Klimaschutz: Kritik an Luxemburgs Klimapolitik

Erneuerbare Energien, Biolandbau, kein Ausnutzen von Schlupflöchern – das NGO-Bündnis Votum Klima präsentiert den politischen Parteien 15 Forderungen.

Mitglieder von Votum Klima präsentieren die 15 Forderungen für ein zukunftsfähiges Luxemburg. (Foto: Votum Klima)

Seit 2009 fordert Votum Klima, ein Zusammenschluss von 23 NGOs aus den Bereichen Umweltschutz, Entwicklungshilfe und Sozialhilfe, entschlossenere Maßnahmen in der luxemburgischen Klimapolitik. Am Mittwoch, dem 23. Mai, stellte das Bündnis die aktualisierte Auflage seiner Wahlforderungen vor. Die waren zugleich eine ausführliche Kritik an der blau-rot-grünen Regierung.

Martina Holbach von Greenpeace Luxemburg bemängelte zum Beispiel die mangelnde Kohärenz in der luxemburgischen Klimapolitik: „Klimaschutz darf nicht nur Aufgabe eines einzigen Ministeriums sein.“ mehr lesen / lire plus

Loss and damages : Un défi pour la justice climatique

L’Astm et Caritas invitent à un lunch-débat le mercredi 30 mai à 12 heures au Citim – invité du jour : Bruno Nicostrate.

Diplômé en sciences sociales et politiques publiques européennes, Bruno Nicostrate est chargé de plaidoyer sur les politiques climatiques pour le bureau européen du réseau d’ONG de développement, ACT Alliance. Son constat : « Nous vivons déjà dans un monde à + 1 °C et les impacts augmentent à des niveaux de fréquence et d’intensité sans précédent. La plupart des États des Caraïbes sont détruits par des ouragans au-dessus de leur catégorie maximale, l’été européen est rythmé par des incendies incontrôlables et la corne de l’Afrique est confrontée à une quatrième année consécutive de sécheresse et de famine.  mehr lesen / lire plus

EU-Klimapolitik: Strategie und Taktik

Aufbessern muss die EU ihre Energie- und Klimapolitik, verlangt Claude Turmes. Doch zwischen dem, was bei Verhandlungen erreichbar, und dem, was langfristig notwendig ist, liegen Welten.

Claude Turmes mit Banane als Argumentationshilfe. (Foto: RK)

„Wenn wir in den kommenden zehn Jahren nicht ernstmachen mit dem Klimaschutz, dann kann das Pariser Abkommen nicht mehr eingehalten werden“, warnt Claude Turmes. Dabei hat die EU ihre CO2-Ziele eigentlich schon 2015 festgelegt; 2018 sollen nur die Verhandlungen über das Clean Energy Package abgeschlossen werden. Der grüne Europaabgeordnete hält das CO2-Reduktionsziel von 40 Prozent bis 2030 (gegenüber 1990) für nicht ausreichend; Hoffnungen für eine Nachbesserung setzt er auf die Energiepolitik. mehr lesen / lire plus

Januar 2018: Zweitwärmster in Luxemburg

Der Winter 2017/2018 war in Luxemburg vergleichsweise warm. Zudem wurde überdurchschnittlich viel Niederschlag gemessen.

Winter in Luxemburg. (Foto: CC-BY Tristan Schmurr)

Auch wenn die Kältewelle Ende Februar noch vielen in den Knochen steckt – der vergangene Winter war im Durchschnitt wärmer und nasser als die meisten, für die es vergleichbare Daten gibt. Das berichtet das List (Luxembourg Insitute of Technolgy), das Daten der Wetterstationen von Meteolux und Asta (Administration des services techniques de l‘agriculture) ausgewertet hat.

Die gemessenen Temperaturen lagen zum größten Teil über jenen der Vergleichsperiode von 2001 bis 2010. In Oberkorn gab es die geringste Abweichung, dort war es im Durchschnitt sogar 0,3 Grad kälter, in Ettelbrück hingegen 0,8 Grad wärmer – dies war die höchste gemessene Abweichung. mehr lesen / lire plus

Kryptowährungen und Blockchain
: Mit der Blockchain das Klima retten

Kryptowährungen können mehr als reines Spekulationsobjekt sein – aber lässt sich mit ihnen der Klimawandel bekämpfen?

