Anniversaire du centre LGBTIQ+ Cigale : « Il faut tordre le cadre »

Le 15 novembre, cela fera 20 ans que le centre LGBTIQ+ Cigale lutte contre les trans-, bi- et homophobies. À cette occasion, le woxx s’est entretenu avec son nouveau directeur, Didier Schneider.

En entrant dans les locaux du Cigale, rue Notre-Dame, un rappel attend les visiteurs-euses : 
« you are not alone ».Copyright : Cigale

woxx : Quelles ont été selon vous les étapes les plus importantes pour le Cigale de ces deux décennies ?


Didier Schneider : Il est important de savoir que le centre LGBTIQ+ Cigale a été créé en 2002 par Rosa Lëtzebuerg. L’association s’était rendu compte de la nécessité d’un service professionnel à la communauté, pour soutenir toutes les personnes qui, à cause de leur orientation ou de leur genre, avaient besoin de soutien, d’un accompagnement, d’informations, ou simplement d’un safe space pour parler et se sentir en sécurité. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #12 Wéi altersfrëndlech ass d’Kulturliewen?

Nom Wanterschlof geet et zréck op de Canapé: Am éischten Episod vum Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ schwätzen d’Sarah Bergdoll, Coordinatrice générale bei der Fondation EME, an de Senior Här Hansen mam Isabel Spigarelli ënner anerem iwwert d’Magie vu der Musek an d’Wichtegkeet vu Streaming fir eeler Mënschen.

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

Wéi zougänglech ass Konscht a Kultur fir Mënschen am Alter? Wéi verännert sech de kulturellen Honger mat de Joren a gëtt et sou eppes, wéi de Soundtrack vum eegene Liewen? D’Sarah Bergdoll organiséiert bei der Fondation EME ënner anerem musikalesch Veranstaltunge fir Senior*innen. Ee vu hinnen ass den Här Hansen, dee mat Mëtt achtzeg Kulturerliefnisser wéi déi vu der Fondation EME als Remède géint allerlee mental Problemer am Alter versteet souwéi als Stëtz fir Mënsche mat Demenz. mehr lesen / lire plus

Alters- und Pflegeheime: „Der OGBL sieht das falsch“

Drohende Privatisierung, Lügen und Versprechungen: Das Gesetzesprojekt zur Auslagerung der Dienstleistungen von Servior sorgt für Gesprächsstoff beim Gewerkschaftsbund OGBL. Jetzt bezieht die zuständige Familienministerin Corinne Cahen im Gespräch mit der woxx Position.

Im Familienministerium liegen derzeit zwei Gesetzesprojekte auf dem Tisch: eins über die Qualität der Dienstleistungen für ältere Menschen (7524) und eins zur Auslagerung der Aktivitäten des öffentlich-rechtlichen Alten- und Pflegeheimbetreibers Servior (7753). Während die zuständige Ministerin Corinne Cahen kürzlich Änderungsanträge zum Gesetzesentwurf 7524 vorstellte, wird über den zweiten Text wenig gesprochen – und das sorgte vor zwei Wochen für Empörung beim Gewerkschaftsbund OGBL. Für Cahen, die diese Woche mit der woxx über die Angelegenheit sprach, ist das nicht nachvollziehbar. mehr lesen / lire plus

Im Kino: The Mole Agent

Anders als es der Titel andeutet, geht es in diesem Film von Regisseurin Maite Alberdi nicht wirklich um Spionage. Stattdessen stehen Mitgefühl, Einsamkeit und Selbstfindung innerhalb eines Altenheims in Chile im Fokus.

Wer hätte das gedacht? Bei seiner Spionagetätigkeit schließt Sergio gleich mehrere Freundschaften. (Copyright: Gravitas Ventures)

Sergio ist 83, Witwer und lebt in Chile. Als er eine Jobanzeige sieht, in der Personen zwischen 80 und 90 Jahren gesucht werden, sieht er darin die Chance für einen Tapetenwechsel. Wie sehr das zutrifft, erfährt er beim Bewerbungsgespräch: Für mehrere Monate soll er sich für den Bewohner eines Altenheims ausgeben und Informationen über eine Frau namens Sonia sammeln. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Nomadland

Was heißt „Heimat“ eigentlich? Die Regisseurin Chloé Zhao erzählt in „Nomadland“ von modernen Nomad*innen in den USA. Ein berührender Film – ohne moralischen Zeigefinger, dafür aber mit starken Frauenfiguren.

