BOLKESTEIN: Le Roi est mort! Vive le Roi!

Ce jeudi, le parlement européen s’est prononcé en faveur de la nouvelle directive sur les services. Pour beaucoup, le compromis entre conservateurs et socialistes s’apparente plutôt à une compromission.

La directive „Bolkestein“ a-t-elle été approuvée ou non par les eurodéputé-e-s ce jeudi à Strasbourg? „Oui“, vous répondront les Verts, la Gauche unie, certains socialistes ainsi que la Confédération européenne des syndicats (CES). „Non“, vous répondront d’autres socialistes, la droite et le patronat. Cette directive sur les services, dénommée d’après l’auteur de sa mouture originale, l’ancien commissaire européen Frits Bolkestein, aura interpellé l’opinion publique du continent comme nulle autre auparavant. Elle aura même contribué à faire capoter, dans une première instance, le traité constitutionnel européen. mehr lesen / lire plus

WAHLEN 2004: Wahlvolk, was hast Du getan?

Schwarz-Grün schlägt Rot-Blau. Den Wahlausgang 2004 hat eine Studie der Uni-Luxemburg genauer unters Licht genommen.

Wahlanalysten haben es schwer in Luxemburg. Erst seit 1974, als die CSV von den WählerInnen zum ersten und bisher einzigen Mal in die Opposition komplimentiert wurde, werden im Auftrag der Abgeordnetenkammer Wahlanalysen erstellt. Diese beschränkten sich in der Anfangszeit auf die Auswertung von Stichproben der laut Gesetz eigentlich zur Verbrennung bestimmten Wahlzettel. Beauftragt wurde damit unter anderem ausländische Forschungsinstitute, allen voran das belgische Crisp-Institut.

Dieses Verfahren war insofern interessant, als das Luxemburger Wahlsystem die Besonderheit des Panaschierens, also der Wahl von KandidatInnen auf verschiedenen Listen ermöglicht. mehr lesen / lire plus

KARIKATURENSTREIT: Heilige Gefühle

Der Ko-Autor von „Unglaubensgespräch“ und Atheist Jacques Wirion sprach mit der woxx über seine Einschätzung des „Karikaturenstreits“ und über die Rückkehr des Religiösen.

Den Dialog der Kulturen ermöglichen, aber nur wenn das Gegenüber dazu bereit ist: Jacques Wirion ist nicht für unbedingte Toleranz zu haben.

woxx: Herr Wirion, in Ihrem Buch, das sie mit dem bekennenden Christen Hermann Kurzke zusammen geschrieben haben, schreiben sie, dass Sie selbst aufpassen müssen, „dass der Islam nicht zu meinem religiösen Prügelknaben wird“. Ist der Islam für Sie gefährlicher als andere Religionen?

Jacques Wirion: Er ist gefährlicher als andere Religionen, weil er für mich etwas wie eine „harte“ Religion darstellt. mehr lesen / lire plus

ISABELLE MERGAULT: Je vous trouve très beau

Je vous trouve très beau“, erzählt, auf seichte Weise, von der Liebe eines Bauern zu einer jungen Rumänin.

Er: Extrem Wortkarg. Sie: Spricht kein Wort französisch. Trotzdem verstehen Michel Blanc und Medeea Marinescu sich hervorragend.

Die Handlung von Isabelle Mergaults Erstlingswerk „Je vous trouve très beau“ erinnert an eine dieser nervigen Reality Shows in der sich in jeder Episode ein alleinstehender Bauer auf die Suche nach seiner Traumfrau begibt. Die Bewerberinnen mussten sich mehreren Aufgaben auf einem Bauernhof stellen. Dabei waren weder das Aussehen, noch ihre inneren Werte ausschlaggebend – getestet wurden vor allem Hühnerfüttern, Ausmisten und Melken.

Auch Aymé Pigrenet ist, nach dem Unfalltod seiner Gattin, auf der Suche nach einer neuen Frau. mehr lesen / lire plus

DEAN PARISOT: Fun with Dick and Jane

Ein banaler Titel, der auf positive Weise hält was er verspricht – nämlich Unterhaltung mit einer Prise Gesellschaftssatire. Regisseur Dean Parisot dreht hier am Schicksalsrad: Mal sind die Protagonisten ganz oben, wähnen sich als Gewinner, dann sind sie ganz unten. Bonnie and Clyde-Methoden werden angewandt, die schlussendlich zum ersehnten American Dream führen, wenn auch in abgewandelter Form. mehr lesen / lire plus

PASHA RAFYI: Verschwende deine Jugend

Mit ihrer neuen Ausstellung „Verschwende deine Jugend“ wechselt die Galerie QG Salzinsel das Register. Wo vorher mit „Exhibiting Transformation“ pluridisziplinäres Chaos herrschte und die Qualität zwischen Bildern, Performances und Installation bisweilen sprunghaft variierte, ist nun eine Fotoausstellung eingezogen, die homogener nicht sein könnte. Ein Thema, ein Fotograf: Nur der Kontrast zwischen farbig und schwarz-weiss besteht noch.

Die Bilder des aus Iran stammenden Jungfotografen Pasha Rafyi, er ist 1980 geboren, bestechen durch ihre unverfrorene Art seine Modelle immer gleich zu behandeln. Der scheue Brillenträger und der obercoole Macker mit Kippe im Mund, werden in einer Position, einem Raum oder einer Landschaft abgelichtet die ihnen entspricht. mehr lesen / lire plus