BUCH: „Männer sind wie Pfirsiche“

Harald Martenstein muss es wissen. Schließlich lässt er das Vorwort seines jüngst erschienenen Buches „Männer sind wie Pfirsiche“ von Alice Schwarzer schreiben, der Paradefeministin, die demnächst ihren Chefsessel bei der Zeitschrift „Emma“ einer anderen überlässt. Dass Männer in ihrem tiefsten Innern irgendwo dennoch monogam sind, darüber philosophiert Martenstein und ist gleichzeitig davon überzeugt, dass das noch niemand so schön ausgedrückt hat, wie er selbst. Überhaupt dreht sich bei Martenstein alles um ihn selbst. Obwohl – wie er einmal ausplaudert – ihm seine Redaktion verboten hat, seine Kolumnen mit dem Wörtchen „Ich“ zu beginnen, zieht sie dennoch Profit aus dieser Nabelschau: Schließlich hat Martenstein als Kolumnen-Schreiber bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ Maßstäbe gesetzt. mehr lesen / lire plus

INSTALLATION: „Ich mach‘ Kunst klar“

Jonathan Meese wurde in den Medien mit vielen Titeln bedacht – „jüngster Großkünstler Deutschlands“, „Johnny de Saint Phallus“, „genialer Kunstbarbar“, oder schlicht: „Spinner“. Vor allem aber ist er eines nicht: Ein Opportunist.

„So, süßes Ei-Kind – nun bist du schon eine Stunde alt“, mit diesen bekümmerten Worten wendet sich der Wahlhamburger in einer Videoprojektion in der Galerie Beaumontpublic an das Hühner-Ei in seiner Hand, das er liebevoll mit einem lachenden Mund und zwei Punktaugen bemalt hat. Zu diesem Anlass schenkt der Künstler dem Ei, mit dem er sozusagen auf Augenhöhe kommuniziert, eine „Bühne“ – zum „drauf Spielen bis die Diktatur der Kunst kommt“. mehr lesen / lire plus

GENDER UND UMWELT: Sigi Sorglos

Leitbilder von Männlichkeit und Weiblichkeit haben Einfluss auf das Umweltbewusstsein. Das versuchte ein Vortrag an der Uni darzulegen.

Ein Mädchen mit blonden Zöpfen sitzt am Frühstückstisch. Sie trinkt ihren Orangensaft aus, stellt das Glas ab. Ihre Mutter hilft ihr in den Kindermantel, hängt der Tochter den Schulranzen um, küsst sie zum Abschied. Und schüttet den Küchenabfall in die Schultasche. Ein Spot wird eingeblendet mit den Worten: „Und was geben Sie der nächsten Generation mit auf den Weg?“

Diese Filmsequenz gehört zum Fundus von Angela Franz-Balsen, die an der Universität in Lüneburg am Institut für Umwelt- und Nachhaltigkeitskommunikation arbeitet. Anfang der Woche war sie eine der zahlreichen Referentinnen, die zum Workshop „Gender – Macht – Veränderung“ der Universität Luxemburg geladen war. mehr lesen / lire plus

WOHNEN FÜR SENIOREN: Werde niemals alt

„Mobilität, Partizipation und Sicherheit“ – so lassen sich die idealen Umstände fürs Wohnen im Alter umschreiben. Die Realität jedoch sieht anders aus: Es mangelt an Wohnstrukturen und Betreuungsdiensten für Senioren.

„Jeder will alt werden, aber niemand will alt sein.“ Das wohl auch deshalb, weil es in der Gesellschaft zunehmend an Wohnstrukturen und Betreuungsdiensten für das so genannte Dritte Alter mangelt. Es ist eine Herausforderung, die vielen westeuropäischen Ländern gemeinsam ist, nicht zuletzt angesichts der demographischen Entwicklung der Bevölkerung. „2030 wird in Luxemburg jeder dritte Bürger über sechzig Jahre alt sein“, so Familienministerin Marie-Josée Jacobs.