Jean Lasar will mit „Survcoin“ und der Blockchain einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten. (
Foto: Katya Macdonald)

In Island wird gegenwärtig mehr Strom für das „Minen“ von Bitcoins aufgewendet als für den Betrieb elektrischer Geräte in Haushalten. Der Energiehunger der Kryptowährung ist spätestens seit dem rasanten Kursanstieg Ende des letzten Jahres ein mediales Thema. In manchen Pressemeldungen hieß es, Bitcoin-Transaktionen verbrauchten so viel Elektrizität wie Dänemark oder Irland. Ob diese Einschätzungen stimmen, ist schwer zu überprüfen, da es bei einer dezentralen Währung keine Informationen darüber gibt, wieviel Energie die einzelnen Teilnehmer*innen verbrauchen. mehr lesen / lire plus

Weniger Fleisch essen, nachhaltig produzieren

Der Fleischatlas 2018 ist da. Darin werden konkrete Pisten zum Umbau der industriellen Tierhaltung aufgezeigt.

(©bund.net)

Am gestrigen Mittwoch, den 10. Januar wurde der „Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung“ veröffentlicht. In insgesamt 20 Kapiteln werden darin zahlreiche Zahlen, Grafiken und Lösungsansätze rund um die Themen Tierhaltung, Fleischproduktion und -konsum dargelegt. Auch wenn, wie im Vorwort beschrieben, das gesellschaftliche Bewusstsein für nachhaltige Ernährung, Tier- und Klimaschutz in den letzten fünf Jahren stark angestiegen ist, steht eine grundlegende Veränderung immer noch aus. Nicht zuletzt deshalb, weil einige wenige Großunternehmen vom gegenwärtigen Produktionsmodell profitieren. Vor dem Hintergrund, dass Schätzungen nach der Fleischkonsum bis zum Jahr 2050 weltweit um 85 Prozent steigen soll, erscheint die Problematik umso dringlicher. mehr lesen / lire plus

Energieministerrat schwächt EU-Klimapolitik

Ob für erneuerbare Energien oder für neue Strom-Geschäftsmodelle – einigen konnten sich die Energieminister*innen nur auf schlechte Kompromisse.

Die EU hin und her gerissen zwischen Wirtschaftsinteressen und dem Einsatz für eine nachhaltige Zukunft. Aktion der NGOs vor dem Ratsgebäude in Brüssel.
(Foto: Flickr / Friends of the Earth Europe / CC BY_NC 2.0)

„Es ist eine Schande. Vor einer Woche beim Macron-Gipfel haben europäische Regierungen verkündet, wie wichtig Klimapolitik sei. Heute hingegen haben sie es unterlassen, sich zu engagieren, damit diese Politik vorankommt.“ Mit diesen Worten zitiert Euractiv Imke Lübbeke, die Leiterin des Brüsseler Büros des World Wide Fund for Nature (WWF). mehr lesen / lire plus

VotumKlima: Lob und Tadel am Nikolaustag

„Divest!“, so lautet die Forderung der NGOs weltweit wie auch in Luxemburg. Doch die öffentlichen Investitionsfonds tun sich schwer damit, auf problematische Geldanlagen wie die in fossile Energien zu verzichten.

Gruppenbild mit Ministern und Sankt Nikolaus.
(Illus: VotumKlima)

Eigentlich hätten sie auch den Housecker dabei haben müssen. Doch nur Sankt Nikolaus war von der NGO-Plattform VotumKlima zu Hilfe gebeten worden – als „großer Spezialist in Sachen Ethik und zukünftiger Pensionär“. Der Grund: „Sowohl beim Luxemburger Pensionsfonds (FDC) als auch beim Fonds souverain intergénérationnel‘ [hapert es] noch immer mit einer wirklich nachhaltigen Investmentpolitik.“ Dabei setzt sich Votum Klima seit Anfang 2015 bei fossilen Energien für „Divestment“ statt „Investment“ ein. mehr lesen / lire plus

CO2-Handel – der falsche Weg zum Klimaschutz?

Auf Marktmechanismen zu setzen scheint mittlerweile beim Klimaschutz Konsens zu sein. Die Grassroots Global Justice Alliance hält dagegen.

