Podcast-Empfehlungen: Das ist gut zu hören!

Die einen hören das Gras wachsen, die anderen ziehen dem Grünzeug Podcasts vor: Die woxx präsentiert drei Formate, die sowohl die Lachmuskeln trainieren als auch die Neugier und den Wissensdurst stillen.

Schamlos – der Podcast für niveaulose Feminist*innen

Böse Zungen behaupten, Feminist*innen und Aktivist*innen im Allgemeinen verstünden keinen Spaß. Das Berliner Comedy-Trio Janina Rook, Matilde Keizer und Antonia Bär überzeugt die Kritiker*innen vom Gegenteil: In ihrem Podcast „Schamlos – der Podcast für niveaulose Feminist*innen“ knüpfen sie sich seit März 2020 ernste und leichte Themen mit Humor und Selbstironie vor. Meistens komplettieren interessante Gäst*innen die Runde. In der Folge „Böse“ kommt beispielsweise Ciani-Sophia Hoeder, Kolumnistin bei der Süddeutschen Zeitung und Gründerin von „Rosa Mag“, einem Online-Magazin für afrodeutsche Frauen, dazu. mehr lesen / lire plus

Endometriose: Die Ausnahme der Regel

Eine aktuelle Petition fordert: Luxemburg soll die gynäkologische Krankheit Endometriose in die Liste der Langzeiterkrankungen aufnehmen. Ein Erfolg ist unwahrscheinlich, und die Gründe hierfür sind vielschichtig.

Starker Blutverlust und heftige Schmerzen während der Menstruation sind nicht die Regel: Dahinter kann sich die Krankheit Endometriose verstecken – doch das erfahren Betroffene oft erst nach vielen Jahren. (Copyright: Cottonbro/Pexels)

„Ich dachte, dass die Ärzte recht haben und ich nur übersensibel bin, dass es normal ist, zu leiden, als Frau“, sagt Liliana Rodrigues, die seit ihrem elften Lebensjahr an Endometriose leidet. Dabei handelt es sich um zwar gutartige, aber meist schmerzhafte Wucherungen von Gewebe der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die sich außerhalb der Gebärmutterhöhle und teils an benachbarten Organen ansiedeln. mehr lesen / lire plus

Gesetzesprojekt zur Kulturförderung vorgestellt

Nach dem Corona-Krisenplan für den Kultursektor legt die zuständige Ministerin Sam Tanson nun mit einer längerfristigen Perspektive nach: Ihre Behörde stellte diese Woche eine überarbeitete Version des Gesetzes zur Förderung der „artistes professionnels indépendants“ und der „intermittents du spectacle “ vor. Ziel des Gesetzesprojekts ist es, die Arbeitsbedingungen der betroffenen Berufsgruppen zu verbessern. Geplant sind unter anderem eine Professionalisierung der Kulturszene, die Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen an die Arbeitsbedingungen der Künstler*innen, die Förderung von Nachwuchskünstler*innen sowie die Vereinfachung administrativer Abläufe. Auch der Zugang zum Künstler*innenstatut soll erleichtert und der Zeitraum, in dem die Künstler*innen staatliche Beihilfen beziehen können, verlängert werden. Die „intermittents du spectacle“ können zudem künftig von der Möglichkeit Gebrauch machen, die Auszahlung der Beihilfe an ihre Lebenssituation anzupassen – beispielsweise im Falle von Elternurlaub oder Krankheit. mehr lesen / lire plus

Digitale Kunst: Du spielst, was Du bist

Die Künstlerin Danielle Brathwaite-Shirley fügt Gender und Kolonialgeschichte in Spielwelten ein, die von der Identität ihrer Besucher*innen bestimmt werden.

In dem künstlerischen Videospiel „Pirating Blackness“ konfrontiert Danielle Brathwaite-Shirley ihr Publikum mit Kolonialgeschichte. (Copyright: Screenshot/Danille Brathwaite-Shirley)

„What’s revealed to your gaze will depend on how you identify“, heißt es im Anmeldebüro der City of Dreams, die in dichtem, gelbem Nebel versinkt. Zwar fällt die Aussage in Danielle Brathwaite-Shirleys interaktivem Kunstwerk „I CANT REMEMBER A TIME I DIDNT NEED YOU“ (2020), doch sie ist charakteristisch für alle ihre Arbeiten, die derzeit im Internet zu finden sind: Es sind Videospiele, deren Verlauf von Gender und Ethnie ihrer Spieler*innen abhängt. mehr lesen / lire plus

RTL: Weihnachtsglocken zu Rassismus

RTL lässt einen weißen Mann über Schwarze Mitbürger*innen herziehen, bevor es dann um die Sicherheit der Weihnachtsdeko und Schutzengel für das hauptstädtische Bahnhofsviertel geht.

