Lucian Freud: Das Leben selbst
(rw) – Wer sich in den nächsten zwei Wochen in London aufhält, sollte die Gelegenheit beim Schopf ergreifen, sich in der Tate Galery noch die Lucian Freud-Retrospektive anzusehen. Nicht umsonst wird der Enkel von Sigmund Freud als größter lebender Maler des Realismus bezeichnet. Ob Stillleben, Porträts oder die zahlreichen Akte, anhand dessen sich Freuds malerische Entwicklung eindrucksvoll nachvollziehen lässt: Jedes dieser Werke ist für ihn eine Art Selbstbildnis. Aber darüber hinaus ist es das Leben selbst – das Fleisch und der Körper, das Alter, die Erschöpfung, die Wertlosigkeit, die Intimität der Einsamkeit oder des Zusammenseins – das aus diesen Abbildungen von ¬ungeschminkten« Menschen spricht. mehr lesen / lire plus