KURDES ET TURQUIE: Enfants et libertés enterrés.

Le gouvernement turc continue à faire la guerre au PKK, plutôt que de chercher une solution pacifique au « problème kurde ». Malgré les pressions des nationalistes, des voix critiques s’élèvent.

« Si j’avais mis au monde un enfant, quelqu’un assis à un bureau aurait dit `Tu vas faire ceci et ton enfant fera cela‘ et en fin de compte, je devrais enterrer mon enfant. Mais c’est intolérable ! [?] Je ne peux pas vraiment savoir ce qu’est un enfant. Je ne suis pas une mère et je n’en serai jamais une. Mais je suis un être humain et en tant qu’être humain, comment puis-je enterrer [des enfants] ?  mehr lesen / lire plus

STRAFVOLLZUG: Mehr Transparenz

Ombudsmann Marc Fischbach plädiert für eine „tiefgreifende“ Reform des Strafvollzugs. Der jedoch wäre zuvor auszuloten.

„Einen besseren und zweckgerechteren Strafvollzug schaffen“ – mit diesen Worten charakterisierte Ombudsmann Marc Fischbach diese Woche seine Vorschläge zur Reform der Gefängnispolitik. Wichtigster Aspekt: Künftig soll die Entscheidung über den Hafturlaub und die Entsendung von Häftlingen in den halboffenen Vollzug nicht mehr alleine von Vertretern des Generalstaatsanwalts oder der Strafvollzugs-Kommission getroffen werden. „Diejenigen, die die Gefängnisstrafen beantragen, sollten nicht die gleichen sein, die die Strafen ausführen“, erklärt Fischbach. Deshalb sollen diese Aufgaben nach seinem Willen künftig unabhängigen Strafvollzugsrichtern übertragen werden. Zugleich soll den Inhaftierten bezüglich der Strafvollzugs-Maßnahmen künftig ein Berufungsrecht eingeräumt werden. mehr lesen / lire plus

Bien sages

« Notre dessein est celui d’une société homogène où la cohésion sociale est la plus forte possible », explique Franco Avena, le vice-président du nouveau Conseil national pour étrangers (CNE) mis en place en novembre 2007 et présenté ce jeudi. Certes, le CNE ne se contente pas de telles paroles verbales, il avise aussi les projets de loi qui concernent les étrangers. Au sujet du projet de loi sur la circulation des personnes et l’immigration, il regrette quelques omissions. A propos d’oubli : le CNE a beau s’être doté d’une « section spéciale non-communautaires et réfugiés », l’expulsion de citoyens nigérians la semaine passé ne le touche guère. mehr lesen / lire plus

Land of the free

Petit conseil aux associations luxembourgeoises qui peinent à obtenir des subventions du ministère de la culture : faites un truc sur les Luxembourgeois en Amérique. Apparemment, ça paie bien. En réponse à une question parlementaire de Colette Flesch, la secrétaire d’Etat à la culture Octavie Modert a détaillé les subventions accordées à « The Roots and Leaves Association », une asbl basée au Luxembourg et conventionnée avec le ministère. Résultat : 400.000 euros ! Cela pour réaliser – au Luxembourg – des pièces qui seront exposées dans un musée à New Luxembourg dans l’Etat du Wisconsin, dont la construction est aussi soutenue par le ministère. Au delà du non-sens qu’est le fait de fabriquer des artéfacts pour un musée sensé illustrer la vie des premiers immigrants luxembourgeois outre-atlantique et la question de l’importance de cet héritage pour les descendants, on peut se demander si donner aux Américains du Wisconsin « une image vivante du Luxembourg contemporain » les intéresse vraiment. mehr lesen / lire plus

Sozialismus versus Award

Fast wären wir dabei gewesen. Zumindest waren wir nominiert. Zwei Woxx-RedakteurInnen hatten sich schon die passenden Dankesworte zurecht gelegt, die zuerst natürlich den kreativen Köpfen der Design-Agentur Apart gegolten hätten, dem neuen Woxx-Layout-Team, dann eventuell noch den eigenen Eltern … Worum es geht? Nein nicht, um die Golden Duck Awards, jene Veranstaltung die jedes Jahr die schlechtesten publizistischen Auftritte in Luxemburg honoriert, sondern um die Communication and Design Awards, eine Selbstinszenierungsshow, die sich am letzten Freitag daran machte gutes Design zu küren. Auch wenn nicht alles Gold war, das glänzte, und die Woxx dieses Mal nicht unter den Gewinnern war, wusste der teilnehmende Redakteur Trost: Er würde sich immer hohe Ideale stecken, etwa den Sozialismus – dann würde er nie enttäuscht werden. mehr lesen / lire plus

EUTHANASIE: „Er ist hier, dazwischen“

Don DeLillos Theaterstück „Gott der Träume“ handelt von Sterbehilfe und von der Frage, was uns mit einem todkranken Menschen verbindet.