Für CO2-Emissionen einen angemessenen Preis festlegen, das ist die Lösung für das dringliche Klimaschutz-Problem. Das war die letzten zwei Wochen im Rahmen der COP23-Klimakonferenz in Bonn von PolitikerInnen, WirtschaftslobbyistInnen und KlimaforscherInnen zu hören.

Carbon Pricing Report

Doch es gibt auch Widerspruch, zum Beispiel von Seiten des US-NGO-Netzwerks Grassroots Global Justice Alliance. Diese haben kurz vor Ende der COP23 einen kritischen Bericht zum CO2-Handel vorgelegt. Warum Marktsysteme den Klimawandel nicht aufhalten können, warum sie den verwundbarsten Gemeinschaften nicht weiterhelfen und wie sie es den fossilen Energiekonzernen ermöglichen, sich an Klimaschutzmaßnahmen vorbeiuzudrücken, das legt der Carbon Pricing Report dar. mehr lesen / lire plus

COP23: Alternativen jenseits des offiziellen Klimagipfels

Am 6. November beginnt die UN-Klimakonferenz COP23 in Bonn. Die woxx gibt einen Überblick über Alternativen jenseits der offiziellen Aktivitäten.

(Quelle: www.klima-kohle-demo.de)

Nach Frankreich und Marokko hat dieses Jahr Fidschi den Vorsitz der offiziellen „Conference of Parties“, kurz COP genannt, die am 6. November beginnt. Trotzdem einigte man sich darauf, die Klimakonferenz nicht im Südpazifik, sondern – nach Paris und Marrakesch – in Bonn stattfinden zu lassen. Es ist wohl einfacher, ein solches internationales Ereignis in der ehemaligen Hauptstadt der BRD zu organisieren, die noch dazu Sitz des Sekretariats der Klimarahmenkonvention ist.

Pacific Climate Warriors

Mit der Erklärung der „Pacific Climate Warriors“ zum Klimawandel soll trotzdem ein Zeichen gesetzt werden, denn: „Bei dem Tempo, in dem die Industrieländer fossile Brennstoffe fördern und verbrennen, werden diejenigen, die am wenigsten zu diesen Problemen beigetragen haben, weiterhin in verheerender Weise vom Klimawandel betroffen sein.“ mehr lesen / lire plus

Klimawandel und Aktienwert
: Gewitterwarnung für Unternehmen

Die wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels beschränken sich nicht auf die durch Katastrophen verursachten Schäden. Eine Schweizer Firma hilft dabei, die Auswirkungen auf den Unternehmenswert abzuschätzen.

Oliver Marchand hat früher für den Schweizer Wetterdienst gearbeitet. Jetzt untersucht er im Auftrag von Managern und Investoren, für welche Unternehmen morgen die Sonne scheint und bei welchen dunkle Wolken am Horizont aufziehen. (Bildquelle: privat)

Tropische Wirbelstürme entstehen über dem Meer und holen sich ihre Energie aus dem Ozean, dessen Temperatur mindestens 26 Grad Celsius betragen muss. Die entstehenden Windgeschwindigkeiten können über 300 Kilometer pro Stunde erreichen. Tropische Wirbelstürme sind großflächig; ihr Durchmesser kann einige Hundert Kilometer betragen. mehr lesen / lire plus

Jugend und Kommunalwahlen: Eingebunden werden

„Meng Gemeng: Zesummen, lieweg mä net schnell“ – unter dieses Motto setzt Move, die Jugendorganisation des Mouvement écologique, ihr Positionspapier zu den Kommunalwahlen 2017.

Gemütlich und ungezwungen über anstehende Probleme mit den politisch Verantwortlichen diskutieren – auf den ersten Blick erscheinen die Ansprüche der Move-Mitglieder doch ziemlich bescheiden. Keine knallharten Forderungen etwa nach materiellen Verbesserungen, sondern eher der Wunsch, doch ein wenig stärker in die Gestaltung des kommunalen Alltags eingebunden zu werden.

