Coût de l’énergie : Le gouvernement se la joue solo

La sortie progressive du bouclier énergétique devait faire l’objet d’une négociation entre gouvernement, syndicats et patronat. Mais ce ne sera finalement pas le cas, Luc Frieden ayant présenté, sans concertation, les modalités de sortie du dispositif lors de son discours sur l’état de la nation devant le parlement, le 11 juin.

Luc Frieden ne veut pas débrancher le bouclier tarifaire au 1er janvier, mais les aides seront considérablement réduites. (Photo : Colin Behrens/Pixabay)

Pour amortir l’augmentation exponentielle des prix du gaz et de l’électricité, un bouclier tarifaire sur l’énergie avait été instauré en 2022. La mesure avait été négociée au sein de deux tripartites. mehr lesen / lire plus

Chambre des salariés Luxembourg : Les temps changent, la lutte continue

Plus de trois mois après la tenue du vote, les 60 représentant·es de la Chambre des salariés Luxembourg (CSL) sont officiellement entré·es en fonction ce 18 juin. Nora Back a été reconduite à la présidence de l’institution. Dans son discours, la dirigeante de l’OGBL a annoncé des changements dans le fonctionnement de la CSL et rappelé les revendications des salarié·es, avec toujours une même ligne rouge sur les pensions.

Le droit du travail n’est pas une variable d’ajustement de la compétitivité, son rôle est de « protéger les travailleurs », a réaffirmé Nora Back devant la nouvelle CSL. (Photo : Fabien Grasser)

Pour la première fois depuis que la CSL est entrée en fonction en 2009, ce n’est pas un ministre socialiste du Travail qui assiste, ce mardi 18 juin, à la séance constituante de sa nouvelle assemblée plénière, mais un chrétien-social. mehr lesen / lire plus

Österreich: Ganz normaler Wahnsinn

In Österreich wurde die FPÖ bei der Europawahl stärkste Partei, die grüne Basis stellte sich gegen die eigene Spitzenkandidatin und Querfrontler kamen aus dem Stand auf fast drei Prozent der Stimmen.

FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky (Mitte) und Parteichef Herbert Kickl (rechts) auf dem Weg zur – standesgemäßen – Wahlparty. (Foto: CHRISTIAN BRUNA/EPA)

Eines vorneweg: Mit Rechtsextremismus will die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) nichts zu tun haben. Bei einem Wahlkampftermin vor der Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni reagierte ihr Spitzenkandidat Harald Vilimsky entrüstet auf die Frage eines Journalisten des öffentlich-rechtlichen Senders ORF nach der Zerstrittenheit von Rechtspopulisten und Rechtsextremen im EU-Parlament. mehr lesen / lire plus

Le Luxembourg et l’accaparement des terres

Depuis la crise financière, des millions d’hectares de terres ont changé de mains ou ont été reloués dans le monde entier. Nombre de ces transactions peuvent être décrites par le terme « land grabbing » ou accaparement des terres. Ces acquisitions à grande échelle, surtout dans les pays du Sud global, sont le fait d’acteurs internationaux disposant d’importants moyens financiers : multinationales, particuliers fortunés, fonds d’investissement ou fonds de pension publics à la recherche de profits. Ces opérations ont fréquemment des conséquences écologiques et sociales désastreuses. Certains acteurs à l’origine de ces achats sont domiciliés au Luxembourg, le plus souvent pour des raisons fiscales. mehr lesen / lire plus

Meloni : les réseaux sociaux comme outil de victimisation

Près de deux ans après les élections qui l’ont vue accéder à la présidence du Conseil, Giorgia Meloni sort confortée du scrutin européen. En rassemblant 29,8 % des suffrages, Fratelli d’Italia reste le premier parti du pays, mais moins d’un électeur sur deux s’est rendu aux urnes (49,69 %). Dans la nuit du dimanche 9 juin, la première ministre s’est adressée à ses partisans, déclarant que « les Italiens ont choisi leur camp ». Elle a raillé Macron et Scholz, se disant fière de voir l’Italie doté du gouvernement le plus fort en Europe. Son succès doit beaucoup à son usage très particulier des réseaux sociaux.

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EU-Renaturierungsgesetz: Zurück zur Natur

Nach langem Bangen ist nun klar: Das EU-Renaturierungsgesetz wird in Kraft treten. Feuchtgebiete, Wälder, Steppen, Flüsse und andere Habitate sollen vermehrt wiederhergestellt werden.