„Wie er stirbt. Damit werden wir für immer leben.“ In seinem neuen Theaterstück „Gott der Träume“ widmet sich der US-amerikanische Schriftsteller Don DeLillo der Frage, welcher Stellenwert dem Leben eines Wachkomapatienten zukommt, und wie würdiges Sterben in den Augen der Außenstehenden auszusehen hat. Denn oft sind sie es, die den Anblick des Komapatienten nicht mehr ertragen können oder wollen. Sterbehilfe ist also das Thema des jüngst erschienenen Dreiakters, dessen deutsche Übersetzung des amerikanischen Originaltitels „Love-Lies-Bleeding“ etwas esoterisch klingt. In kurzen, manchmal einsilbigen Dialogen führt das Stück an die Problematik heran, die DeLillo ausschließlich im engsten Familienkreis angesiedelt hat: Mittelpunkt der Auseinandersetzungen ist der siebzigjährige Landart-Künstler Alex, der nach zwei Schlaganfällen über Monate bewusstlos am Tropf hängt. mehr lesen / lire plus

LISSABON-STRATEGIE: Geld oder Leben?

Am Mittwoch hatte die Wirtschaftskommission die Zivilgesellschaft eingeladen, um über die Lissabon-Strategie zu diskutieren. Chamber und Regierung mussten sich vor allem Kritik am blinden Wachstumsglauben anhören.

Das Parlament und die Zivilgesellschaft haben bei der Diskussion über die Lissabon-Strategie eine wichtige Rolle zu spielen – das hatte der sozialistische Abgeordnete und Präsident der Wirtschaftskommission Alex Bodry in der Vergangenheit mehrfach erklärt. Was bei der Ausarbeitung des ersten Lissabon-Plans für 2005 bis 2008 nicht möglich war, soll jetzt umgesetzt werden. Deshalb hielt die Chamber am 5. März, etwa ein halbes Jahr vor dem Abgabetermin, ein öffentliches Hearing ab.

Lissabon geht viele Akteure etwas an: Neben dem oft zitierten Ziel, die EU bis zum Jahr 2010 zur „wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt“ zu machen, soll die Nachhaltigkeit, insbesondere in der sozial- und der umweltpolitischen Sphäre, berücksichtigt werden. mehr lesen / lire plus

STADTPLANUNG: Autofreie Zukunft

Bis 2010 soll der „Plan d’Aménagement Général“ (PAG) der Hauptstadt spruchreif sein. Nach dem Vago- und dem Jolyplan der dritte Versuch seit Ende des Zweiten Weltkriegs, das urbanistische Wachstum in den Griff zu bekommen.

Das erweiterte Stadtzentrum soll sich entlang der geplanten Tramtrasse entfalten.

Flächendeckende 30-Stundenkilometerzonen in den Stadtvierteln, entschärfte Hauptachsen mit einer reellen 50-Stundenkilomterbegrenzung, Passiersperren im Stadtzentrum, das komplett als Fußgängerzone ausgewiesen ist: Das liest sich wie das grüne Wahlprogramm aus den 80er-Jahren, steht aber in der von den Verkehrsplanungsbüros Adeus, Traf-fico und Zeyen+Baumann angefertigten „étude préparatoire“ zum PAG, die Stadtbürgermeister Paul Helminger Ende letzter Woche vorstellte.

Allein die Vorschläge zur künftigen Organisation des Verkehrs in der Hauptstadt machen den Paradigmenwechsel deutlich. mehr lesen / lire plus

TAMARA JENKINS: L’hospice de mon père

La famille semble être la nouvelle obsession du cinéma américain. Alors que certains films cachent mal leurs tendances conservatrices, « The Savages » la montre telle qu’elle est : un champ de ruines où l’amour reste possible.

Difficile de dire adieu à un père inconnu.

Avoir un père qui ressemble à Bukowski et qui décore sa salle de bains de gros mots écrits avec sa propre merde, ce n’est pas facile. Surtout s’il n’y peut rien. Ce n’est pas un artiste excentrique qui découvre sur ses vieux jours de nouvelles approches de la peinture contemporaine, mais il souffre tout simplement de démence. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION DE GROUPE: Ouvrez !