Die Diskussionen fanden im März 2017 anlässlich zahlreicher Diskussionsrunden und Workshops statt, an denen rund 60 Jugendliche teilgenommen hatten. Sie haben gezeigt, dass vielen Jugendlichen die Rolle der Gemeinden überhaupt nicht bewusst ist. mehr lesen / lire plus

VCD und Oekotopten: Von Diesel und Gas

Wie immer unterscheiden sich die Empfehlungen des VCD von anderen, insbesondere jenen der Oekotopten.lu-Site. Lange Zeit waren die Dieselmodelle die Favoriten auf dieser vom Mouvement écologique mitverantworteten Struktur, was die woxx immer wieder bemängelte. Mittlerweile finden sich auf den Oekotopten-Listen fast nur noch Hybrid- und Elektroautos, Mercedes S500 und Tesla Model-S einbegriffen. Die besonders große Gewichtung des CO2-Ausstoßes führt dazu, dass kaum ein Benziner ausgewählt wird, dafür aber ein paar Dieselfahrzeuge weiterhin empfohlen werden – auf der Basis von – vermutlich gefälschten – offiziellen Emissionsdaten.

Die Abkehr vom Dieselantrieb bei der Auswahl hat leider keinen Niederschlag auf der Ratgeber-Seite gefunden. mehr lesen / lire plus

Tierrechte
: Veganer Mikrokosmos

Alljährlich gibt die internationale Animal Rights Conference Interessierten die Möglichkeit, sich über Tierrechte, Veganismus und Aktivismus zu informieren und miteinander auszutauschen. Auch in diesem Jahr vermittelten Erfahrungsberichte, theoretische Ausführungen und Filme wieder einen vielseitigen Einblick in die Bewegung.

Auch in diesem Jahr war die internationale Tierrechts-Konferenz in der Kufa wieder gut besucht. (© Martin Smedjeback)

Bereits zum siebten Mal fand vergangene Woche die internationale Animal Rights Konferenz in Luxemburg statt. Als 2011 nach einem geeigneten Tagungsort gesucht wurde, fiel die Wahl auf das multikulturelle und mehrsprachiche Großherzogtum. Auch dieses Jahr war die Konferenz wieder gut besucht: Insgesamt nahmen 400 Gäste aus über 40 verschiedenen Ländern sowie rund 60 Vortragende teil. mehr lesen / lire plus

Life-cycle management: Made in Ökoland

In Luxemburg saßen Wissenschaftler und Manager zusammen, um über die Nachhaltigkeit bei der Produktentwicklung zu diskutieren. Grüne Revolution oder Greenwashing?

Kaffeepause: Angeregte Diskussionen im Foyer des Konferenzzentrums. (Fotos: RK)

Was ist Life-cycle management (LCM)? Der Name einer dreitägigen Konferenz auf Kirchberg, die irgendwas mit Umwelt, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft zu tun hat. Auf Deutsch heißt LCM Produktlebenszyklus-Management und meint das Zusammenstellen aller Daten über ein Produkt, von seinem Entwurf über die Produktion bis hin zu Kundendienst und Entsorgung. Es handelt sich um ein unternehmerisches Konzept, nicht zu verwechseln mit dem Life-cycle assessment, auf Deutsch Lebenszyklusanalyse … oder Ökobilanz.

Grüne Traumprodukte

Kurz gesagt: LCM dient der Optimierung. mehr lesen / lire plus

Tourismus
: Die Massen kommen


Das Bewusstsein für nachhaltiges Reisen ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen. Aber reicht es, den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren?

Der Trevi-Brunnen in Rom ist stets gut besucht. Immer wieder kommt es vor, das TouristInnen darin verbotenerweise ihre Füße eintauchen oder gar ganz reinspringen. (Foto: ©Flickr)

Urlaub bringt Erholung, Erlebnisse und Bildung. Was für die Reisenden selbst sowie für die Wirtschaft eine Bereicherung darstellt, wird jedoch zur zunehmenden Belastung für den Planeten. Denn nicht nur die Infrastruktur der Städte und ihre AnwohnerInnen leiden unter den Reiselustigen, der Tourismussektor ist auch für ca. fünf Prozent der weltweiten Kohlendioxidemissionen verantwortlich. Von diesen entfallen etwa 75 Prozent auf den Reiseverkehr und 20 Prozent auf den Betrieb der Hotels. mehr lesen / lire plus

Space Resources: Schrei im Weltraum

Der Versuch, die Ressourcen des Weltalls zu erschließen, hat etwas Faszinierendes. Das sollte uns nicht von der Aufgabe ablenken, die irdischen Probleme zu lösen.

