Ausstellungen zur Orange Week: Gesehen, gehört, gekannt

Während der Orange Week Ende November bis Anfang Dezember geht es darum, sich für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen einzusetzen. Vier Ausstellungen in Luxemburg brechen ein gesellschaftliches Tabu, das Millionen von Frauen betrifft.

Die Ausstellung „Derrière les chiffres” verleiht den Opfern hinter Femizidzahlen ein Gesicht. Für die Bilder sprach die Künstlerin Fanny Vella mit Familie und den Freund*innen der getöteten Frauen. (Foto: Dr. Martine Hoffmann)

Das im Comicstil gezeichnete Bild zeigt eine lächelnde Frau zwischen Kirschblüten, die Kamera in der Hand und bereit den nächsten Schnappschuss einzufangen. Beschreibende Sätze wie „Sie liebte ihre beiden Kinder sehr und stand ihnen sehr nahe“, „Sie liebte das Fotografieren und hat phänomenale Fotos geschossen. mehr lesen / lire plus

Frauenrechte: Zwei Schritte vor und … weiter

Am 20. November beginnt in Luxemburg die diesjährige Orange Week. Bis zum 10. Dezember wird es im ganzen Land Diskussionsrunden, Fortbildungen, Ausstellungen und Vorträge zum Thema Gewalt gegen Frauen geben. Mit der Wahl Trumps müssen nicht nur Frauen in den USA dafür kämpfen, dass in puncto Frauenrechte nicht weiter der Rückwärtsgang eingelegt wird.

„Kämpfe als hänge deine Zukunft davon ab“, damit es nach drei Schritten zurück weiter vorwärts gehen kann. (Foto: Gayatri Malhotra/unsplash)

„Hors d’haleine“ – außer Atem. Das ist der Titel des Films über häusliche Gewalt, der in diesem Jahr offiziell die Orange Week in Luxemburg eröffnen wird. Bereits seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange the World“ auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #306 – Das Patriarchat in Flammen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Junger Feminismus in Luxemburg
Die Scham muss die Seite wechseln, nämlich auf die Seite der Täter. Diese Forderung ist in Frankreich zum Schlachtruf einer neuen Feminismusbewegung geworden. In Luxemburg bleibt es vergleichsweise still, und doch erhebt auch hier eine Gruppe junger Feminist*innen ihre Stimme, die „Voix de jeunes féministes“.

Den Artikel, iwwert dee mir geschwat hunn: Patriarchat in Flammen?

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Junger Feminismus in Luxemburg: Patriarchat in Flammen?

Die Scham muss die Seite wechseln, nämlich auf die Seite der Täter. Diese Forderung ist in Frankreich zum Schlachtruf einer neuen Feminismusbewegung geworden. In Luxemburg bleibt es vergleichsweise still, und doch erhebt auch hier eine Gruppe junger Feminist*innen ihre Stimme, die „Voix de jeunes féministes“.

Im Intagram Magazin l‘effrontée berichtet Alice Welter aus feministischer Perspektive. (© Alice Welter)

Mit der rechten Hand streckt sie eine violette Rauchfackel in die Höhe, an ihrer linken Seite baumelt griffbereit ein Megafon, das Schild auf ihrem Rücken verkündet: „Le patriarcat en feu, les violeurs au milieu“ (Das Patriarchat in Flammen, die Vergewaltiger mittendrin). Eolia Verstichel ist bereit, gegen das Patriarchat in den Kampf zu ziehen. mehr lesen / lire plus

Schwangerschaftsabbruch: Selbstbestimmung in die Verfassung

Abtreibung soll als Grundrecht in die Verfassung, so ein Vorschlag von Déi Lénk. Während die Regierungsparteien noch murmeln, das sei ja überhaupt nicht nötig, bewies die ADR bereits das Gegenteil.

Der Vorschlag von Déi Lénk will nicht nur den Zugang zu Schwangerschaftsabbruch, sondern auch zu Verhütungsmitteln in der Verfassung festschreiben. (Foto: Reproductive Health Supplies Coalition/Unsplash)

Die Forderung ist nicht neu. Als der Oberste Gerichtshof in den USA 2022 das lang geltende Urteil „Roe vs. Wade“ aufhob, zeigte dies eindeutig, dass die Rechte von Frauen und anderen Menschen, die gebären können, stets in Gefahr sind. Was heute noch wie ein Randphänomen von Rechtsextremen und religiösen Fundamentalist*innen wirkt, kann schon morgen an den Hebeln der Macht sitzen. mehr lesen / lire plus

Backcover: Viktoria Mladenovski

Im Mai zeigt die in Berlin ansässige Künstlerin Viki Mladenovski auf dem Backcover der woxx fünf persönliche Illustrationen. Im Interview erzählt sie, warum auch kunterbunte und spielerische Kunst politisch aussagekräftig sein kann.

