Künstliche Intelligenz: Die Melkkuh und der Schwarze Schwan

Im Frühjahr 2025 will die Regierung ihre nationale KI-Strategie präsentieren. Schon jetzt hat sie ihr Herzstück vorgestellt: Supercomputer und eine „AI Factory“.

KI-gesteuerte Geräte
wird es in Zukunft
immer mehr geben.
Das Ausmaß an Veränderung bleibt bislang unklar. (Foto: Yaroslav Saprykin/Unsplash)

Als „Schwarzer Schwan“ werden unvorhergesehene Ereignisse bezeichnet, die für erheblich Wirbel und Veränderung im Leben vieler Menschen sorgen. Beispiele dafür sind etwa die Corona-Pandemie oder der Fall der Berliner Mauer. Der erhebliche Einfluss, den künstliche Intelligenz bereits jetzt auf unser Leben hat, wird sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch potenzieren. Nicht vorherzusehen sind jedoch die Veränderungen, die uns hier noch erwarten werden. mehr lesen / lire plus

Sogenannte „künstliche Intelligenz“: Der Computer bleibt dumm

Je mehr ich über sogenannte „künstliche Intelligenz“ lerne und je mehr Experimente ich mit ihr mache, umso weniger will ich sie benutzen. Ein Essay.

Illustration in Pastellfarben, auf der ein Handy, das sich in einen Geldschein verwandelt, zu sehen ist. Außerdem sind zu sehen Wände mit Servern und vielen Kabeln, Pop-Up-Fenster, ein Tisch mit mächtigen Menschen, die scheinbar die Welt anschauen und beherrschen. Es soll dargestellt werden, wie KI-Systeme die Macht der wenigen Reichen und Mächtigen noch vergrößern.

Wer profitiert davon, dass wir immer mehr „KI“-Produkte verwenden und diese Programme als „intelligent“ ansehen? (Illustration: Clarote & AI4Media/Better Images of AI/Power/Profit/CC-BY 4.0)

„Der Computer ist dumm, der macht nur, was man ihm sagt.“ Das war eins der ersten Dinge, die mein Grundschullehrer in der dritten Klasse zu uns sagte, als er uns das Gerät, das in der hintersten Ecke des Klassenzimmers stand, nahebrachte. Egal, wie sehr mich die digitalen Möglichkeiten begeisterten, der Satz ging mir nicht aus dem Kopf. mehr lesen / lire plus

KI gegen Einsamkeit: Die Illusion von Gesellschaft

Immer mehr Menschen weltweit fühlen sich einsam – ein Phänomen, das viele Unternehmen nutzen, um KI-Anwendungen als Mittel gegen Einsamkeit zu präsentieren. Doch ist KI als ständiger Begleiter eher Chance oder Risiko?

Nie wieder einsam? Der Markt für KI als Freund*innen Ersatz wird immer größer. (Foto: Alexander Sinn/ Unsplash)

Der Himmel über dem Windsor Castle ist bewölkt am Morgen des 25. Dezembers 2021. Der Weihnachtsmorgen ist herangebrochen, viele Brit*innen versammeln sich im Kreis der Familie, um das Fest gemeinsam zu verbringen. Um zehn nach acht sitzen manche Kinder schon ungeduldig am Frühstückstisch, in freudiger Erwartung bald ihre Geschenke auszupacken. Zu dieser Zeit irrt der 20-jährige Jaswant Singh Chail bereits seit zwei Stunden auf dem Gelände von Windsor Castle umher. mehr lesen / lire plus

Best Wishes: Wenn KI die Welt regiert …

Nachdem Luxemburg einen Supercomputer mit angebundener AI Factory angekündigt hat, ist es für viele nur eine Frage der Zeit, bis KI die Weltmacht an sich reißt. Wieso warten? Die woxx Redaktion teilt ihre Visionen für die unvermeidliche, hoffentlich aber ferne Zukunft. Mit einem Gastbeitrag des Übeltäters höchst (un)persönlich.

(© Gerd Altmann/Pixabay)

Markt-geschneidert

(st) – Ich bin auf der Suche nach neuem Lesestoff und scrolle durch einen Webshop, der perfekt auf mich zugeschnitten ist. Alles wirkt langweilig vertraut: dieselben Genres, Themen und Autor*innen, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Wobei Autor*innen hier vielleicht der falsche Begriff ist, denn mittlerweile stammen die Bücher ohnehin alle aus der Feder der KI. mehr lesen / lire plus

KI in der Übersetzung, Teil 1: Mensch vs. Maschine?

Sprachmittler*innen sorgen sich: Die systematische Verwendung von KI im Übersetzungsbereich bringt viele Probleme mit sich. Trotzdem sehen einige Expert*innen keinen Anlass für übermäßigen Pessimismus.

KI wird den*die Humanübersetzer*in in der nächsten Zukunft wohl kaum verdrängen können. (Foto: Pexels)

Es ist wohl eine der spektakulärsten Übersetzungsleistungen aus dem Reich der Fiktion: Im Science-Fiction-Film „Arrival“ (2017) müssen die Linguistin Louise Banks und der Physiker Ian Donnelly die Schriftsprache der als „Heptapoden“ bezeichneten Aliens entschlüsseln, die auf der Erde gelandet sind. Banks gelingt es schließlich, die gewundenen Zeichen zu dekodieren – ein Beispiel überwältigender Translationskunst, die interstellare Kommunikation ermöglicht. Erschiene der Film heute, würde man den Wissenschaftler*innen womöglich dabei zusehen, wie sie mithilfe eines technologisch avancierten Programms die außerirdische Sprache entschlüsseln. mehr lesen / lire plus

Tipps: Roboter, Androiden und nicht-menschliche Intelligenz

Ob in Büchern, Videospielen oder Filmserien: Immer wieder tauchen menschenähnliche Wesen auf, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sind. Wer sich für sie interessiert, wird bei den folgenden Kulturtipps fündig.

Wie ähnlich sind wir uns?

(© Clarkesworld)

KURZGESCHICHTE (mes) – Ein KI-Programm namens „HUN“ wacht in einem menschlichen Körper auf. Auf seine Bitte hin hat die Besatzung des Raumschiffes, auf dem es sich befindet, seine Daten in ein menschliches Gehirn übertragen – HUN kann sich jedoch weder daran erinnern, warum es dies wollte, noch versteht es, warum der Rest der Crew ihm gegenüber wachsam ist. Während das Schiff wegen eines Notfalls auf Jupiters Mond Titan seinen Kurs verlässt, sind die Passagiere auf die Erinnerung der KI angewiesen, um ihre Mission zu erfüllen. mehr lesen / lire plus