le Vietnam est en plein changement. mehr lesen / lire plus

ÉCOLE ALTERNATIVE: La pédagogie nomade

Un projet scolaire égalitaire tout près du Luxembourg, où élèves et professeurs décidaient ensemble des sujets à étudier, vient d’être fermé par le ministère de l’éducation belge. Le woxx s’est rendu sur place pour se faire le témoin de ses derniers jours de fonctionnement.

La Pédagogie nomade, une expérience de vie démocratique qui ne plaît pas à tout le monde.

« Ce sont des millions de portes qui m’ont été ouvertes ». Omar a 19 ans. Regard mature, sourire amusé, la voix sure, il est l’un des élèves qui est là depuis le début de l’école. Il avait 16 ans, venait de l’enseignement professionnel, et devenir magasinier était sa seule perspective de vie. mehr lesen / lire plus

UNIVERSITÄT: Immer noch nicht erwachsen

Sie sollte schnell über die Bühne gehen, François Biltgens Uni-Reform. Doch die legislativen Mühlen mahlen derzeit langsam. Und das ist wohl auch besser so.

Der Rektor ist zufrieden, die ProfessorInnen nicht. Die Refom der Uni-Luxemburg birgt einigen Sprengstoff, und dürfte nicht auf die Schnelle verabschiedet werden.

Die Defizite des von Hochschulminister François Biltgen im Mai deponierten Gesetzesvorschlags 6283 zur Uni-Reform sind hinlänglich bekannt (siehe woxx 1110), die ersten Avis einzelner Berufskammern liegen vor, und jüngst hat auch die Apul – die Association des Professeurs de l’Université du Luxembourg – eine eingehende Stellungnahme verabschiedet.

Auch das Gutachten des Staatsrates dürfte, dank der Dringlichkeitsvorgaben, die die Regierung den beiden legislativen Kammern gemacht hat, wohl demnächst vorliegen. mehr lesen / lire plus

VON DER SCHALTSEKUNDE ZUR SPÄTSCHICHT: Wem gehört die Zeit?

Winterzeit: Um 3 Uhr morgens springt der Stundenzeiger auf 2 Uhr zurück. Gesund ist das nicht. Doch auf den biologischen Tagesrhythmus wird in der Arbeitswelt wenig Rücksicht genommen – mit gravierenden Folgen. Forscher entwickeln Modelle, bei denen Schichtdienste sich an die innere Uhr halten.

Pavillon des Cercles, Jura.
Unser Zeitrhythmus wird durch das Tageslicht geeicht.

Es gibt nicht nur Schaltjahre, sondern auch Schaltsekunden. Die letzte wurde am 1. Januar 2009, während die meisten Menschen mit feiern beschäftigt waren, still und leise installiert. Um 0 Uhr 59 Minuten 59 Sekunden mitteleuropäischer Zeit folgte die Sekunde 0 Uhr 59 Minuten 60 Sekunden – und erst danach die volle Stunde. mehr lesen / lire plus

UNIVERSITÄT LËTZEBUERG: Uni in Erklärungsnot

Droht der Universität eine Prozess-Welle? Über die Hälfte der Angestellten an der Uni Letzebuerg haben einen zeitlich befristeten Arbeitsvertrag. Das ist nicht außergewöhnlich im akademischen Betrieb. Dennoch könnte das jüngste Gerichtsurteil ein Präzedenzfall sein.

Licht in Sicht? Ob der juristische Weg der Assistenzprofessorin sie wieder
an die Uni führt, ist noch nicht geklärt. Der laufende Prozess dürfte jedoch
auch für den Rest der Uni-Belegschaft von Interesse sein.

Im Fall Ziegler, der im Augenblick vor dem Arbeitsgericht verhandelt wird, steht mehr auf dem Spiel als die berufliche Zukunft der betroffenen Assistenzprofessorin. Gudrun Ziegler hatte dagegen geklagt, dass die Universität ihr Arbeitsverhältnis aufgelöst hatte. mehr lesen / lire plus

MOSAÏQUE ET MAUVAISE FOI: Wielerwëllen ?

Interpréter les résultats électoraux est un exercice délicat. Qui a gagné, qui est le plus fort, qui a perdu ? Une tentative de se retrouver dans la bataille médiatique autour des chiffres globaux, des résultats personnels et de l’analyse des tendances.

Soirée des élections, vers 19 heures. Comment interpréter la situation à Roeser après le décompte final ?

Qui a gagné lors des élections communales ? Tout le monde, si l’on en croit les chiffres bruts. En effet, chaque parti progresse en nombre de mandats par rapport aux élections précédentes… C’est que le nombre de communes qui votent à la proportionnelle a augmenté considérablement, et donc aussi le nombre de mandats à allégeance politique définie. mehr lesen / lire plus

WICKRANGE-LIVANGE: Stadion als Anhang

Vertraulich ist nicht dasselbe wie geheim. Die Erläuterungen der Regierung zu einem ominösen Brief an gleich zwei Baupromotoren lassen viele Fragen offen.

Stadion mit Einkaufszentrum oder Einkaufszentrum mit Stadion:
Auch der im Juli vorgestellte Masterplan und die Variantenstudien der Beraterbüros scheinen im
Trüben zu fischen.

Nicht, wie angekündigt, vier, sondern gleich sechs Minister standen den Mitgliedern dreier Parlamentskommissionen am Mittwoch Rede und Antwort, um darzulegen, wie es zu dem vom Mouvement Ecologique Ende letzter Woche veröffentlichten geheimen Brief an die Promotoren Guy Rollinger und Flavio Becca gekommen war.