Auch wenn heute noch viele Senioren durch Angehörige versorgt werden, kann man künftig auf dieses Unterstützungspotenzial nicht mehr ohne weiteres zurückgreifen: Das Fatale ist, dass es immer weniger jüngere Menschen geben wird, die zur Versorgung der Älteren zur Verfügung stehen. mehr lesen / lire plus

ASTM: Weniger ist nicht mehr

Die „Action Solidarité Tiers Monde“ unterstützt seit nunmehr fast vierzig Jahren lokale Partner in ärmeren Weltregionen. Dazu werden jedoch Finanzmittel benötigt.

„Das Volumen unserer Projekte könnte um ein Viertel höher ausfallen“, stellt die Action Solidarité Tiers Monde (ASTM) in ihrer Pressekonferenz diese Woche fest. Da die staatliche Beteiligung 2006 von 85 auf 80 Prozent herabgeschraubt wurde, könnte eines von vier Projekten nicht mehr verwirklicht werden. Parallel dazu sei der so genannte „accord cadre“ mit dem Kooperationsministerium, der jeweils für die Dauer von fünf Jahren verhandelt wird, wenig flexibel.

Dabei kann die ASTM, deren Einsatz unter anderem durch private Spenden finanziert wird und auf dem Engagement von vielen Freiwilligen beruht, mittlerweile auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. mehr lesen / lire plus

AUSSTELLUNG: Pop, Fear and Fantasy

„Bleeding Houses“, so nennt der in Estland geborene Künstler Marko Mäetamm seine fast 50 Gemälde umfassende Häuserserie, die teilweise in der Galerie „Nosbaum & Reding“ zu sehen sind.

 Auf weißer Leinwand hat er mit schwarzer Ölfarbe filigrane stilisierte Hausumrisse aufgemalt. Aus den Fenstern und unter den Türen quillt rote Farbe hervor, die die Hausfassade herunter läuft, von den Balkonen tropft, explosionsartig aus den Schornsteinen spritzt und sich in roten Lachen um das Haus legt. Mäetamm geht es um die Gewalt, die sich innerhalb der vier Wände abspielt. Gerade das Haus, Symbol für Geborgenheit und Projektionsfläche für Wünsche beinhaltet eine unheilvolle Kraft. mehr lesen / lire plus

INSTALLATION: Klein – aber global

„Global Multitude“ – der Titel der zurzeit in der Rotonde 1 gezeigten Ausstellung erscheint zunächst großspurig, angesichts des nur spärlich mit Kunst gefüllten Raumes.

Dennoch haben es die einzelnen Exponate – von der Videoinstallation bis hin zur Monumentalskulptur – in sich: Acht internationale Künstler wurden zu dem Projekt eingeladen, sie sollten sich kritisch mit dem Thema der globalen Vielfalt befassen. Gemeinsam ist den einzelnen KünstlerInnen, dass sie nicht aus Europa stammen, sich jedoch im Laufe der Zeit hier niedergelassen haben. In ihren Werken konfrontieren sie denn auch die eigene Herkunft und Kultur mit der eurozentrischen Realität hierzulande.

Eine Installation, die sofort ins Auge springt, ist die über elf Meter hohe, in der Mitte der Rotonde rotierende tibetische Gebetstrommel. mehr lesen / lire plus

AUSSTELLUNG: Das Davor und das Danach

„In der Stadt im Park. Der Mond scheint. Eine Kugel scheint mir den Weg zum Himmel!“, so stellt sich der zwölfjährige Gregory, das Sterben vor.

Er ist eines der vielen Kinder, die sich mit dem Thema Tod im Rahmen von zwei interaktiven Ausstellungskonzepten, die zur Zeit in der Rotonde 2 zu sehen sind, auseinandergesetzt hat. „Erzähl mir was vom Tod“ und „Déi lescht Rees“ wurden beide vom „Centre d’Animation Pédagogique et de Loisirs“ (Capel) organisiert.

