Gast Gibéryen (ADR) interessiert sich für den Zugverkehr zwischen Luxemburg und Trier – und ganz besonders dafür, welche Lackierung diese Züge haben.
Der Abgeordnete wollte wissen, wer für den Zugverkehr zwischen Luxemburg und Trier zahlen muss, da auf dieser Strecke ab Ende 2019 zusätzliche Züge der CFL im Auftrag der deutschen Bahn fahren werden. Dies, um stündlich eine Zugverbindung nach Trier anbieten zu können.
Neben der unglaublich spannenden Frage, ob die von der CFL zur Verfügung gestellten Züge die CFL-Lackierung behalten würden, wollte Gibéryen auch einiges zu den Kosten und Besitzverhältnissen wissen. Und ob die Tickets künftig billiger werden, wenn – so vermutete der rechte Abgeordnete – der luxemburgische Staat den Großteil der Kosten für die Verbindung trüge.
Die Antwort des zuständigen Ministers ist hingegen recht mondän: Die Züge werden von Luxemburg bis zur Grenze von der CFL und von der Grenze bis nach Trier (bzw. Wittlich) von DB Regio betrieben, die Kosten (auch für den Unterhalt) werden proportional zu den Fahrtkilometern aufgeteilt.
Der Betrieb des luxemburgischen Teils der Strecke kostet das Großherzogtum 6,5 Millionen Euro im Jahr. Deswegen müssen auch zukünftig normale grenzüberschreitende Tickets bezahlt werden. Und: Die CFL-Züge behalten ihre gewohnten Farben.