Spielerisch, bunt und inklusiv: Die queere Künstlerin Viktoria Mladenovski malt in ihren Illustrationen die Welt so, wie sie sie gerne sehen würde. (Copyright: Viktoria Mladenovski)

woxx: Viki Mladenovski, wie haben Sie mit der Kunst angefangen?

Viki Mladenovski: Ich male eigentlich schon von klein auf. Während meines Literaturstudiums in Schottland hatte ich jedoch mit dem Malen aufgehört. Als ich später in einer Galerie gearbeitet habe, hatte ich die Gelegenheit dazu, Siebdruckverfahren und Risographie zu lernen und fing wieder mit malen an. mehr lesen / lire plus

Frauenkampftag: Feministischer Straßenprotest

Wofür gehen Feminist*innen auf die Straße? Die Plattform „Journée internationale des femmes“ erinnert in einem Presseschreiben zum 8. März an die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und appelliert an die Politik.

Von der Gleichstellung der Geschlechter seien wir noch Lichtjahre entfernt – das schreibt die feministische Plattform „Journée internationale des femmes“ (Jif) diese Woche in einem Presseschreiben und lädt zum Straßenmarsch am Frauenkampftag („place de Paris“ in Luxemburg-Stadt, ab 17 Uhr), dem 8. März, ein. Die Jif zählt in ihrem Schreiben gleich mehrere Gründe auf, weswegen Feminist*innen weiterkämpfen müssen.

Unter anderem arbeiten Frauen sechsmal öfter als andere Menschen in Teilzeit, was mit einem geringeren Einkommen einhergeht; im Niedriglohnsektor sind sie ebenfalls überrepräsentiert. mehr lesen / lire plus

Femizide: Regierung soll Versprechen halten

© Jif

Was in Zypern und Malta bereits Realität ist, wurde auch in Luxemburg versprochen. Die feministische Plattform Jif (Journée internationale des Femmes) ruft anlässlich der diesjährigen „Orange Week“-Aktionswochen die CSV-DP-Koalition dazu auf, Femizide im Strafgesetzbuch zu erfassen. Dazu habe sich die neue Regierung im Koalitionsprogramm verpflichtet, erinnert die Plattform. Als Femizid versteht man die Ermordung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Laut der Jif gab es 2021 europaweit 2.500 Femizide ‒ sieben pro Tag. Doch in Luxemburg wird der Begriff bislang nicht im Strafgesetzbuch festgehalten, weshalb es keinen rechtlichen Rahmen zur Bekämpfung von geschlechtsbezogenen Morden gibt. Ohne rechtliche Definition werden sexistisch motivierte Morde zudem nicht als solche erfasst. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #254 – Wat kënnen sech schwul Bauere vun de Parteien erwaarden?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Haut huele mir erëm Walprogrammer ënnert Lupp, an dat direkt bei zwee verschiddenen Themeberäicher: D’LGBTIQA+- an d’Agrarpolitik. D’Isabel Spigarelli huet sech ugekuckt, wat déi verschidde Parteie fir queer Mënsche wëlle maachen, an de Joël Adami huet sech schlau gemaach, wie fir oder géint Biolandwirtschaft respektiv nei gentechnesch Methoden ass. All béid schwätzen se iwwer positiv a negativ Iwwerraschungen an de Walprogrammer an iwwerleeën, wéi déi nächst fënnef Joer kéinten ausgesinn.

 

D’Artikelen, iwwert déi mir geschwat hunn:
Parlamentswahlen: Queer wählen
Agrarpolitik in den Wahlprogrammen: Gentechnik, Glyphosat und Biolandbau

 

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Am Bistro mat der woxx #253 – D’Walprogrammer ënnert der feministescher Lupp

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Wéi feministesch sinn d’Walprogrammer vun de Parlamentsparteien? D’Tessie Jakobs huet sech fir d’woxx duerch d’Programmer gewullt an se op d’Thematik Geschlechtergerechtegkeet ënnersicht. Am Podcast erzielt si eis, wat dobäi erauskomm ass, wat fir positiv wéi negativ Iwwerraschungen et gouf. Mir schwätzen awer och doriwwer, wisou de Verglach schwiereg ass a wisou een*t net onbedéngt ze vill hoffen, datt eng nei Regierung eng gutt feministesch Politik mécht.