La galerie Frank Gerlitzki ouvre avec « On The Move » une petite lucarne sur le marché de l’art international.

Rien que le fait de trouver une galerie d’art à Bonnevoie – quartier très vivant, mais pas très glamour – est remarquable. Loin de nous tous ces grands espaces stériles, murs blancs et visiteurs gênés : ici, l’ouvrier, le clochard et le junkie passent tous les jours devant les fenêtres de la galerie. On ne sait pas s’ils la remarquent, en tout cas, s’ils y jetaient ne serait-ce qu’un coup d’oeil, ils verraient sûrement pas mal de choses intéressantes qui leur épargneraient même une visite au Mudam. mehr lesen / lire plus

STAATSKIRCHE: Trennung von Bett und Altar

Auch wenn die Debatte um die Sterbehilfe längst nicht zu Ende ist, haben die Sticheleien nach dem historischen ersten Votum im Parlament eines klar gemacht: In einem demokratischen Staatsapparat hat die Institution Kirche nichts zu suchen.

Luxemburgs KabarettistInnen haben es schwer: Die Entgleisungen so mancher Würdenträger sind bisweilen derart schrill, dass es unmöglich scheint, sie satirisch zu pointieren. So wurde jüngst die Ovationsfeier des liberalen Abgeordneten Fernand Etgen vom lokalen katholischen Dechanten und – auf sein Geheiß – von einigen seiner Schäfchen boykottiert. Grund für das Tugendtribunal: Der frisch gebackene Parlamentarier hatte wie 29 seiner Kollegen für die Depenalisierung der Sterbehilfe gestimmt. mehr lesen / lire plus

INTERRUPTION VOLONTAIRE DE GROSSESSE: La grande muette

Depuis un an, une proposition de loi visant à moderniser la législation arriérée du Luxembourg en matière d’IVG croupit dans les tiroirs du parlement. Dans l’indifférence générale.

Jamais évident, mais parfois inévitable: l’avortement fait partie des droits des femmes à la maîtrise sur leur propre corps.

« Mon père se faisait traiter de meurtrier ». Ce père, c’était celui de Carlo Wagner, député libéral et ancien ministre de la santé. Comme son fils, il siégeait à la Chambre des député-e-s pour le DP et en 1978 avait approuvé la loi sur la libéralisation partielle de l’intervention volontaire de grossesse (IVG) au temps de la coalition sociale-libérale du gouvernement Thorn. mehr lesen / lire plus

ABSCHIEBUNGEN: Endstation Hoffnung

Tope, Mathias und Victor wollten in Luxemburg ihren Traum von einem besseren Leben verwirklichen. Trotz vorbildlicher Integration wurden sie abgeschoben.

„We Shall Not Be Moved”: Demonstration für das Bleiberecht von MigrantInnen in Luxemburg am vergangenen Mittwoch auf der
Place Clairefontaine.

Tope Omissor hat Angst. Er will nicht in das Flugzeug steigen und versucht sich zu wehren. Vergeblich. Die Polizeibeamten haben ihn unter Kontrolle. Er ist noch schwach. Als sie ihn vor einer Woche abholten, hat der 21-Jährige einen Zusammenbruch erlitten. Verdacht auf Herzinfarkt. Dennoch befand ihn der zuständige Arzt für reisetauglich. Der Protest, den ASTI, ASTM und die Christliche Vereinigung zur Abschaffung der Folter einlegten, blieb ohne Erfolg. mehr lesen / lire plus

POP: Knebel und Knarre

The Scarlet Street Resistance eine junge und ambitionierte Band aus Großbritannien, gibt ein wahrscheinlich einzigartiges Konzert im Restaurant der Rockhal.

Auch eine Methode sich bei seinen Bandkollegen Gehör zu schaffen.

Tokio Hotel, Backstreet Boys, Dj Bobo und Kylie Minogue: Das sind die Aushängeschilder des Rockhal-Frühlings. Doch nicht alle Musikfans hierzulande kucken Viva und MTV, und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Natürlich weiß das auch das Centre des Musiques Amplifiées, und verstärkt das vorgesehene Programm mit einem neuen Konzept: Das Rockhalicious. Das frühere Rockhalcafé, wurde mit Hilfe von Damien Klein und seinem Badboy-Kochteam zum trendigen Restaurant mit Club-Atmosphäre umgestaltet und seit Anfang dieses Jahres finden dort zwei Showcases im Monat statt, bei dem junge, aufsteigende Bands ihr Werk vor neuem Publikum vorstellen können. mehr lesen / lire plus