Fern (Frances McDormand) ist eine sechzigjährigen Nomadin, die sich mit Erinnerungen und Verlusten auseinandersetzen muss. (Quelle: otakukart.com)

„Home, is it just a word? Or is it something that you carry within you?”, prangt als Tattoo auf dem Unterarm einer Arbeitskollegin von Fern (Frances McDormand). Was nach abgedroschenen Kalendersprüchen oder billiger Wanddeko klingt, gewinnt in „Nomadland“ an Bedeutung. Die Regisseurin Chloé Zhao porträtiert in ihrem Film Nomad*innen, deren Zuhause Amerikas Straßen sind. „Nomadland“ basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Jessica Bruder aus dem Jahr 2017. mehr lesen / lire plus

Ein Archiv europäischer Stimmen

Was ist aus Europa geworden? Bekannte Europäer*innen über 75 sprechen im „Europäischen Archiv der Stimmen“ über Krieg, Wiederaufbau und Privates. Eine der Stimmen ist bald auch im Institut Pierre Werner zu hören.

Die Projekt-Mitglieder und die Interviewer*innen trafen sich letztes Jahr, um einen Fragekatalog für das „Europäische Archiv der Stimmen“ zu erarbeiten. Bildquelle: Arbeit an Europa e.V.

Der ehrenamtliche Verein Arbeit an Europa lädt mit dem Audio-Projekt „Europäisches Archiv der Stimmen“ zum intergenerationellen Austausch über Europa ein. Eine Gemeinschaft, die spätestens seit ihrem Umgang mit Asylpolitik oder dem Brexit auseinanderzubrechen droht. Wenn der Verein von Europa spricht, so meint er die EU-Mitgliedsstaaten sowie Länder, die geographisch oder historisch zu Europa gehören. mehr lesen / lire plus

Video-Reihe zu Senior*innen: Mehr als eine Risikogruppe

Senior*innen tauchen im öffentlichen Diskurs seit Ausbruch der Pandemie als passive und schutzbedürftige Figuren auf. Das RBS Center fir Altersfroen verhilft ihnen im Rahmen des Weltsenior*innen-Tags mit Video-Porträts zu einer positiv besetzten Sichtbarkeit.

Copyright: RBS Center fir Altersfroen

Idette ist 77 und angehender YouTube-Star: Um die 4.000 Menschen sahen sich ihre Turnübungen für Senior*innen auf der Videoplattform an. Die 83-jährige Mariana versorgt diverse Organisationen mit selbstgenähten Atemmasken. Der Rentner François hingegen engagiert sich bei der Caritas für Hilfsbedürftige: Er unterstützt Menschen, die durch die sanitäre Krise in existenzielle Notlagen geraten sind. Woher die Geschichten stammen? Das Zentrum für Recherche, Bildung und Schulungen zu Altersfragen (RBS Center fir Altersfroen) stellte zum Welttag der Senior*innen am 1. mehr lesen / lire plus

Besuchsrecht in Senior*innenheimen: Für alles eine Erklärung

Wenn es um die Auslegung der Besuchsrechte geht, zeigt Familienministerin Corinne Cahen viel Verständnis für die Betreiber*innen von Senior*innenheimen – vielleicht ein bisschen zu viel?

Geschlossene Tore für Besucher*innen in Alters- und Pflegeheime? Unser Symbolbild zeigt die Fondation Pescatore in Luxemburg-Stadt. (Foto: CC-BY-SA Rina Sergeeva)

Selten wurde so viel über das Besuchsrecht in Alten- und Pflegeheimen diskutiert wie im Zuge der Corona-Pandemie. Besonders die CSV klopfte diesbezüglich öfters bei Familienministerin Corinne Cahen an. Im Mittelpunkt der Diskussionen über die Lockerung der Ausgangssperre und die Besuchskonditionen standen meistens die uneinheitlichen Regeln in den einzelnen Betreuungsstrukturen – von Quarantäne bis zeitlich begrenzten Treffen hinter Plexiglasscheiben war fast alles dabei. mehr lesen / lire plus

„Pflegearbeit darf keiner Kosten-Nutzen-Rechnung unterliegen“

CID – Fraen an Gender und die Stadt Luxemburg organisieren am Mittwoch, dem 17. Juni, eine Video-Konferenz zum Thema Pflege und strukturelle Gewalt. Die Gästeliste verspricht unterschiedliche Perspektiven, die Veranstalter*innen mehr als das gemeinsame Bedauern der Umstände.

