PHOTO: Impressions de barrage

Le travail de Zeng Nian montre ce que la construction du Barrage des Trois-Gorges signifie sur le terrain, pour le patrimoine, pour les ouvriers et pour les populations déplacées.

Un homme et une femme, enlacés, au bord du fleuve, regardant les navires qui partent. La photo est prise de dos, le plan d’eau occupe toute la largeur du format panoramique. En noir et blanc, banale, banalement belle. Elle est l’oeuvre de Zeng Nian, photographe chinois qui expose actuellement au Centre culturel Neumünster ses travaux autour de la construction du Barrage des Trois-Gorges.

Il s’agit du plus grand barrage du monde avec mille kilomètres carrés – et de l’un des plus controversés en raison de son impact. mehr lesen / lire plus

TIMUR BEKMAMBETOV: Blutsauger und Sklaven

Mit „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“ liefert Timur Bekmambetov eine Adaptation des gleichnahmigen Mash-Up-Romans, die sich leider viel zu ernst nimmt und allen gefallen will.

Ehrwürdige Herren, Bürgerrechte, der Kampf zwischen Nord- und Südstaaten – aber auch der Gegensatz zwischen Armut und Reichtum sind Themen von „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“

Abraham Lincoln lebt mit seinen Eltern Nancy (Robin McLeavy) und Thomas (Joseph Mawle) in Indiana, wo die Familie auf der Plantage von Jack Barts (Marton Csokas) arbeitet. Abraham freundet sich mit William Johnson (Anthony Mackie) an, einem schwarzen Jungen, dessen Familie ebenfalls auf der Plantage schuftet, und vom Sklaventreiber sehr unsanft behandelt wird. mehr lesen / lire plus

BLUES/ JAZZ: Luxemburg, wie es bluest und jazzt

Zum 17. Mal findet an diesem Samstag die Blues’n’Jazz Rallye in Luxemburg statt. Die zahlreichen internationalen und nationalen Gruppen versprechen Clausen und den Grund in ein Meer aus Musik und Tanz zu verwandeln.

Sicher wird auch das miserable Wetter die Massen nicht abschrecken, sich in den engen Gassen dem Musikgenuss hinzugeben.

Das Beste an der Rallye ist, – abgesehen davon, dass der Eintritt frei ist – die Auswahl, die das vom Luxembourg City Tourist Office und dem Blues Club Lëtzebuerg organisierte Festival bietet. Bei 54 Konzerten auf zwölf Freilichtbühnen und in 17 Kneipen, Cafés und Musikclubs wird bis früh morgens in der für diesen Anlass autofreien Zone gefeiert werden was das Zeug hält. mehr lesen / lire plus

ZÄITSCHRËFTEN: Ons Stad, déi Honnertst

Zënter drësseg Joer bitt d’Zäitschrëft „Ons Stad“ an Text a Bild hir Vue op d’Stad Lëtzebuerg vun haut a vu gëscht. Si mécht dat mat Eleganz an a konstanter Qualitéit. E Portrait zur 100. Ausgab.

Schon laang hier: De Wëllem trount op der Betoneuse. Aus der éischter Ausgab vun „Ons Stad“ aus dem Joer 1979.

Bal gesäit et aus, wéi wann de Wëllem géif op der Betonneuse trounen. Déi éischt Nummer vun „Ons Stad“, erauskomm am Juni 1979, huet sech mam Parking Knuedler befaasst, deen deemools sou gutt wéi fäerdeg wor. An den Editorial gëtt begleet vun dëser schéiner Foto vum Monument, dat dunn iwwert dem Chantier getrount huet, sou wéi et haut nees iwwert der zoubetonéierter Maartplaz trount. mehr lesen / lire plus

Fiona Apple

Mit einem Kraken auf dem Kopf, den langen mit Noppen besetzen grauen Ärmchen des Weichtieres, die ihr schmales Gesicht einrahmen, oder gar von Schnecken überzogen – so posiert die junge Musikerin Fiona Apple in ihrem neuen, phantasievollen Musikvideo „Every Single Night“. Ähnlich wie ihr Video zu „Sleep to Dream“ das 1997 mit dem MTV Video Music Award ausgezeichnet wurde. Bei der Verleihung nutzte Apple damals die Gelegenheit, um einmal grundsätzlich mit dem ganzen Starrummel abzurechnen: „This World is bullshit… and you should’nt model your life on what you think that we think is cool, and what we’re wearing… Go with yourself!“. mehr lesen / lire plus