(Foto: CC BY-SA Reinhold Möller)

Am vergangenen Montag löste sich eine lange Blockade: „Die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“, auch als EU-Renaturierungsgesetz bezeichnet, passierte den Minister*innenrat mit einer sehr knappen Mehrheit. Eigentlich hatten die Mitgliedsstaaten bereits im November 2022 ihre Zustimmung signalisiert. Nachdem das Gesetz vom Europaparlament gebilligt worden war, galt die zu nehmende Hürde des Minister*innenrats als reine Formalie. Doch es kam anders: Vor der Sitzung Ende März kündigten Schweden, Italien, die Niederlande und Ungarn an, das Gesetz nicht mehr unterstützen zu wollen, Österreich, Belgien und Finnland wollten sich enthalten. mehr lesen / lire plus

Dublin-Verfahren: Wohin, wenn das Asyl verwehrt wird?

Die EU-Asylpolitik legt die Priorität auf Abschiebung, auch intern zwischen den EU-Staaten. Dabei wird die Ausnahmeregelung, die jedem EU-Staat zusteht, nur in wenigen Fällen angewendet. Erzählung einer Familie, die Zuflucht sucht.

Kam die vierköpfige Familie in Luxemburg im Centre primo-accueil Tony Rollman unter, muss sie nach ihrer Abschiebung in Frankreich in Notunterkünften übernachten. Ihre Lage wird zunehmend prekärer. Laut dem hiesigen Verwaltungsgericht, das den Einspruch der Familie abwies, stelle das Recht auf Unterbringung jedoch „kein absolutes Recht dar». (FOTO: woxx)

Die Polizist*innen kommen um sieben Uhr morgens. Ohne Vorwarnung. Die vierköpfige Familie Sedova* trifft es trotzdem nicht unerwartet. Seit Wochen gehen sie mit der Angst im Nacken ins Bett, in jedem Moment abgeschoben zu werden. mehr lesen / lire plus

Méco: Wasserwirtschaftsamt soll stärker mitwirken

CC BY-SA 4.0 MMFE/Wikimedia

Es steht schlecht um die Wasserqualität in Luxemburg. Kein einziger natürlicher Oberflächenwasserkörper befände sich in einem guten Zustand, kritisierte der Mouvement écologique auf einer Pressekonferenz des 20. Juni. Bei der Mehrheit (51 Prozent) sei der ökologische Zustand mäßig, bei jeweils einem Fünftel jedoch „unbefriedigend‟ oder sogar „schlecht‟ (23 und 20 Prozent). Alle seien mit Pestiziden verunreinigt. Daran sei aber nicht das Wasserwirtschaftsamt schuld, das seit zwanzig Jahren für die Umsetzung der Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserquellen und Ökosysteme zuständig ist. Dazu gehört unter anderem die Wiederherstellung von Flüssen. Wegen struktureller Probleme, wie dem Mangel an Personal und finanziellen Mitteln könnten diese jedoch nur schleppend umgesetzt werden, so der Méco. mehr lesen / lire plus

Arbeit und Behinderung im Fokus

Foto: stevepb/pixabay.com

Wie viele Arbeiternehmer*innen mit Behinderung leben in Luxemburg? Wie stehen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Diesen und weiteren Fragen geht das Arbeitsministerium zurzeit mittels einer mehrteiligen Studie nach. Erste Ergebnisse wurden am Montag der Presse vorgestellt. Demnach gingen im Dezember letzten Jahres 4.639 Personen mit dem Status „salarié handicapé“ – davon 27 Prozent luxemburgische Staatsbürger*innen – einer Lohnarbeit nach: 1.529 davon in einem „Atelier protégé“, der Rest – diesmal rund 62 Prozent Luxemburger Staatsbürger*innen – auf dem ersten Arbeitsmarkt. 1.917 der insgesamt 7.227 Personen mit besagtem Status waren bei der Adem eingeschrieben, 671 weitere waren weder als Arbeitnehmer*innen noch als Arbeits-
suchende registriert. mehr lesen / lire plus

Au Luxembourg : Il y a plus de pauvres et de… millionnaires

Tandis que le risque de pauvreté touche désormais 19 % de la population et que le pays bat des records en matière de travailleuses et travailleurs pauvres, le nombre de millionnaires recensé·es dans le pays est passé de 45.800 à plus de 47.110 en un an. Deux chiffres, deux réalités et une conclusion : au Luxembourg, comme ailleurs, les inégalités s’accroissent.