(NASA / JPL-Caltech / PD)

Am 30. Juni ist Asteroid Day. Ein Tag, an dem unter anderem auf die Gefahren aufmerksam gemacht wird, die von diesen Himmelskörpern ausgehen. Zum Beispiel: Das Ende der Welt. Genau so lautete die Titelzeile auf einem Spiegel-Cover im November, das Donald Trumps Kopf als einen auf die Erde zurasenden Asteroiden zeigte. Der Vergleich erscheint treffender denn je angesichts des Rückzugs der USA aus dem Pariser Klimaabkommen – auch wenn sich der Spiegel für diese Gelegenheit ein neues Covermotiv ausgedacht hat: Diese Woche missbraucht der Präsident die Erde als Golfball. mehr lesen / lire plus

Oekotopten-Entdieselung: Späte Einsicht

Im Vorfeld des Autofestivals 2017 zieht die Beratungsstelle Oekotopten Konsequenzen aus dem Skandal um gefälschte Diesel-Abgaswerte. Ein richtiger Schritt, auch wenn manche Empfehlungen Ratlosigkeit hervorrufen.

Tesla Model S – wirklich umweltverträglich. (Wikimedia / Jeremy / CC BY 2.0)

„Entdieselung für bessere Luft“, so ist das Kommuniqué der Beratungsstelle Oekotopten.lu zum Autofestival 2017 überschrieben. „15 Monate nach den ersten Meldungen des Abgasskandals bei VW reißt die Serie neuer Enthüllungen nicht ab. (…) Die Verunsicherungen bei den Konsumenten bleibt.“ Deshalb hat sich Oekotopten entschlossen, auch ihre nach Fahrzeugtyp unterteilten Listen empfohlener Automodelle zu „entdieseln“.

Endlich, werden die woxx-LeserInnen denken, denn seit vielen Jahren warnen wir vor den Gefahren der Dieselabgase. mehr lesen / lire plus

Luxemburg und die Klimakatastrophe: „Wir sind führend!“

Was kommt nach der Klima-konferenz und Trumps Wahlsieg? Bericht einer Chamber-Debatte mit mageren Ergebnissen.

„Kanner, loosst mer lëschteg sinn, well de Kleesche kënnt geschwënn.“ Klimadebatte in Luxemburg. (Foto: Wikimedia / Posseidon / CC BY-SA 4.0)

„Kanner, loosst mer lëschteg sinn, well de Kleesche kënnt geschwënn.“ Klimadebatte in Luxemburg. (Foto: Wikimedia / Posseidon / CC BY-SA 4.0)

„Als der Wahlsieg von Donald Trump bekannt wurde, haben die Delegierten gesagt, jetzt erst recht“, berichtete Marco Schank. In den Augen des CSV-Abgeordneten war das die beste Art, mit dem „langen Schatten“ umzugehen, den Trump auf die Klimakonferenz von Marrakesch geworfen hat. Der Grundton von Schanks Intervention bei der Aktuellen Stunde am vergangenen Dienstag in der Chamber war positiv, allerdings betonte er, dass noch viele Probleme zu lösen seien. mehr lesen / lire plus

Ozeane und Klimawandel
 : Das zweite CO2-Problem


Das Meer ist unser geheimer Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel, denn es absorbiert CO2. Wird aber seine Aufnahmekapazität überschritten, drohen verheerende Folgen.

1347r CO2

Euphausia superba. Die Krillbestände sind gefährdet durch die CO2-Aufnahme der Meere. (Foto: Uwe Kils / Wikimedia / CC-BY-SA 3.0)

Viel ist beim Klimaschutz vom 2-Grad-Ziel die Rede. Die Erdatmosphäre darf sich um nicht mehr als diese 2 Grad erwärmen, wenn das Schlimmste, der Kollaps des Ökosystems Erde, vermieden werden soll. Um unter dieser Marke zu bleiben, müssen aber die Klimagas-Emissionen, die vor allem auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurückgehen, erheblich gedrosselt werden. Was man dabei schnell übersieht: Riesige Kohlendioxidmengen entweichen nicht nur in die Luft. mehr lesen / lire plus