„Das soll keine One-Shot-Konferenz sein“, sagt Isabelle Schmoetten, Politikbeauftragte des CID – Fraen an Gender, im Interview mit dem Radiosender 100,7. „Die Konferenz soll Denkanstöße geben, die zur nachhaltigen Veränderung der Situation führen sollen.“ Gemeint ist die Video-Konferenz zu struktureller Gewalt in der Pflege, die am Mittwoch, dem 17. Juni um 17 Uhr via Zoom stattfindet. Drei Referent*innen sprechen mit Anne Schaaf, Moderatorin der Konferenz, über verschiedene Aspekte des Themas. mehr lesen / lire plus

Nach schweren Vorwürfen: Jean-Paul Grün gibt Leitung des CIPA Blannenheem ab

Jean-Paul Grün, Direktor des CIPA Blannenheem in Rollingen, wurde vergangene Woche scharf von Familienmitgliedern der Bewohner*innen kritisiert. Heute gab der Verwaltungsrat der Lëtzebuerger Blannenvereenegung Grüns Rücktritt bekannt.

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Letzte Woche erhoben Familienangehörige der Heimbewohner*innen des CIPA Blanneheem in Rollingen schwere Vorwürfe gegen die Heimleitung: Es ging unter anderem um fehlende Kommunikation, um eine Räumungsdrohung und um gestrichene Leistungen. Auch der ehemalige Direktor des Blannenheem, Roger Hoffmann, übte in den Medien Kritik an seinem Nachfolger. Nun kündigt der Verwaltungsrat der Lëtzebuerger Blannenvereenegung in einer Pressemitteilung den Rücktritt von Jean-Paul Grün an. Christian Ehrang, ehemaliger Direktor unterscheidlicher Betreuungsstrukturen für Senior*innen, übernimmt vorübegehend die laufenden Geschäfte. mehr lesen / lire plus

Lockerungen in Betreuungsstrukturen: Wer sitzt am längeren Hebel?

Menschen mit Behinderung und Senior*innen in Wohneinrichtungen werden nach Aktivitäten außerhalb der Strukturen nicht mehr in Quarantäne gestellt. Oder doch? Die Antworten der Familienministerin sind verwirrend.

Foto: Inga Seliverstova/Pexels

Die CSV-Abgeordneten Françoise Hetto und Marc Spautz stellten innerhalb weniger Tage gleich zwei parlamentarische Anfragen an Familienministerin Corinne Cahen. In beiden Fällen ging es um die Lockerungen der Ausgangssperre während der Corona-Krise in Betreuungsstrukturen für Menschen mit Behinderung und Senior*innen. Die Antworten der Ministerin geben ein klares Zeichen: Der Ball liegt bei den Betreiber*innen.

So hat Cahen die Betreiber*innen von Betreuungs- und Arbeitsstrukturen für Menschen mit Behinderung dazu aufgefordert, Wiedereröffnungsstrategien auszuarbeiten, die die Hygiene- und Sicherheitsvorschriften zum Schutz der Bewohner*innen und des Personals respektieren. mehr lesen / lire plus

Mit Maske und Einwegbluse zu Besuch in Alters- und Pflegeheimen

In einer Pressekonferenz präsentierten die Familienministerin Corinne Cahen und der Copas Direktor Marc Fischbach die neuen Besuchsrechte in Alten- und Pflegeheimen. Sie schilderten außerdem, wie die Lage dort aussieht.

Pixabay

Die Regierung legt Senior*innen, ihren Familien und Freund*innen seit Monaten ans Herz, physischen Kontakt zu vermeiden. Besuche in Alters- und Pflegeheimen wurden im März ganz verboten. Seit gestern nun dürfen Angehörige und Freund*innen die Bewohner*innen wieder besuchen, vorausgesetzt die nötigen Sicherheitsvorkehrungen werden eingehalten und sind logistisch umsetzbar.