CC BY Maciej Górnicki NC 2.0

Anm. d. Redaktion: Dieser Text zitiert rassistische Aussagen, um die beschriebenen Geschehnisse zu schildern.

„Déi, déi sech trauen, eis eppes ze erzielen iwwer hiren Alldag, wunnen ënnenof der Stroossbuerger Strooss (…)“, beginnt der Beitrag über die verschobene Bürger*innenversammlung zur Sicherheit im Quartier Gare, der am 15. November auf RTL ausgestrahlt wurde. „[K]omplizéiert hei ze wunnen, fannen si.“ Die Journalist*innen übernehmen mit dieser Einführung die Spaltung des Bahnhofsviertels in zwei Lager, die zurzeit auch in der Rhetorik der Lokalpolitiker*innen zu beobachten ist: Auf der einen Seite gibt es die besorgten Bürger*innen, auf der anderen Seite verstecken sich Kriminelle. mehr lesen / lire plus

Kostenlose Tampons zum Trost

Eine gesetzlich verankerte Dispens bekommen menstruierende Menschen in Luxemburg nicht, dafür aber einige von ihnen gratis Menstruationsprodukte: Taina Bofferding, Ministerin für die Gleichstellung von Frauen und Männern, weihte diese Woche einen Automaten zur Verteilung von Hygieneprodukten im „Drop In“ der Croix Rouge ein – einem Zentrum für Sexarbeiterinnen und Drogenabhängige. Die Aktion geht auf die Struggirls zurück. Hauptziel des jungen Kleinunternehmens ist die Installation entsprechender Automaten in öffentlichen Institutionen und Unternehmen. Dies ist auch eine der drei Forderungen der Aktionsplattform Jif, die kürzlich zu einem offenen Treffen zu Menstruation und Arbeit einlud. Die Jif verlangt in dem Zusammenhang auch, dass in allen Sektoren erst nach drei Tagen Arbeitsunfähigkeit ein ärztliches Attest vorgelegt werden muss, sowie stärkere Bildungsarbeit und Sensibilisierung zu Menstruation. mehr lesen / lire plus

Konzert: Liebespfeil trifft Audre Lorde

Hinter Flèche Love steckt die queer-feministische Musikerin Amina Cadelli, die am kommenden Mittwoch zur kürzesten Weltreise aller Zeiten im Neimënster einlädt.

Flèche Love veröffentlichte am 15. Oktober 2021 ihr neues Album „Naga Pt.2“, in dem sich musikalische Einflüsse aus dem Orient mit spanischen Texten und Rap vermischen. (Copyright: ScubaBeer, CC BY-SA 4.0)

Amina Cadelli, Komponistin und Sängerin, ist seit 2015 alleine mit ihrem Solo-Projekt Flèche Love unterwegs. Damals trennte sie sich wegen Sexismus männlicher Bandmitglieder von der Indie-Gruppe Kadebostany.

Cadelli, die sich als queer und feministisch beschreibt, musste sich anschließend gegen Frauen verteidigen, die ihre Beweggründe zum Ausstieg aus der Band Kadebostany schlechtredeten: Manche Frauen beschuldigten sie, zu lange in der Band geblieben zu sein und sich selbst nicht geschützt zu haben. mehr lesen / lire plus

Frauenmord: „Per non dargliela vinta“

Die italienische Fotografin Stefania Prandi macht in ihrer Fotoausstellung „Les conséquences“ Femizide und die Spuren, die sie bei Angehörigen der Opfer hinterlassen, sichtbar.

