Auch neun Monate nach Beginn der Pandemie hat das Bildungsministerium keine mittel- oder langfristige Strategie vorzuweisen. Zeit, um mit kontroversen Reformen vorzupreschen, gab es aber allemal. Anhaltende Kritik, eine Petition und eine angekündigte Demonstration sind die Folge.

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Mangelnde Kommunikation, unwissenschaftliche Daten, schleichende Privatisierung, falsche Angaben zu Infektionszahlen in den Kompetenzzentren – zurzeit vergeht keine Woche, in der das Bildungsministerium nicht in Kritik gerät.
Die Vorfälle hängen zusammen und sind größtenteils auf das Selbstverständnis des Bildungsministeriums zurückzuführen. Laut der Antwort auf eine parlamentarische Frage zu einem Wort-Artikel von Michèle Gantenbein, lässt dieses sich etwa so paraphrasieren: Die Hinterfragung von Zahlen des Bildungsministeriums kommt Verschwörungstheorien gleich, kritische Presseartikel sind das Ergebnis einer „intransparenten Vorgehensweise“ und ein unnötiges Störelement im Vertrauensverhältnis zwischen Ministerium und Eltern. mehr lesen / lire plus