Die Liste einzuhaltender Vorschriften ist lang. Sie beginnt mit der Planung des Besuchs: Spontan auf einen Kaffee vorbeizuschauen, ist nach wie vor nicht drin. mehr lesen / lire plus

Demenzkranke und Senior*innen: Inklusive Kulturangebote auch im Lockdown

Viele Kulturinstitutionen sind auf einem Auge blind: Ihre Programme sind selten für Demenzkranke oder Senior*innen ausgelegt. Die Organisation „Momenter Intensiv Liewen“ schaffte vor der Pandemie Alternativen. Über Kultur, Alter und Covid-19.

Kulturangebote, die sich für Demenzkranke und Senior*innen eignen, waren schon vor der Pandemie rar. Für die Zeit während des Lockdowns versuchen Initiativen vereinzelt Abhilfe zu schaffen. (CC BY Anders Lejczak SA 2.0)

Als Dani Jung, die Präsidentin des 2019 gegründeten Vereins „Momenter Intensiv Liewen“ (MIL), ihren Text über das kulturelle Angebot für Demenzkranke und Senior*innen in Luxemburg für den diesjährigen Sozialalmanach der Caritas einreichte, sah die Welt noch anders aus. mehr lesen / lire plus

Ausgrenzung queerer Menschen? Don´t blame it on Covid-19

Wie wirkt sich die Pandemie auf das Leben queerer Menschen aus? Das Centre d‘information gay et lesbien (Cigale) fasst ihre Situation in einem öffentlichen Schreiben zusammen und betont: Covid-19 ist nicht alleine Schuld an den Missständen.

Bildquelle: Cigale

„Déjà en temps hors-crise, la plupart des personnes LGBTIQ+ subissent et font l’expérience de violences, d’invisibilisations et de mal-être à cause de leur identité de genre, leur sexualité, leur expression de genre et leurs caractéristiques sexuées“, sagt das Cigale in einem öffentlichen Schreiben, das das Zentrum am Donnerstag veröffentlichte. Die sanitäre Krise bringe für marginalisierte Personengruppen weitere Risiken mit sich und verstärke Probleme, denen sie im Alltag normalerweise durch den Besuch von Rückzugsorten oder Vertrauenspersonen aus dem Weg gehen könnten. mehr lesen / lire plus

Exklusive Straßenkunst für Senior*innen

Das Kunstprojekt „Window Loving“ bringt Kultur auf einen Bürgersteig in Hollerich. Das Zielpublikum: Die Senior*innen der„Résidence Belle-Vallée“.

Der Bürgersteig gegenüber der Senior*innenresidenz „Belle-Vallée“ wird ab morgen zur Bühne. Bildquelle: Grand H

Der Bürgersteig vor der hauptstädtischen Senior*innen-Residenz „Belle-Vallé“ wird ab morgen, den 17. April, zur Bühne. Zwölf Künstler*innen treten bis zum 20. Mai zwei Mal wöchentlich vor den Fenstern der 26 Senior*innen auf. Mit dem Kunstprojekt „Window Loving“ bringt die NGO „Grand H“ Kulturschaffende aus Musik, Theater und Literatur zusammen. Mit dabei sind Milla Trausch, Jean Bermes, André Mergenthaler, Nataša Grujović, Betsy Dentzer, Véronique Kinnen, das Duo Emanuela Iacopini und Rajivan Ayyappan, Gintare Parulyte, Sophie Langevin und Ayo Ade. mehr lesen / lire plus

Endloser Konflikt um das CIPA in Rümelingen?

Wie steht es um das CIPA in Rümelingen? Das Bauprojekt liegt seit 2003 brach. Die Regierung hat die Verantwortung abgegeben. Alle Zeichen stehen auf Stillstand.

Copyright: CC BY xvire1969 – SA 2.0

Die Aktualitätsstunde zum Thema Drittes Alter in Luxemburg liegt rund einen Monat zurück. Damals sorgten unter anderem die Mindestrente, die Anzahl verfügbarer Unterkünfte und der Bau des „Centre intégré pour personnes âgées“ (CIPA) in Rümelingen für Gesprächsstoff unter den Abgeordneten.