 

D’Artikelen, iwwert déi mir geschwat hunn:
Analyse der Wahlprogramme: Welche Parteien setzen 
sich gegen Genderdiskriminierung ein? mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #31 Rape Culture: d’Roll vu Veranstalter*innen

Hei ass den zweeten Deel vun eiser Mini-Podcastserie zum Thema rape culture: Am August schwätzt d’Ainhoa Achutegui, Direktesch vun der Abtei Neimënster, iwwert d’Verantwortung vu Veranstalter*innen a Kulturinstitutiounen.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/WOXX

E gouf am Juli versprach, hei ass en – den zweeten Deel vun eiser Mini-Podcastserie zu rape culture. Dëse Begrëff ëmfaasst ënner anerem sozial a kulturell Verhalensweisen, déi sexualiséiert Gewalt verharmlosen oder ignoréieren, d’Schold dofir bei den Affer sichen oder alles dat zesummen.

Huet lëschte Mount déi spuenesch Kënschtlerin Laia Abril gedeelt, wéi si dat Thema an hirer Aarbecht souwéi an der Ausstellung On Rape“ an der Abtei Neimënster ugeet, schwätzt lo d’Ainhoa Achutegui iwwert den Ëmgang vu Kulturveranstalter*inne mat rape culture. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #30 Rape Culture: the view of an artist

Two episodes, one topic: Rape Culture. In July and August, Laia Abril, artist, and Ainhoa Achutegui, director of the Abbaye Neimënster, explore this theme. The mini-series begins with Laia Abril and her project A History of Misogyny.

COPYRIGHT: woxx/Isabel Spigarelli

This is the first of two episodes about the complex topic Rape Culture: a term used to describe behaviors that include victim blaming, slut-shaming, sexual objectification, the trivializing of rape, denial of widespread rape, refusing to acknowledge the harm caused by sexualized violence, and the combination of these aspects.

In July, multidisciplinary artist Laia Abril talks about how she approaches the theme as an artist; in August, Ainhoa Achutegui, director of the Abbaye Neimënster, will highlight the role of cultural institutions in the fight against Rape Culture in the artistic field. mehr lesen / lire plus

Vortrag
: Künstlerinnen im Mittelpunkt


Am Samstag sind die Archives of Women Artists, Research and Exhibitions, ein Verbund, der sich seit 2014 um die Sichtbarkeit von Künstlerinnen bemüht, für einen Vortrag in der Escher Konschthal zu Gast.

Einen näheren Blick auf Kunst von Frauen werfen können Besucher*innen der Escher Konschthal unter anderem in dieser Ausstellung von Tina Gillen, aber auch bei einem Vortrag der Organisation Aware. (COPYRIGHT: Christof Weber)

„Si je vous pose la question combien dʼartistes femmes vous connaissez, vous pouvez peut-être répondre avec deux, trois ou cinq noms au maximum. Si je vous pose la même question sur les artistes hommes, vous pouvez en citer beaucoup plus“, sagt die Kunsthistorikerin und Kuratorin Camille Morineau in einem Video über ihre Organisation Archives of Women Artists, Research and Exhibitions (Aware). mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #26 Sexismus an der Kulturzeen

Am Mäerz huet de feministeschen Zentrum CID Fraen an Gender seng Video-Campagne zu strukturellem Sexismus an der Kulturzeen lancéiert. Wat fir eng Gesichter kann deen unhuelen? Ass eppes dovunner typesch Lëtzebuerg? A wat seet d’Politik dozou? „Um Canapé mat der woxx“ ginn et Äntwerte vum Claire Schadeck an dem Natalie von Laufenberg.

COPYRIGHT: woxx/Isabel Spigarelli

„Féier keng op – dach net an eiser Kulturzeen! Oder … ?“ Ënnert dësem Slogan huet de CID Fraen an Gender ëm de Weltfraenkampfdag uganks Mäerz an am Kader vu senger Kooperatioun mam Luxembourg City Film Festival eng Video-Campagne zu strukturellem Sexismus an der lëtzebuergescher Kulturzeen präsentéiert. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #229 – Sollt Hausaarbecht bezuelt ginn?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Sollte Mënsche – meeschtens sinn et Frae –, déi doheem bléiwen an Care- an Hausaarbecht maachen, dofir bezuelt ginn? Dës Fro suergt zanter den 1970er-Jore fir vill Diskussiounen an och Sträit an der feministescher Beweegung. Kuerz virum 8. Mäerz schwätze mir am Podcast doriwwer, wéi déi Fuerderung no engem Loun fir Hausaarbecht entstanen ass, an wéi sech déi Lëtzebuerger Parteien dozou positionéieren. Mir ginn awer och op déi Widderspréch an, déi sech an där ganzer Diskussioun ronderëm Aarbecht, ob doheem oder am Betrib, stellen. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Women Talking

In „Women Talking“ greift die kanadische Regisseurin Sarah Polley auf eine feministische Filmsprache zurück, um Figuren zu zeigen, die männliche Gewalt nicht mehr tatenlos hinnehmen wollen.