(Illustration : Nugroho Dwi Hartawan/Pixabay)

Franchement, 2022 n’avait pas été la meilleure année pour les millionnaires au Luxembourg. Leur nombre était tombé à 45.800, contre 46.200 l’année précédente, baisse attribuée aux conséquences de la crise de la covid et à la guerre en Ukraine. mehr lesen / lire plus

Podcast-Tipp: Transfert

Der Podcast „Transfert“ wurde im ersten Trimester 2024 weltweit über 4,5 Millionen Mal heruntergeladen. Damit führt er die von der „Alliance pour les Chiffres de la Presse et des Médias“ (kurz: ACPM) herausgegebene Liste der beliebtesten französischen Podcasts an. Nicht ohne Grund ist der vom Online-Magazin Slate.fr produzierte Podcast so erfolgreich: Peripetien, Miseren oder auch Glücksfälle – die Höhen und Tiefen des Lebens, die trotz ihrer Außerordentlichkeit jede*n ereilen können, werden hier auf berührende Weise erzählt. Pro Folge wird ein Schicksal, eine wahre und faszinierende Lebensgeschichte in den Mittelpunkt gerückt. Ob nun eine Frau erzählt, wie sie als Teenagerin in die Heroinabhängigkeit abrutschte (und wieder ihren Weg aus der Sucht herausfand) oder ein Mann davon berichtet, wie er die Nuklearkatastrophe von Fukushima erlebte – die Erlebnisse, welche die Sprecher*innen mit uns teilen, gehen immer unter die Haut. mehr lesen / lire plus

In der Cinémathèque: La passion de Dodin Bouffant

Für seinen neuen Film benutzt Regisseur und Drehbuchautor Trần Anh Hùng nur wenige Zutaten, das Ergebnis ist dennoch ein purer Genuss.

In den Augen von Dodin gibt es keine bessere Köchin als Eugénie. (© Frenetic Films)

Man sollte sich „La passion de Dodin Bouffant“ am besten nicht mit leerem Magen ansehen, denn während eines Großteils des Films wird gekocht: Soßen, Suppen, Eintöpfe, Desserts – es gibt scheinbar nichts, das nicht zum Repertoire von Köchin Eugénie (Juliette Binoche) zählt. In der Küche steht sie selten alleine: Sowohl die Magd Violette Galatéa Bellugi, deren Nichte Pauline (Bonnie Chagneau-Ravoire) als auch ihr Arbeitgeber, der wohlhabende Gourmet Dodin (Benoît Magimel), sind da, um ihr unter die Arme zu greifen. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : The Watchers

Adaptant le roman homonyme d’A.M. Shine, le premier long-métrage d’Ishana Night Shyamalan joue avec ambition sur les thèmes d’identité, d’imitation et de semblant. Quoique l’atmosphère de la sombre forêt soit intrigante – le scénario captive surtout par une bande son phénoménale – le mélange de genres entre thriller folklorique et film d’horreur banal que propose Shyamalan peine à fonctionner. L’histoire de créatures guetteuses est de surcroît alourdie par des dialogues insipides et des moments de vulnérabilité aléatoires. Malgré un rebondissement à la fin, qui rehausse l’intérêt, l’ensemble est mitigé, ne s’engageant pleinement ni dans l’un ni dans l’autre genre. Dommage.

L’évaluation du woxx : X
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus

Poesie im Sommer (I): „Lyrik ist für mich noch immer die Königsdisziplin“

Internationale Großveranstaltungen wie der Pariser „Marché de la Poésie“ (19. bis 23. Juni) und das Poesiefestival in Berlin (4. bis 21. Juli) zeigen: Der Sommer ist die Jahreszeit, in der nicht nur die Natur gedeiht, sondern auch die älteste aller Literaturgattungen: die Lyrik. Im Gespräch erklärt der Luxemburger Autor und Lyriker Guy Helminger, warum die Lektüre von Gedichten seiner Ansicht nach so beglückend ist – und die Kunstform trotzdem einen schweren Stand hat.

Guy Helminger gewann 2022 den renommierten Lyrikpreis Meran. Der mit 8000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre verliehen. (Foto: Privat)

woxx: 2002 erhielten Sie den Servais-Preis für Ihren Erzählband „Rost“. mehr lesen / lire plus

Installation : L’I.A. (intelligence artisanale) de Katharina Grosse

« Déplacer les étoiles » est la plus récente installation artistique présentée au Centre Pompidou-Metz et aussi le défi que sa créatrice, Katharina Grosse, s’est posé. Une expérience unique et surtout immersive au sein d’une déflagration colorée où nous sommes tous et toutes partie intégrante.

« Déplacer les étoiles », présenté dans la Grande Nef du Centre Pompidou-Metz. (Photo : Nuna Lucas da Costa)

En photo, l’installation semble être encore une création de plus émanant de l’intelligence artificielle. Détrompez-vous, il n’y a pas d’illusion d’optique ici, car cette immense toile existe bel et bien, et la fiche technique de cette installation impressionne. Dans l’immense salle de la Grande Nef, sur une hauteur de vingt mètres, une trentaine de câbles tiennent accrochés un colossale corpus en tissus, tel un linceul, de près de quatre tonnes et d’une surface de 8.250 m², sans parler des litres de peinture aspergés à coup de pistolet aérosol industriel. mehr lesen / lire plus