Anlass für die Thematik war auch, dass sich in unserer westlichen Gesellschaft die Einstellung zum Tod gewandelt hat: Trotz Omnipräsenz in den Medien und Kinofilmen, ist der Tod zum Tabu geworden; Jugendlichkeit und Erfolg sind die bestimmenden Wertvorstellungen – Verletzbarkeit, Tod und Trauer werden verdrängt. mehr lesen / lire plus

INDUSTRIEDENKMAL: Aus Alt wird Neu

Das Potenzial leer stehender Industriegebäude wird oft verkannt. Häufig wartet auf sie nur noch die Abrissbirne – dabei könnte ein aktiver Denkmalschutz auch ihre Umnutzung beinhalten.

Grafik auf der Milschflasche:
Gerade die ehemalige Molkerei
Cellula in Bettemburg ist
ein gelungenes Beispiel
für eine Umnutzung.

Beinahe täglich werden in Luxemburg alte Fabrikgebäude, technische Anlagen, Lagerhäuser, Leitungsstraßen, Maschinen, Häuser aus Arbeitersiedlungen oder historische Verkehrswege dem Erdboden gleichgemacht. Unwiederbringliche Zeugen der indus-
triellen Vergangenheit verschwinden für immer. Dem viel beschworenen Ensembleschutz wird per Salamitaktik die Glaubwürdigkeit entzogen. Man denke nur an die Demontage der Hochofenanlage in Esch Belval, an die Sprengung der Kühltürme in Differdingen, an die anstehende Zerstörung des Kinos Marivaux in Luxemburg-Stadt, um nur die öffentlich diskutierten Beispiele zu nennen. mehr lesen / lire plus

GENDER BUDGETING: Frauenfußball und Männerbildung

Die Stadt Esch hat bei der gleichstellungsorientierten Politik die Nase vorn – auch gegenüber dem Staat.

Frauen sind als Trainerinnen im professionellen Sport unterrepräsentiert. Hingegen verschwinden Männer zunehmend aus den höheren Bildungsbereichen. Dies sind nur zwei beliebige Beispiele für das bestehende Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern, das nach wie vor auf vielen Ebenen, national, regional und kommunal, offensichtlich ist. Hier setzt gender budgeting an:

„Diese Methode zielt auf eine paritätische Umverteilung der Gelder zum Zweck der Geschlechtergleichstellung, sowie auf eine Sensibilisierung, um Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts abzubauen“, so Marion Böker, Berliner Beraterin in Sachen Menschenrechte und Genderfragen. Böker, die für eine Reihe von aktuellen Workshops von der Gemeinde Esch engagiert wurde, soll bei der Aufstellung eines Aktionsplanes behilflich sein, der eine geschlechtergerechte Haushaltsführung vorsieht. mehr lesen / lire plus

GESUNDHEIT: Gut geimpft ist halb gewonnen?

Die Regierung strebt die Grippeimpfung von rund 75 Prozent der Gesamtbevölkerung an. Kritisiert wird diese Massenimpfung kaum.

Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo macht es vor: Demonstrativ hustet er in ein Wegwerftaschentuch. Ihn hätte es schon erwischt und so soll die neue Kampagne „Halte aux microbes“ über Erkältungskrankheiten informieren. Insbesondere an den Schulen soll die neue Gesundheitskampagne auf elementare Maßnahmen zur Verhinderung von Ansteckung aufmerksam machen: Bei Husten und Niesen Wegwerftaschentuch vor den Mund halten und regelmäßig die Hände waschen ? so lautet die wichtigste Benimmregel des Gesundheitsministers.

Bei einer Pressekonferenz gab Mars Di Bartolomeo den offiziellen Startschuss für die Grippeimpfung, die sich jedes Jahr in der Zeit ab Oktober empfehle. mehr lesen / lire plus

KUNSTAUSSTELLUNG: „The Artists of Gugging“

Dreißig gusseiserne Bügeleisen, mit blauen und schwarzen Farbstiften gemalt, prangen auf einem weißen Papierbogen. Am unteren Bildrand steht jeweils nur in krakeliger Schönschreibschrift der Name „Reisenbauer Heinrich“ sowie das Entstehungsdatum des Werkes.