La rivière noire

Certes, depuis que le grand public l’a découvert, on a tendance à classer les polars de l’islandais Arnaldur Indridason parmi la littérature de gare. Mais tout de même, son inspecteur principal qu’il aime lancer à la chasse de criminels dans la ville de Reykjavik tout comme dans la nature islandaise reste un personnage à part parmi les enquêteurs typés des autres grands Menkell et compagnie. Sa mélancolie, sa nostalgie et son conservatisme carrément romantique tout comme ses problèmes familiaux sont pour Indridason autant de possibilités pour évoquer la crise islandaise et le changement sociétal que cela a impliqué. Dans son dernier roman, « La rivière noire », Erlendur Sveinsson reste pourtant étrangement absent, disparu dans la nature à la recherche d’un secret familial et c’est Elinborg, sa fidèle collaboratrice qui, en plus des soucis qu’elle se fait pour son chef, doit prendre les rênes d‘une enquête plutôt répugnante. mehr lesen / lire plus

PARTEIENFINANZIERUNG: Aus dem Schussfeld

Die „Group of States Against Corruption“ (Greco) bescheinigt Luxemburg Fortschritte bei den Bemühungen um eine transparente Parteifinanzierung. Verbesserungsbedarf gibt es jedoch weiterhin.

Im Jahr 2008 hatte die Greco, ein Unterorgan des Europarats, in ihrem Bericht zur Bewertung Luxemburgs zehn Empfehlungen bezüglich der nationalen Parteienfinanzierung abgegeben. Dass bei dieser ein Verbesserungsbedarf gesehen wurde, ist verständlich, wenn man bedenkt, dass das Großherzogtum überhaupt erst seit Dezember 2007 über ein Parteienfinanzierungsgesetz verfügt. Zwei Jahre danach musste die Greco jedoch feststellen, dass von ihren Empfehlungen nur eine tatsächlich umgesetzt worden war. Ende Juni veröffentlichte sie nun ihre zweite Bestandsaufnahme, in welcher das Land besser abschneidet. mehr lesen / lire plus

USA: Redefreiheit als Währung

Seit über zwei Jahren können so genannte „Political Action Committees“ im US-Wahlkampf unbegrenzt Geld sammeln um damit zum Beispiel Werbespots zu finanzieren. Das Resultat ist verheerend.

Eines der höchsten Güter der US-Demokratie ist „freedom of speech“, die Redefreiheit. Sie wird mit allen Mitteln verteidigt, auch gegen vermeintliche Zensur aus Washington. Dies hat mitunter bizarre Auswirkungen. So etwa im Jahr 2010, als zwei Lobbyistengruppen die nationale Wahlkommission verklagten. Eine von ihnen, die Gruppe „speechnow.org“, forderte, dass einzelne Personen unbegrenzte Summen für politische Zwecke ausgeben dürfen. Dies gehöre zur Redefreiheit, und wer nicht unbegrenzt spenden dürfe, dem werde ein Grundrecht verweigert. Die Gruppe „Citizens United“ ging sogar noch einen Schritt weiter: Das gleiche gelte auch für Unternehmen, schließlich bestünden auch sie letzten Endes aus Menschen. mehr lesen / lire plus

EXTRÊME DROITE: « C’était un attentat politique »

Øyvind Strømmen est journaliste norvégien et auteur du livre « La toile brune », dans lequel il évoque notamment qui a inspiré le massacre d’Oslo et d’Utoya, qui a lieu presque jour pour jour il y a un an.

Dans le cadre du camp d’été de la jeunesse verte qui a eu lieu le weekend dernier, Øyvind Strømmen a tenu une conférence sur son dernier livre et l’extrême-droite en général.

woxx : Les attentats commis par Anders Behring Breivik ont eu lieu il y a un an. Comment la société norvégienne a-t-elle évoluée depuis ?

Øyvind Strømmen : C’est toujours difficile à dire. Un sondage publié récemment montre que les Norvégiens sont devenus plus fiers d’être norvégiens et en même temps, ils se sont montrés moins sceptiques envers l’immigration. mehr lesen / lire plus

GEWERKSCHAFT UND GRÜNE: Nachdenklicher Bremser im Minenfeld

Für eine linke Gewerkschaft wie den OGBL war Anfang der 1990er die ökologische und pazifistische grüne Bewegung eine Herausforderung. John Castegnaro stellte sich ihr, unter anderem bei einem am 20. Juli 1990 – also auf den Tag genau vor 22 Jahren – im Gréngespoun veröffentlichten Streitgespräch.