In diesem Schreiben vom April 2009 hatten (Ex-) Sport- und Wirtschaftsminister Jeannot Krecké, (Ex-) Landesplanungs- und Innenminister Jean-Marie Halsdorf und Premier Jean-Claude Juncker erklärt, dass die Luxemburger Regierung „fermement“ den Bau eines nationalen Fußballstadions in Livingen zusammen mit den notwendigen kommerziellen Anlagen, die eine ökonomische Rentabilität des Vorhabens sichern sollen, unterstütze. mehr lesen / lire plus

MOBILITÄT: An jeder Kanne halten

Die CFL lud am Dienstag zu ihrem ersten Mobilitätskongress. Diskutiert wurde über die Mobilitätskette im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr.

Park and Ride ignoriert die Tatsache, dass 85 Prozent der NutzerInnen ihren ÖPNV zu Fuß erreichen. Mehr Haltepunkte in der Fläche werden die Probleme besser lösen als der massenhafte Ausbau von P+R-Anlagen.

„Sie müssen sich etwas dabei gedacht haben, als Sie mich hierher einluden.“ Der Trierer Professor für Raumplanung und Experte für öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), Heiner Monheim, verstand es, die noch etwas verschlafene Zuhörerschaft in der Abtei Neumünster am vergangenen Dienstagvormittag wachzurütteln. Zuvor hatte Infrastrukturminister Wiseler versucht, im Schnelldurchlauf die „grenzüberschreitenden Mobilitätstrategien“ der Luxemburger Regierung für die nächsten Jahre darzulegen. mehr lesen / lire plus

VORWAHL-TRIPARTITE: Kaufkraft statt Krise

Wird der Index abgeschafft? Kommt es zur Koalitionskrise? Weder noch. Warum die Tripartite der nächsten Woche wenig Neues bringen wird.

Erhalt der Kaufkraft! Damit mobilisierten die Gewerkschaften bereits im Vorfeld der Parlamentswahlen 2009.

„Es darf keine Index-Tripartite werden“, so ist das Kommuniqué überschrieben, das der OGBL zu seinem im Vorfeld der Verhandlungen vom kommenden Donnerstag abgehaltenen Treffen mit der LSAP an die Presse gegeben hat. Ein unbedarfter Beobachter könnte freilich den Eindruck gewinnen, dass die Tripartite im Gegenteil einzig und allein wegen der automatischen Lohnanpassung veranstaltet wird. Nachdem im April 2010 die Dreierverhandlungen an der Index-Frage gescheitert waren, wurde vier Monate später eine einmalige Aussetzung des Lohnausgleichs vereinbart – damit war eine Neuauflage der Diskussion unvermeidlich (woxx 1078). mehr lesen / lire plus

GRÜNE GEIMEINDERÄTE: Kollege Trend

Noch ehe die Kommunalwahl überhaupt stattgefunden hat, steht ein statistischer Sieger bereits fest: „Déi Gréng“ werden ihre Mandatszahl um gut ein Drittel vermehren.

2004 lehnten die Grünen den Masterplan für den „Ban de Gasperich“ noch ab. Jetzt müssen sie im Luxemburger Schöffenrat an dessen Umsetzung mitarbeiten. Ein Spagat, der nicht nur in der Nachbargemeinde Hesperingen bei der Basis auf Unverständnis stößt.

Die Kommunalwahlen stellen für die Parteien in vielfacher Hinsicht eine Herausforderung dar. Da ist zunächst einmal der nicht sehr günstige Zeitpunkt, der die Vorbereitungen des Wahlkampfs in die Sommermonate fallen lässt. Schon allein das Aufstellen der Wahllisten ist für die Parteizentralen ein Graus: Es müssen Unterschriften, Einwohnermel-debestätigungen und ähnliches gerade dann eingeholt werden, wenn die Verwaltungen auf Sparflamme arbeiten. mehr lesen / lire plus

ONZE SEPTEMBRE DEUX MILLE UN: Un monde qui déraille

Oussama Ben Laden est mort. La « war on terror » est-elle pour autant terminée ? Et de quelle guerre s’agissait-il ? Retour sur les attentats du 11 septembre et l’état de la réflexion, dix ans après.

Etats-Unis durs
et espace Schengen mou,
prolifération nucléaire
et monde arabe déstabilisé –
le jeu Labyrinth de GMT met
en scène la « war on terror ».

Assommés nous étions, il y a dix ans, face au spectacle des attentats aux Etats-Unis. Le nombre de morts, la menace d’autres attaques terroristes, l’inquiétude concernant la riposte et ses conséquences étaient difficiles à digérer. Pourtant, dès fin septembre, nous nous sentions également assommés par la mise en scène médiatique de la destruction des deux tours, qui servait à légitimer l’option de la « war on terror ». mehr lesen / lire plus

DONNÉES PERSONNELLES: Question de confiance

La Chambre des salariés s’en prend au projet du ministère de l’éducation d’établir une base de données à caractère personnel des élèves. Ce dernier tient par contre à rassurer les sceptiques.

L’archivage de données à l’ancienne : moins rapide, moins efficace, mais d’une simplicité rassurante…

« L’utilisation de cette `base élèves‘ pourrait s’avérer dangereuse et porter gravement atteinte aux libertés individuelles de chacun-e ». Cette phrase ne provient pas de l’Unel (Union nationale des étudiant-e-s du Luxembourg) ou d’une autre organisation luxembourgeoise. Elle est tirée d’un document du syndicat Sud-Education en France et date de… 2006. A l’image du projet de loi ainsi que du projet de règlement grand-ducal que le ministère de l’éducation a déposé cette année, et qui porte sur l’exploitation d’une base de données des élèves, celle-ci est déjà devenue réalité en France. mehr lesen / lire plus