Giovanna Ferrari ist eine von vielen Müttern, die in Italien um ihre ermordeten Töchter trauern – die Fotografin Stefania Prandi beleuchtet ihre Schicksale. (Copyright: Stefania Prandi)

Sie haben keine Sonderstellung in Luxemburgs Mordstatistik, dafür aber jetzt im öffentlichen Raum: Frauenmorde. Stefania Prandi, italienische Fotografin und Journalistin, widmet den Opfern von Femiziden und ihren Angehörigen noch bis zum 16. November die Fotoausstellung „Les conséquences“ auf dem Vorplatz der Rotunden in Luxemburg-Stadt.

Meist sind es Eltern, oft Mütter, die im Mittelpunkt ihrer Fotos stehen. mehr lesen / lire plus

Schulbücher: Weiß, männlich und ohne Behinderung

Weiße Männer schreiben Geschichte(n), alle anderen schauen dabei zu? Diesen Eindruck gibt eine neue Studie der Universität Luxemburg zu Gender und Diversität in Grundschulbüchern.

Grundschulbücher sowie die Pflichtlektüre auf der Sekundarstufe werden der gesellschaftlichen Vielfalt nicht gerecht – und das beeinflusst die Entwicklung junger Menschen. (Foto: Yaroslav Shuraev/Pexels)

Wäre das Wissen, das luxemburgische Grundschulbücher vermitteln, ein Mensch, wäre der weiß, männlich und hätte keine Behinderung. Diese Interpretation lässt die neue Studie „Les représentations du genre dans les manuels scolaires. Une étude à l’école fondamentale luxembourgeoise“ der Universität Luxemburg und des Ministeriums für die Gleichstellung von Frauen und Männern zu. Unter anderem die Erziehungswissenschaftlerin Sylvie Kerger analysierte von Juli 2019 bis Dezember 2020 Schulbücher der Fächer Deutsch, Französisch, Mathematik, Naturwissenschaft, Geschichte sowie Leben und Gesellschaft. mehr lesen / lire plus

Veranstaltungsreihe: Intersex zwischen Kultur und Debatten

„Intersex? Variationen der Geschlechtsmerkmale? Eine Woche zum Lernen und Lehren“ ist eine Veranstaltungsreihe, die Ende Oktober mit Rundtischgesprächen, auf Bühnen und in einem Trickfilm das Thema Intersex in den Vordergrund rückt.

Bei der Reihe „Intersex? Variationen der Geschlechtsmerkmale? Eine Woche zum Lernen und Lehren“ tritt unter anderem das Kollektiv Frl. Wunder AG auf: Die Performer*innen präsentieren eine szenische Lesung zum Thema. (Copyright: Frl. Wunder AG/Yoshiko Kusano)

„Wie würde dein Leben aussehen, wenn du zwischen den Geschlechtern geboren worden wärst?”, fragt das Kollektiv Frl. Wunder AG im Einladungstext zu seiner szenischen Lesung „INTER – Leben zwischen den Geschlechtern“. Eine Frage, der sich die Reihe „Intersex? mehr lesen / lire plus

Littérature : « Un paysage éditorial luxembourgeois conscient des défis »

Depuis cette année, c’est Kultur|lx – Arts Council Luxembourg qui coordonne le stand luxembourgeois à la « Frankfurter Buchmesse », qui a lieu cette semaine après une année de pause due à la pandémie. Jean-Philippe Rossignol, récemment nommé responsable du secteur littéraire au sein de Kultur|lx, discute avec le woxx des défis, du multilinguisme et du « daily business » du secteur littéraire national.

Jean-Philippe Rossignol est le responsable de la littérature au sein de Kultur|lx – Arts Council Luxembourg. Avant, il a été critique littéraire et a travaillé aux éditions du Félin. Comme auteur, il a publié les romans « Vie électrique » (Gallimard) et « Juan Fortuna » (Christian Bourgois éditeur).

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Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #9 Spillkëscht

Maacht Iech et gemittlech, mir hunn eng nei Episode vum Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ fir Iech: De Joël Adami an d’Isabel Spigarelli paken d’Videospiller aus. Wat ass dorunner Konscht? Wat Gesellschaftskritik? An wat huet Zocke mam James Bond ze dinn?