Die seriellen und graphischen Bilder von Reisenbauer sowie all die anderen Zeichnungen, die zurzeit in der Galerie Clairefontaine gezeigt werden und die in ihrer Naivität an Kinderzeichnungen erinnern, stammen von Erwachsenen – ausschließlich Männer – die im Laufe ihres Lebens in der Psychiatrie im österreichischen Gugging bei Klosterneuburg landeten. So auch Heinrich Reisenbauer, der nach dem Gymnasium wegen einer Psychose in Gugging eingewiesen wurde, wo er dreißig Jahre lang in einer Abteilung für chronisch Kranke lebte. mehr lesen / lire plus

« Les pères ont disparu du décor des cités sociales »

L’anthropologue belge Pascale Jamoulle au sujet de la « ségrégation matricentrée », l’absence des pères et une politique sociale contre- productive.

Dans le cadre de la «Fête/Faites de la Résistance, 7ièmes Rencontres transfrontalières pour l’humanité et contre le néolibéralisme»,Attac Luxembourg invite Pascale Jamoulle pour une conférence «La construction de l’identité masculine en milieux précaires», samedi 13 octobre à 17h00 au Centre culturel d’Athus-Aubange.

woxx: Une thèse de vos recherches établit un lien entre les comportements à risque et la transformation de la masculinité et de la paternité dans les milieux populaires. Comment êtes-vous arrivé à vous intéresser aux hommes, aux pères et à la question de la paternité? mehr lesen / lire plus

FATIH AKIN: In beide Richtungen

Das Rauschen von Blättern. Die Kamera schwenkt langsam von links nach rechts, über den ausladenden Schatten eines Baumes hinweg, vorbei an einem Mann, der den Motor eines Busses repariert, hin zu den Zapfsäulen einer Tankstelle. Ein weißes Auto fährt ins Bild, in Gegenrichtung zum Kameraschwenk.

Auf der Straße.
Vertrieben aus der Türkei als politische Aktivistin.
Und in Deutschland als Asylantin nicht geduldet.

Schon diese erste Filmeinstellung veranschaulicht – auch formal – den Blick von Fatih Akin in seinem neuen Film „Auf der anderen Seite“.

„Es geht um Bewegung und Weite, um ‚Identity in Motion‘. Es geht in beide Richtungen …“, so Akin über seinen Film, der 2007 beim Filmfestival in Cannes für das von ihm selbst stammende Drehbuch ausgezeichnet wurde. mehr lesen / lire plus

FOTOAUSSTELLUNG: All We Eat

„Was man isst, so ist man.“ Dass Essgewohnheiten viel über Herkunft, die sozial-wirtschaftlichen Möglichkeiten, den eigenen Lebensstil – aber auch über den ständigen Wandel der globalen Ökonomie verraten, veranschaulicht die Ausstellung „Hungry Planet“.

Zu Tisch bitten Peter Menzel, unabhängiger Fotograf, sowie seine Frau Faith D’Aluisio, eine ehemalige Fernsehproduzentin. Zusammen haben sie auf ihren Reisen dokumentiert, was Familien im Laufe einer Woche konsumieren: Entstanden sind großformatige Farbfotos, auf denen die Familien mit ihren wöchentlichen Vorräten posieren, dazu kleine Texte, die kurz die Lebensumstände der porträtierten Familie erläutern. So hockt die achtköpfige Familie aus Equador auf dem Lehmboden, vor einer überschaubaren Auslage an Gemüse, Obst und Getreide. mehr lesen / lire plus

WOXX VORPREMIERE: „Die Linke dient heute nur noch als Karikatur“

Mit Fatih Akin sprach die Woxx über seinen preisgekrönten Film „Auf der anderen Seite“, die Bedeutung von Bildungsträgern, das Ende der Linken und über deutsches Bauchgefühl.

Woxx: Sie wurden in Cannes für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Der Film ist in drei Episoden untergliedert, mit dem Kuss der beiden lesbischen Darstellerinnen in der Mitte. Dadurch entsteht auch eine recht mechanische Drehbuchkonstruktion. Welche Funktion hat diese Gliederung?