Die Debatte ist mal mehr mal weniger hitzig, aufgelockert durch punktuellen Humor. (Copyright: Michael Gibson/Orion)

„Bleiben und kämpfen? Bleiben und nichts tun? Oder fliehen?“ In jeder von Gewalt geprägten Konstellation stellen sich den Opfern diese Optionen. Welche davon leichter umsetzbar beziehungsweise mit dem größeren Risiko verbunden ist, hängt von der jeweiligen Situation ab. Oder von der Perspektive. In „Women Talking“ stecken die Figuren in der gleichen Zwickmühle. Die Meinungen, wie damit umzugehen ist, gehen jedoch weit auseinander. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #24 Tabu an der Konschtzeen

Neit Joer, nei Staffel: den éischten Episod vum Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ am Joer 2023 gëllt dem Thema Tabu. D’Larisa Faber, Schauspillerin a Regisseurin, deelt hir perséinlech Erfarungen zum Ëmgang mat kontrovers diskutéierten Themen an der lëtzebuergescher Kulturzeen.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

Schwangerschaftsofbroch (e.a. Good Girls), Mëssbrauch an der Pflegeanstalt (Disko Dementia) – d‘Larisa Faber, Schauspillerin a Regisseurin vun ënner anerem engleschsproochegen Theaterstécker souwéi Kuerzfilmer oder Musical, schréckt an hire Produktiounen net virun Tabuthemen zréck. Wéi schwéier ass et dës Sujeten op d’Bün ze bréngen? Wéi reagéiert de Public op sinn? An wat huet dem Larisa Faber hir eege Familljegeschicht, déi enk mat der Nikolae Ceaușescu-Diktatur a Rumänien zesummenhänkt, fir en Afloss op hir Aarbechten? mehr lesen / lire plus

Top- oder Flop-Referendum in Chile? – Linke Verfassung

Die Hoffnung ist groß. Die neue Verfassung, über die am 4. September abgestimmt werden wird, könnte soziale und gesellschaftspolitische Reformen in Chile beschleunigen. Doch die Zustimmung ist alles andere als sicher.

Warten auf die neue Verfassung? Graffiti in Puerto Varas, Chile, Dezember 2019. (Foto: lm)

Neue Verfassungen, auch wenn sie nicht allen Wünschen gerecht werden, sind meistens besser, oder zumindest zeitgemäßer als ihre Vorgängerinnen. Das sollte reichen, die nötige Zustimmung zu erzielen, um sie per Referendum von der Bevölkerung absegnen zu lassen. Reicht es nicht, dann kann das politische Establishment entscheiden, auf ein Referendum zu verzichten – so geschehen in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #19 Heelung duerch Papaya?

Dëse Mount ass d’Kënschtlerin Jennifer Lopes Santos op Besuch „Um Canapé mat der woxx“ : D’Jennifer ass Grënnungsmember vum afro-feministesche Reseau Finkapé a vum Projet „Papaya“. Hei huelen afro-Feminist*innen hir a kollektiv Identitéiten auserneen. Wat fir eng Roll spillen dobäi déi mental Gesondheet, Emanzipatioun a wäiss Männer?

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

Wien de Numm Papaya liest, denkt warscheinlech éischter un Uebstzalot wéi un e Konschtprojet – mä genee dat huet d’Kënschtlerin Jennifer Lopes Santos, zesumme mam Mélissandre Varin, gemaach: Hire Konschtprojet „Papaya“, dee säit 2019 leeft, riicht sech un afro-feministesch Kënschtler*innen an Aktivist*innen. De Projet well duerch verschidde Konschtinterventioune post-kolonial Identitéiten zelebréieren, mä och dekonstruéiren. mehr lesen / lire plus

Reaktion zur Gesprächsrunde „Le Luxembourg: un état colonial?“

Die Gesprächsrunde „Le Luxembourg: un état colonial?“ des Nationalen Museums für Geschichte und Kunst (MNHA) hat trotz engagierten Teilnehmer*innen die Gelegenheit verpasst, einen produktiven und vielschichtigen Austausch über Luxemburgs Kolonialgeschichte zu ermöglichen. Stattdessen bot sie Fernand Kartheisers (ADR) diskriminierenden Ansichten eine Bühne. Ein Kommentar der Sozialwissenschaftlerin Claire Schadeck.

Photos : Tom Lucas/MNHA

Das Nationale Museum für Geschichte und Kunst (MNHA) zeigt seit dem 8. April die Ausstellung „Le passé colonial du Luxembourg“ über Luxemburgs koloniale Vergangenheit in Belgisch-Kongo. Im Rahmen dieser Ausstellung organisierte das MNHA am 2. Juni die Diskussionsrunde „Le Luxembourg: un état colonial?“ über Luxemburgs Beteiligung an der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Ausbeutung der Kolonie Belgisch-Kongo. mehr lesen / lire plus