Der ADR-Abgeordnete Fernand Kartheiser sorgt sich um Fledermäuse und Vögel, um unstabile Böden und um Lärmbelastung. Allerdings scheint das zufälligerweise immer dann der Fall zu sein, wenn mit so einer Sorge gegen Windkraftanlagen argumentiert werden kann. Große Lärmbelastung durch Verkehr oder eben durch Windräder ist eine Gefahr für die Gesundheit, wie kürzlich auch die WHO mit der Herausgabe neuer Empfehlungen feststellte. Auf diese bezog sich Kartheiser auch mit seiner Frage an die Gesundheits-, Bauten- und Energieminister Schneider, Bausch und Turmes. Die antworteten damit, dass die luxemburgischen Bestimmungen den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation nicht widersprechen würden. In der luxemburgischen Gesetzgebung ist ein Stundendurchschnittswert angegeben, mit verschiedenen Werten für Tages- und Nachtzeiten, die WHO verwendet einen Jahresdurchschnittswert – weshalb es schwierig ist, die Angaben zu vergleichen. Die Minister erklären außerdem, dass die Empfehlung der WHO keine Auswirkungen auf das geplante Windkraft-Projekt in Oberkorn habe. Mindestdistanzen von Windkraftanlagen zu Wohngebieten seien in Luxemburg nicht vorgesehen, weil die Regierung solche Projekte anhand ihrer Wirkungen auf verschiedene Umweltbereiche beurteile, was es besser erlaubt, auf Spezifika von Standorten einzugehen.
Fernand Kartheisers Kampf gegen Windmühlen
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