Filmscreening von „Maid in Hell“ mit anschließender Diskussion

Ein Event am kommenden Mittwoch ist all jenen Frauen gewidmet, die als Haushaltshilfen ausgebeutet und misshandelt werden.

Haushaltshilfen zählen zu den verletzlichsten innerhalb der Arbeitsbevölkerung. Sie arbeiten oft ohne Arbeitsvertrag, sind somit nirgends gemeldet und deshalb vom Arbeitsrecht ausgeschlossen. Laut Internationaler Arbeitsorganisation sind 67 Millionen Menschen in diesem Bereich tätig, die meisten davon Frauen mit Migrationshintergrund.

Um für diese Problematik zu sensibilisieren, lädt Time for Equality an diesem Mittwoch, dem 5. Februar zum Filmscreening von „Maid in Hell“. Der Dokumentarfilm von Regisseur Søren Klovborg handelt von Frauen, die im Mittleren Osten in privaten Haushalten arbeiten. Sie sind durch das sogenannte „Kafala“-System an ihre Arbeitgeber*innen gebunden, was heißt, dass sie nicht ohne deren Einverständnis kündigen können. In der Folge sind sie physischem, psychischem und sexuellem Missbrauch machtlos ausgeliefert.

Im Anschluss an die Vorführung des 59-minütigen Films folgt eine Podiumsdiskussion über Haushaltshilfen in Europa. Die Diskussion findet in französischer Sprache statt, die Übersetzung ins Englische wird von der Asti gewährleistet.

Organisiert von Time for Equality in Zusammenarbeit mit den Rotondes, der Plattform JIF, The Why und der Oeuvre Grand-Duchesse Charlotte.

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind erwünscht.

 


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