In der Aktualitätsstunde zeigte sich Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen noch zuversichtlich. Sie sprach davon, dass Servior – der größte Betreiber von Wohnstrukturen für Senior*innen in Luxemburg – Lösungsvorschläge erarbeite, um den Bau der Wohnstruktur in Rümelingen schnellstmöglich umzusetzen. mehr lesen / lire plus

Suizidrisiko im Alter: „Prévenéieren, intervenéieren, op kee Fall ignoréieren“

Am Freitag und Samstag wird anlässlich einer Veranstaltungsreihe in Hesperingen für die Problematik der Suizidprävention bei älteren Menschen sensibilisiert.

@ www.prevention-suicide.lu

Das Thema Suizid hat mittlerweile mehr Präsenz im gesellschaftlichen Diskurs. Wenn es um ältere Menschen geht, ist und bleibt es aber ein Tabu. Dabei ist ein Viertel aller Menschen, die sich umbringen, über 60 Jahre alt.

Wie die Psychologin Martine Hoffmann am Mittwoch der Presse gegenüber erklärte, würde Suizid Senior*innen gemeinhin nicht zugetraut; Anzeichen von Suizidgefährdung würden bei dieser Bevölkerungsgruppe oft verkannt. Um dafür zu sensibiliseren, haben die Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale, das RBS – Center fir Altersfroen, Servior sowie die Gemeinde Hesperingen die zweitägige Veranstaltung „(Un)Endliche Lebenslust – Suizidprävention im Alter“ organisiert. mehr lesen / lire plus

Alterspolitik: Lieber im Schneckentempo?

Die Abgeordneten waren sich einig: Drittes Alter geht uns alle etwas an. Umso ernüchternder, dass Anträge hin zu einer effizienteren Senior*innenpolitik von der Chambre abgelehnt wurden.

Foto: Edu Carvalho (Pexels)

Die CSV berief am Mittwoch eine „Heure d’actualité“ in der Abgeordnetenkammer zum Thema „Drittes Alter“ ein. Eine naheliegende Aufforderung, nachdem in den letzten Monaten vermehrt über lange Wartelisten in Pflege- und Altersheimen oder soziale Isolation im Alter diskutiert wurde. Marc Spautz, Referent des Dossiers, betonte in seiner Rede, dass das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion die Senior*innenpolitik nicht alleine stemmen könne. Alterspolitik werfe viele Fragen auf – sowohl wirtschaftliche als auch soziale. mehr lesen / lire plus

Statec: Alter(n) in Zahlen

Wie leben Senior*innen in Luxemburg? Statec-Statistiken bieten intime Einblicke, interessante Vergleiche – und stiften trotzdem Verwirrung in puncto Einsamkeit und drittes Alter.

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121.759 Menschen in Luxemburg sind über 60. Das macht rund 20 Prozent der luxemburgischen Gesamtbevölkerung aus. Damit sieht Luxemburg im Vergleich zu den restlichen EU-Ländern noch jung aus: Der EU-Durchschnitt lag vergangenes Jahr bei 26 Prozent. Diese Zahlen liefert eine gestern veröffentlichte Statistik des Statec.

Darüber hinaus bietet diese intime Einblicke in das Leben der Senior*innen in Luxemburg. So vermittelt die Statistik beispielsweise detaillierte Zahlen über die privaten Ausgaben der Ü-60-Jährigen, Auskunft über deren Bodymass-Index, ihr Urlaubs-Budget oder ihren Tabak- und Alkoholkonsum. mehr lesen / lire plus

Einsamkeit: Alleine unter Tausenden

Luxemburger*innen sind einsamer als andere EU-Bürger*innen. Besonders ältere Menschen leiden unter sozialer Isolation.


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Mit ihrer parlamentarischen Anfrage an Familienministerin Corinne Cahen spricht die CSV-Abgeordnete Diane Adehm ein wichtiges Thema an: Einsamkeit in Luxemburg. Einer rezenten Eurostat-Umfrage zufolge führt Luxemburg die traurige Spitze der EU-Länder an: 2015 gaben rund 13 Prozent der über 16-Jährigen an, niemanden zu haben, den sie in Notsituationen um Hilfe bitten könnten. Das ist ein Ausdruck von Einsamkeit, sei er nun objektiv oder subjektiv begründet. Der EU-Durchschnitt lag bei 5,9 Prozent. Am häufigsten betroffenen sind Menschen im Alter von 65 bis 74 Jahren: In Luxemburg sind es 16,4 Prozent, auf EU-Ebene lediglich 7,4 Prozent. mehr lesen / lire plus