Gemeinsamkeiten

John Castegnaro: (…) Ich glaube, auf beiden Seiten ist es zur Erkenntnis gekommen, dass, über die natürlichen Grenzen hinweg, die es in der politischen, gewerkschaftlichen Thematik nun einmal gibt, auch eine Reihe von Gemeinsamkeiten bestehen, und dass man sich eher darauf konzentrieren sollte.

François Bausch: Es kommt nicht von ungefähr, dass hauptsächlich der OGBL das Gefühl hatte, welche um die Ohren zu bekommen. mehr lesen / lire plus

CITY-MANAGER: Es war einmal

Das „City-Manager“-Projekt hat die Amtszeit des Bürgermeisters Paul Helminger geprägt. Nun verschwindet diese Dienststelle aus dem Organigramm der Gemeinde.

Als Bürgermeister Xavier Bettel am vergangenen Mittwoch anlässlich des monatlichen City-Breakfast einige Personalveränderungen in der Gemeindeführung bekanntgab, erwähnte er eher beiläufig, dass der City-Managerin Geraldine Knudson ein neues Aufgabenfeld zugewiesen worden sei. Sie werde fortan versuchen, Betriebe für eine Niederlassung auf dem Gebiet der Hauptstadt zu gewinnen, beziehungsweise sich um die kümmern, die den Entschluss hierzu schon gefasst haben. Das gehörte schon bislang zu den Aufgaben der City-Managerin, war aber nur eine von vielen.

Anlass der Umstrukturierung ist der Rücktritt der Leiterin der Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit“, Pascale Kaufmann. mehr lesen / lire plus

WICKRANGE/LIVANGE: The Luxemburgish Nightmare

Quelles que soient les conclusions qui seront (peut-être ?) un jour tirées de l’affaire Wickrange/Livange, cette dernière dévoile à ceux qui ne l’auraient pas encore compris la manière dont fonctionne notre pays.

L’affaire Wickrange/Livange devrait être classée et plus personne ne devrait en parler. C’est ce qu’a souhaité ce mercredi l’éditorialiste de la « presse amie » du CSV, aux yeux duquel l’opposition devrait désormais cesser de mettre en cause certains ministres. Car, en définitive, celui-ci a décrété que l’offensive bleue-verte au parlement mardi dernier se serait soldée par « retentissant pssschtt », reprenant ainsi l’onomatopée employée jadis par Jacques Chirac, alors président de la République française, pour qualifier les accusations portées à son encontre. mehr lesen / lire plus

ARBEIT IM ALTER: Ausrangiert?

Die Wirtschaft schätzt die Kompetenzen Älterer noch viel zu gering, wie aus einer Ceps-Instead-Studie hervorgeht. Damit sich hier etwas ändert, muss bei den über 50-Jährigen mehr in die Weiterbildung investiert werden.

Zu alt und zu teuer sind die „alten Hasen“. Wer heute mit über 50 seinen Job verliert, hat auf dem Luxemburger Arbeitsmarkt schlechte Karten. Diese Feststellung wird auch durch die neue Studie des Ceps Instead bestätigt. Die Analyse mit dem Titel „Travailleurs âgés au Luxembourg – Evolution de leur profil entre 2003 et 2011“ hat sich mit den älteren ArbeitnehmerInnen beschäftigt und ihre Profilentwicklung seit 2003 untersucht.

Den Anstoß zu dieser Untersuchung hat – neben dem demografischen Wandel – das EU-Jahr „du vieillissement actif et de la solidarité entre les générations“, gegeben; zudem plant das Arbeitsministerium, 2012 ein neues Gesetz einzubringen, das helfen soll, ältere Arbeitnehmer im Arbeitsleben zu behalten. mehr lesen / lire plus

FRANKREICH: Im Schatten der olympischen Ringe

Die französische Hafenstadt Calais träumt von den Olympischen Spielen. Als Vorort Londons will man Touristen und Sportler anziehen. Auch Transitmigranten hoffen auf einen Trip über den Kanal. Sie jedoch sind weder in England noch in Calais erwünscht.

Der Weg nach Großbritannien führt über diesen Zaun: Transitmigranten versuchen auf das Fährterminal bei Calais zu gelangen.

Diese Lichter! Jedes Mal, wenn Abdullah nachts aus dem Zelt schaut, scheinen sie über das Meer zu ihm herüber. Über Tausende Kilometer Staub und Strapazen hinweg hat ihn der Gedanke an diesen Ort getragen, eine gutes halbes Dutzend Grenzen hat er überwunden, und jetzt sind sie so nah! mehr lesen / lire plus