Fatih Akin: Sie ist da, damit der Zuschauer sich orientieren kann. Diese Gliederung gab es im Drehbuch nicht und ich hatte den Film mit meinem Cutter ursprünglich so geschnitten, wie es das Drehbuch vorsah. Als wir mittendrin feststellten, dass es so nicht funktioniert, haben wir es verändert, weil der Zuschauer ohne eine „mechanische Konstruktion“ – wie Sie es genannt haben – eher überfordert ist. mehr lesen / lire plus

Ausstellung: Wenn Schuhe mit Vögeln

„Zeig mir welche Schuhe du trägst und ich sage dir wer du bist“, dieses imaginäre Ratespiel fällt einem ein, wenn man durch die Ausstellung im Pavillon Arcelor Mittal schlendert.

Ob fellbesetzte Rock`n roll-Turnschuhe, zerknautschte Allstars oder entsprechend der politischen Gesinnung eingefärbte Springerstiefel – bei Thierry Lutz kommt das Fußwerk zur Geltung. Auf seinen mit Collageelementen und verlaufender Acrylfarbe versehenen Holzunterlagen prangen die Schuhe wie Relikte der Jugendkultur. Ein weiteres Straßenelement greift Lutz in Form von Skateboarder-Kultur auf: Dynamisch von unten oder mitten in einer Drehung gemalt, sind seine Skater von plakativen Graffitibotschaften umrahmt.

Weniger impulsiv vom Pinselstrich her – dagegen eher introspektiv erscheinen die Gemälde und Skulpturen von Jean-Claude Salvi. mehr lesen / lire plus

CID-FEMMES: In 750 Umzugskisten zwei Etagen tiefer

Eine junge Frau blickt überrascht mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund in den Spion der Eingangstür – so präsentiert sich der Flyer, der zur Umzugsfeier des Cid-Femmes Ende September einlädt.

Und zum Staunen ist es tatsächlich – auch wenn der Cid oder „Centre d’information et de documention des femmes“ letztlich nur zwei Etagen tie-fer gezogen ist: Raus aus den kleinen verschachtelten Wohnräumen, die nicht mehr genügend Platz boten für die expandierende Frauenbibliothek und das Musikforum – hinein in einen großen, fast eine Etage umfassenden Raum. Einladend, geräumig und hell durch eine Innenveranda wirkt die neue Bibliothek, die nun auch genügend Platz für Lesetische, eine Kaffeeecke und diverse Veranstaltungen bietet. mehr lesen / lire plus

CRISTIAN MUNGIU: 4 Luni, 3 Saptamini Si 2 Zile

Realitätsnah, fast dokumentarisch führt der rumänische Film „4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage“ dem Zuschauer das Problem vor Augen ungewollt schwanger zu sein und das in einem Land, in dem Abtreibungen strengstens verboten sind. Der junge Filmemacher Cristian Mungiu dokumentiert die Angst und die Verzweiflung der jungen Frauen sowie das völlige Ausgeliefertsein an einen illegalen „Engelmacher“. Ein engagierter Film, der dem Tabu Abtreibung ein Gesicht gibt.

Im Utopia mehr lesen / lire plus

CINEMATOGRAHIE A LA SCHUERBERFOUER: A poil

Toutes les précautions étaient prises dans le „Crazy Cinématographe“: hommes et femmes séparés comme à l’église, le public averti de fermer les yeux aux moments critiques, le pianiste saisissant les touches du piano et la lumière s’éteignant sur de petits courts métrages datant de 1920, „l’ère de nos grands-parents“, comme le soulignent les organisateurs. Ce qui commence encore naï vement avec des femmes bien potelées se baignant à moitié nues et – dévoilant encore un autre idéal de beauté – s’avance très vite vers une pornographie crue – surtout dans „Le mousquetaire au restaurant“. Ici les plats se suivent comme les positions sexuelles: de la masturbation à la fellation, de la pénétration simple à la partouze jusqu’à l’éjaculation en gros plan. mehr lesen / lire plus