Windkraftsektor verfehlt Klimaziel um ein Drittel

Foto: CC-BY-SA 2.5 Christian Wagner/Wikimedia

Mit dem jetzigen Stand der Produktion wird der globale Windstromsektor sein mit dem 1,5-Grad-Szenario kompatibles Ziel um 650 GW verfehlen. Dies geht aus einem im Dezember veröffentlichten Marktbericht des Lobbyverbands Global Wind Energy Council (GWEC) hervor. Bis 2050 soll die Windenergie weltweit ein Drittel des Stroms ausmachen. Dafür müsse die jetzige Anzahl an Windrädern in den nächsten sieben Jahren verdreifacht werden, bis sie eine Gesamtkapazität von 2,75 TW erreicht. Bislang werde man aber nur 77 Prozent dieses Ziels erreichen, so der GWEC-Bericht. Schuld daran seien hauptsächlich die zunehmende Volatilität der Strompreise, Engpässe in den Lieferketten sowie die steigenden Kosten, vor allem was den Preis der Rohstoffe angehe. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #182 – Lëtzebuerger Wandmillen: offline duerch de Cyberkrich

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Zäitgläich mat der russescher Invasioun vun der Ukrain ware Lëtzebuerger Wandmillen net méi fernstéierbar. Dat läit dorunner, datt de Satellit, iwwert deen si eng Internetverbindung kréien, net ze erreechen ass. Mir spieren also och hei d’Auswierkunge vum Cyberkrich. Am Podcast beliichte mir d’Hannergrënn a stellen d’Fro, wéi sécher kritesch Infrastrukturen zu Lëtzebuerg sinn.

Hei fannt dir de woxx-Artikel zum Thema.

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Windenergie: Nicht erpressbar, aber hackbar

Seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine ist ein Satellit ausgefallen, mit dem Windenergieanlagen ferngesteuert werden. Auch in Luxemburg sind Windmühlen betroffen.

Die Windräder drehen weiter – im Automatikmodus. Die Verbindung zum Satelliten für die Fernsteuerung ist jedoch seit Beginn der russischen Invasion gekappt. (Foto: CC-BY-SA 2.5 Christian Wagner/Wikimedia)

„Erneuerbare Energien sind die Energien des Friedens. Bei einer Windmühle, bei einer Solaranlage, da kann niemand erpresst werden, so wie wir das gerade bei den fossilen Energien sehen.“ Mit diesen Worten bekräftigte Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) am vergangenen Montag auf einer Pressekonferenz zum „Energiedësch“ den Einsatz der Regierung für erneuerbare Energien. mehr lesen / lire plus

Fernand Kartheisers Kampf gegen Windmühlen

Der ADR-Abgeordnete Fernand Kartheiser sorgt sich um Fledermäuse und Vögel, um unstabile Böden und um Lärmbelastung. Allerdings scheint das zufälligerweise immer dann der Fall zu sein, wenn mit so einer Sorge gegen Windkraftanlagen argumentiert werden kann. Große Lärmbelastung durch Verkehr oder eben durch Windräder ist eine Gefahr für die Gesundheit, wie kürzlich auch die WHO mit der Herausgabe neuer Empfehlungen feststellte. Auf diese bezog sich Kartheiser auch mit seiner Frage an die Gesundheits-, Bauten- und Energieminister Schneider, Bausch und Turmes. Die antworteten damit, dass die luxemburgischen Bestimmungen den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation nicht widersprechen würden. In der luxemburgischen Gesetzgebung ist ein Stundendurchschnittswert angegeben, mit verschiedenen Werten für Tages- und Nachtzeiten, die WHO verwendet einen Jahresdurchschnittswert – weshalb es schwierig ist, die Angaben zu vergleichen. mehr lesen / lire plus

Energiewende – nur über Tierleichen?

Dass die Umweltfreunde selber dem Ausbau der erneuerbaren Energien im Wege stehen, wird von grünen NGOs gerne als Mythos abgetan. Umso bemerkenswerter ist deshalb der diese Woche veröffentlichte Brief von Natur & Ëmwelt an Energieminister Étienne Schneider. Die Organisation bezieht in ihm Stellung zur Überarbeitung der Potenzialstudie für erneuerbare Energien, in denen sie vor allem Gefahren für die Tierwelt erblickt: Kleine Wasserkraftwerke stünden den Renaturierungen und dem Abbau von Wanderhindernissen für Fische entgegen. Heruntergekommene Waldstücke mit viel Altholz bildeten wertvolle Biotope, weshalb eine uneingeschränkte Nutzung – als Quelle von Biomasse – „verheerend“ sei. Vor allem die Windkraft ist Natur & Ëmwelt ein Dorn im Auge. mehr lesen / lire plus