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

Konscht ass kee Kannerspill – dofir awer vläicht ee Videospill? De Joël Adami an d’Isabel Spigarelli vu der woxx setzen net um Canapé fir ze zocken: Si schwätzen iwwert Theaterstécker, déi de Publique um Handy duerchspille kann; Nëss a Kaweechelcher, konschtvoll Mechanik, eng EU-kritesch Disko a net zulescht doriwwer, wat de Super Mario, de Pikachu an de James Bond gemeinsam hunn. mehr lesen / lire plus

Serienfinale: Genug von „Pose“

Ende September veröffentlichte Netflix die dritte und letzte Staffel der erfolgreichen Serie „Pose“, die in der queeren Szene News Yorks der 1990er-Jahre spielt. Es ist ein kitschiges Desaster zwischen Tüll und Tränen.

Betretene Gesichter stehen in der dritten Staffel von „Pose“ an der Tagesordnung: Die Macher*innen stürzen ihre Figuren von einem Drama ins nächste, was für das Publikum auf Dauer anstrengend ist. (Copyright: FX Network)

„Ich wollte den richtigen Schlusspunkt finden“, sagte Steven Canals, Macher von „Pose”, im September im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über das Finale der Serie. Den „richtigen Schlusspunkt” hat Canals eindeutig nicht gefunden, denn leider kommt das Ende seiner Serie mit zu viel Drama und schwer nachvollziehbaren Szenen daher. mehr lesen / lire plus

Global Media Monitoring: „Die Presse muss sich hinterfragen.“

Frauen sind in Luxemburgs Medien rar – das ging am Montag aus den Auswertungen des Global Media Monitoring Project 2020 hervor, das die mediale Repräsentation von Frauen und Männern analysiert. Claire Schadeck, politische Beauftragte des Cid Fraen an Gender, über Luxemburgs schlechtes Zeugnis und die Erweiterung des Horizonts.

Wer in Luxemburg Zeitung liest, Radio hört und Online-Journalismus konsumiert, trifft selten auf Frauen – weder in den Beiträgen noch hinter den Kulissen. (Copyright: Ono Kosuki/Pexels)

woxx: Claire Schadeck, Sie waren als politische Beauftragte des Cid Fraen an Gender an der Ausarbeitung des Global Media Monitoring Project (GMMP) beteiligt. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse?
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Alters- und Pflegeheime: „Der OGBL sieht das falsch“

Drohende Privatisierung, Lügen und Versprechungen: Das Gesetzesprojekt zur Auslagerung der Dienstleistungen von Servior sorgt für Gesprächsstoff beim Gewerkschaftsbund OGBL. Jetzt bezieht die zuständige Familienministerin Corinne Cahen im Gespräch mit der woxx Position.

Im Familienministerium liegen derzeit zwei Gesetzesprojekte auf dem Tisch: eins über die Qualität der Dienstleistungen für ältere Menschen (7524) und eins zur Auslagerung der Aktivitäten des öffentlich-rechtlichen Alten- und Pflegeheimbetreibers Servior (7753). Während die zuständige Ministerin Corinne Cahen kürzlich Änderungsanträge zum Gesetzesentwurf 7524 vorstellte, wird über den zweiten Text wenig gesprochen – und das sorgte vor zwei Wochen für Empörung beim Gewerkschaftsbund OGBL. Für Cahen, die diese Woche mit der woxx über die Angelegenheit sprach, ist das nicht nachvollziehbar. mehr lesen / lire plus

Festival: Clowns sind nicht nur Lachnummern

Die einen fürchten sich vor ihnen, die anderen lachen sie aus, die Kulturfabrik Esch nimmt sie ernst und widmet ihnen zum zehnten Mal ein Festival: „Clowns in Progress“ führt noch bis zum 16. Oktober in eine bunte Szene zwischen Komödie, Akrobatik und Horror ein.

Bei der zehnten Auflage des Festivals „Clowns in Progress“ gibt es nicht nur was zu lachen, sondern (vermutlich) auch Hintergrundwissen und Gruselgeschichten. (Copyright: Kulturfabrik Esch)

Die Kulturfabrik Esch hat einen Clown gefrühstückt, vermutlich sogar mehrere auf einmal: Beim Festival „Clowns in Progress“ feiert das Kulturzentrum, zusammen mit dem Escher Theater, die Clown-Kunst. Es ist die zehnte Auflage eines Festivals, das dem Publikum die facettenreiche Szene näherbringen will. mehr lesen / lire plus

Kunstprojekt zu Polen: „Große Mehrheit der Pol*innen in Luxemburg Europa-Fans“

Die Organisation polska.lu und die polnische Botschaft feiern: Seit 100 Jahren bestehen offizielle Beziehungen zwischen Luxemburg und Polen – zum Jubiläum gibt es eine öffentliche Fotoausstellung auf der Place de Strasbourg und ein Internetprojekt. Marcin Wierzbicki, Vorsitzender von polska.lu, spricht im Interview über Volksfeste und Europapolitik.

