GO4LUNCH: Go for nowhere

Le projet « Go4Lunch » touche à sa fin. Comme quoi, les projets intelligents de la société civile en faveur des demandeurs d’asile butent un jour ou l’autre à l’absurdité politico-bureaucratique.

Les demandeurs d’asile sont habitués de vivre d’espoir : elles savent que le projet va cesser, mais elles gardent tout de même le sourire.

Ils ne travaillent pas et ils sont logés, nourris, blanchis. C’est le genre de propos que l’on entend régulièrement au sujet des sans papiers. L’intégration passerait par le travail. Si le terme « intégration » est mis à toutes les sauces, et ne signifie, en politique migratoire, pas grand-chose (il s’agit surtout en fait d’assimilation à la culture dominante, mais là aussi, il faudrait que quelqu’un nous explique ce que cela signifie). mehr lesen / lire plus

MUSIK: Schwerenöter on Tour

Die britische Band Tindersticks verstehen es emotionale Tiefe zu orchestrieren.

Eine düstere Endlosschleife, ein melancholisches Mantra, ein Moll das einen ganzen Tag ertränken kann – das schafft vor allem die britische Band Tindersticks mit ihrer Musik. Etwa mit ihrem Album „Trouble Every Day“, der Soundtrack zum gleichnamigen Film der französischen Filmregisseurin Claire Denis. In vierzehn Liedern wiederholt sich hier die gleiche Litanei: Ein Basston, einsetzende Klavierakkorde, Hi-Hats und Schlagzeug, dann die dunkle, tremolierende Stimme des Sängers Stuart Staples: „Look into my eyes, You see trouble every day, It’s on the inside of me, So don’t try to understand“. Die Meister der Schwermut, die mittlerweile auf eine bald zwanzigjährige Bandgeschichte und sieben Studioalben zurückblicken können, spielen dieses Wochenende in der Rockhal. mehr lesen / lire plus

JAMES GREY: J’ai deux amours?

Avec « Two Lovers », son dernier film, James Grey nous raconte une histoire d’amour triangulaire où s’affrontent sentiments et nécessités. Amateurs d’eau de rose s’abstenir.

Le cercle
familial :
prison des
émotions ou havre de paix et de sécurité ?

Leonard (Joaquin Phoenix), la trentaine bien entamée, est un homme déprimé. Son existence étant après tout arrivé à un point mort, il accepte de rencontrer Sandra (Vinessa Shaw), la fille des Cohen, ce couple auxquels ses parents souhaitent revendre leur laverie. Le lendemain, dans sa cage d’escalier, il tombe nez à nez avec Michelle (Gwyneth Paltrow), la troublante voisine du dessus. Tiraillé entre deux pôles amoureux radicalement antagonistes, Leonard va peu à peu retrouver sa voie parmi les vivants. mehr lesen / lire plus

KUNST: We Fade to Grey

Auf die Suche nach Interaktion begeben sich drei junge belgische Künstler, die zurzeit in der Galerie Nosbaum & Reding ausstellen.

Wenn man auf das großformatige Ölgemälde schaut, das nur das Datum „24.04.2007“ als Titel trägt, sieht man außer schwarz-weißen Pinselstrichen, die sich beliebig über die Leinwand verteilen, erst einmal gar nichts. Schon gar nicht, dass hier jemand am Werk war, der es eigentlich ganz genau nimmt – sogar penibel genau. Denn die abstrakt wirkenden Gemälde von Steven Baelen sind vergrößerte Bildausschnitte. Doch Baelen vergrößert nicht nur winzige Ausschnitte aus Zeichnungen, die er zuvor in seinen Skizzenbücher angefertigt hat, sondern übernimmt auch alle zufälligen Spuren, die die Zeit auf dem Papier hinterlassen hat: Vergilbte oder verwischte Stellen. mehr lesen / lire plus

VERFASSUNGSÄNDERUNG: Halbe Sache

Die eilige Verfassungsänderung macht Schwächen des parlamentarischen Systems deutlich.

„Einstimmig“ schlug die Verfassungskommission der Abgeordnetenkammer vor, den Artikel 34 der Verfassung derart abzuändern, dass in Zukunft der Grand-Duc Gesetze nur noch innerhalb von drei Monaten „promulgieren“ und nicht auch noch „sanktionieren“ muss. Außerdem wird der Monarch nicht mehr um die Mitteilung seiner Entscheidung gebeten, er soll einfach nur noch ausführen, was ihm per abgeänderter Verfassung aufgetragen wurde.

Altgediente Anti-Monarchisten wird’s freuen: Der ewigen Klage, wonach dem Großherzog in der Verfassung zu viele und zu weitgehende Kompetenzen eingeräumt werden, die mit demokratischen Gepflogenheiten unvereinbar sind, wird zumindest in einem Punkt Rechnung getragen. mehr lesen / lire plus

BECKERICH-BERLIN: Reise nach Realökotopia

Die Gemeinde Beckerich hat den Eurosolarpreis erhalten. Zur Zeremonie in Berlin hat die woxx die kommunale Delegation begleitet.

Der Intercity-Express braust mit 250 Sachen in Richtung Berlin. Im Mittelgang steht Camille Gira, Bürgermeister von Beckerich, und erklärt den weiteren Tagesverlauf. „Ich hab‘ früher auch mal Butterfahrten organisiert“, witzelt er. Die 20-köpfige Reisegesellschaft grinst, die Stimmung ist gut. Man ist unterwegs, um den europäischen Solarpreis in der Kategorie Städte und Gemeinden entgegenzunehmen. „Wir müssen früh da sein, eigentlich sind nur vier Personen pro Delegation vorgesehen.“ Gira verteilt die Fahrkarten und die Werbebroschüren seiner Gemeinde. „Bevor die Butterfahrt zu Ende ist, werdet ihr bestimmt was kaufen, doch, doch.“ mehr lesen / lire plus