Die Fotografin Gabriela Kaziuk lichtete für die öffentliche Fotoausstellung „Les polonais au Luxembourg“ polnische Staatsbürger*innen in Luxemburg ab, unter anderem den Schachspieler Bakalarz. (Copyright: Vpolska.lu)

woxx: Marcin Wierzbicki, die öffentliche Fotoausstellung „Les polonais au Luxembourg“ gibt Einblicke in die polnische Migrationsgeschichte in Luxemburg, die in den 1920er-Jahren besonders stark war. Wie sichtbar ist die polnische Bevölkerung hierzulande?
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Kulturexport: „Warum muss immer alles politisiert werden?“

Lange wurde darüber diskutiert, jetzt ist es bekannt: Luxemburgs Kulturprogramm zur Weltausstellung in Dubai. Warum die Empörung der Kritiker*innen anhält, was die Kuratoren dazu sagen und worin die Kunst im Kulturexport besteht.

Im Januar wird luxemburgische Kultur im nationalen Pavillon auf der Weltausstellung in Dubai zu sehen sein – eine Tatsache, die gestern wie heute für Diskussionen sorgt. (Copyright: Metaform)

„Wie kann man Kunst in ein Land exportieren, in dem die Kunst nicht frei ist, in dem es keine freie Meinungsäußerung gibt, in dem kritische Stimmen im Gefängnis landen und es eine weitreichende staatliche Diskriminierung von Frauen und Minoritäten gibt?“ Das fragen sich die Künstler*innen von Richtung22 im Gespräch mit der woxx, nach der Vorstellung des luxemburgischen Kulturprogramms zur Weltausstellung in Dubai, die am heutigen 1. mehr lesen / lire plus

Immersives Theater: Wie die Axt im Walde?

Die Volleksbühn braucht für ihre neue Theaterproduktion weder einen Vorhang noch Bühnenbretter: 
„De Bësch“ spielt zwischen Bäumen und Feuersalamandern – ein Vergnügen auf Kosten der Natur?

Ein Kuchen aus Moos und Waldboden statt Bühnenbrettern: „De Bësch“ ist ein immersives Theaterstück, das das Publikum in Luxemburgs Wälder entführt. Was neugierige Waldbewohner*innen wohl davon halten? (Fotos: Bohumil Kostohryz)

Die Rehe sind ihr treustes Publikum: Während andere Waldbewohner*innen sich bei den Proben der Volleksbühn zu „De Bësch“ verstecken, beobachten sie ihr Spiel. Das verrät Anne Simon, die das immersive Theaterstück zusammen mit Max Jacoby konzipierte, im Gespräch mit der woxx. Dem tierischen Publikum bietet sich das Schauspiel vor der Haustür. mehr lesen / lire plus

Neue Richtlinien nach Kritik an Cahen

Familienministerin Corinne Cahen (DP) wurde in den vergangenen Monaten wiederholt scharf für ihre Handhabung der Corona-Krise in Strukturen für Senior*innen kritisiert – jetzt wagt sie einen zweiten Anlauf: Am Mittwoch präsentierte sie, zusammen mit Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP), neue Richtlinien für die Betreiber*innen von Alters- und Pflegeheimen sowie betreuten Wohnhäusern. Das ausführliche Dokument enthält unter anderem Empfehlungen zum Besuchsrecht. Das soll ab sofort dem Covid-Check-Regime unterliegen: Wer Angehörige besuchen will, muss geimpft, getestet oder genesen sein. Innerhalb der Strukturen herrscht für Besucher*innen Maskenpflicht. Treten in einer Wohneinheit in zwei Wochen drei oder mehr Fälle von Covid-19 auf, entfällt für diese das allgemeine Besuchsrecht. mehr lesen / lire plus