Queerfeindlichkeit in Ungarn: Kein „Märchenland für alle“

Sein Kinderbuch wurde wegen queerer Inhalte öffentlich geschreddert und als Gefahr bezeichnet. Jetzt verlässt der schwule Redakteur Boldiszár Nagy nach Drohungen seine Heimat Ungarn. Ein Entschluss, der einmal mehr vor Augen führt, welches Ausmaß staatliche Queerfeindlichkeit hat.

Bild verändert nach CC BY James Seattle 2.0

Ungarn verliert durch die Queerfeindlichkeit der Regierung einen Redakteur, der sich um Diversität bemühte: Boldiszár Nagy gab mehreren Medienberichten zufolge gestern bekannt, dass er zusammen mit seinem Partner das Land aufgrund homofeindlicher Drohungen verlässt.

Nagy geriet durch seine Mitarbeit an dem Buch „Märchenland für alle“ ins Fadenkreuz der konservativen Regierung. In dem Kinderbuch erzählen Autor*innen bekannte Märchen neu: Die Held*innen haben Behinderungen, sind arm, Opfer häuslicher Gewalt, Schwarz, homosexuell, trans oder gehören anderen gesellschaftlichen Randgruppen an. mehr lesen / lire plus

Schwuler Rebell in der Polnischen Volksrepublik

Tomasz Jedrowskis Debütroman „Swimming in the dark“ versetzt die Leser*innen in die Polnische Volksrepublik der 1980er-Jahre. Ein Roman über Politik und Gefühle, der auf die Liebesgeschichte hätte verzichten können.

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„I’m in the corner, watching you kiss her“, singt Callum Scott in seiner Cover-Version von Dancing On my Own. „Im not the guy you are taking home.“ Wer das Lied kennt kommt nicht drum herum es bei der Lektüre von Tomasz Jedrowski’s Debütroman „Swimming in the dark“ vor sich hin zu summen: Es resümiert in etwa die Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren Ludwik und Janusz.

Der Roman spielt Ende der 1980er-Jahre in Polen. mehr lesen / lire plus

trans Eltern: Kontaktverbot verstößt gegen Menschenrechte

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte setzt erstmals ein Zeichen für die Rechte von trans Menschen in Russland: Am 6. Juli gab er einer Frau Recht, die gegen das Kontaktverbot zu ihren Kindern aufgrund ihrer Transition vorgegangen war.

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Es ist eine Premiere für den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR): Am 6. Juli verteidigte er zum ersten Mal die Rechte einer trans Mutter aus Russland, der ein Gericht aufgrund ihrer Transition den Kontakt zu ihren Kindern verboten hatte. Das Urteil verstoße gegen Artikel 8 (Recht auf Privat- und Familienleben) und 14 (Verbot jeglicher Diskriminierung) der europäischen Menschenrechtskonvention. mehr lesen / lire plus

Der Preis der Gewalt gegen Frauen

Erste Einblicke in eine neue Studie des European Institute for Gender Equality offenbaren: Genderspezfische Gewalt kostet die EU schätzungsweise Milliarden. Auch Luxemburg ist in der Hochrechnung vertreten. Das Gleichstellungsministerium hat sich der woxx gegenüber zu den Zahlen geäußert.

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Gewalt gegen Frauen kostet die EU schätzungsweise 289 Milliarden Euro im Jahr. Die Ausgaben für genderspezifische Gewalt im Allgemeinen belaufen sich jährlich auf 366 Milliarden Euro. Das ergeben Recherchen des European Institute for Gender Equality (EIGE). Das Institut veröffentlichte gestern erste Zahlen aus seiner Studie „The costs of gender-based violence in the European Union“. Als Fallbeispiel diente dem EIGE das Vereinte Königreich. mehr lesen / lire plus

Gesprächsrunde: Leben geben in EU-Grenzgebieten

Sie erzählt in Bildern und mit ungeraden Linien vom Schicksal schwangerer Migrantinnen: Die Comic-Autorin Sandrine Martin reiste in griechische Flüchtlingscamps und begleitete dort tätige Hebammen, Ärzt*innen und Anthropologinnen. Am kommenden Montag ist sie gemeinsam mit einer der Forscherinnen beim Internationalen Comic Festival Contern zu Besuch.

In „Chez toi“ verknüpft die Comic-Autorin Sandrine Martin eigene Beobachtungen, Erzählungen von Betroffenen und Berichte von Anthropologinnen zu einem Comic über Migration und Schwangerschaft. (Copyright: Casterman)

„You look like a sea-monster, an alien“, sagt Mona als sie ihr ungeborenes Kind zum ersten Mal auf Ultraschallbildern sieht. Mona ist eine Mischung aus fünf Frauen, die die Comic-Autorin Sandrine Martin zwischen 2016 und 2017 bei einer Reise nach Athen kennengelernt hat. mehr lesen / lire plus

Poetry Slam: Niederanven ist „the place to be“

Feministische Slammer*innen und sozial engagierte Poet*innen treffen sich nächsten Freitag im Kulturhaus Niederanven – unter freiem Himmel, wenn das Wetter mitspielt.

Jessy James LaFleur moderiert den Poetry Slam im Kulturhaus Niederanven. Copyright: Paul Glaser

Bock auf Poesie unter freiem Himmel? Wer jetzt laut „Ja“ schreit, sollte am kommenden Freitag, dem 9. Juli, zum Kulturhaus Niederanven fahren. Poetry Slammer*innen aus Deutschland und Belgien – nein, aus Luxemburg sind scheinabr keine dabei – feiern dort ab 19 Uhr die Dicht- und Sprechkunst.

Unter anderem zu Gast ist die Brüsslerin Zouz. Die Slammerin bezeichnet sich auf ihrer Instagram-Seite als Feministin. In ihren Texten kritisiert sie unter anderem die Erwartung an Frauen, Kinder zu gebären, und die Idealisierung von Frauenkörpern. mehr lesen / lire plus

Zwangsräumungen: Raus mit Euch, die Pandemie ist vorbei … oder so!

Das Räumungsrecht ist seit April wieder offiziell in Kraft und die Eigentümer*innen machen davon einen regen Gebrauch. Das zeigen Zahlen des Justiz- und des Wohnungsbauministeriums, die Sam Tanson und Henri Kox auf Nachfrage von déi Lénk jetzt vorlegen.

Copyright: cottonbro/Pexels

Der Unmut bei déi Lénk war groß als es vonseiten der Regierung hieß, dass das Räumungsrecht für Vermieter*innen ab April 2021 wieder gilt. Dieses war von März bis Juni 2020 sowie von Dezember 2020 bis April 2021 aufgehoben worden. Ein parlamentarischer Antrag von déi Lénk, das Räumungsrecht bis zum Ende dieses Jahrs einzustellen, wurde im März von der Mehrheit der Abgeordneten abgelehnt. mehr lesen / lire plus

Pride Week in Luxemburg

Spätestens jetzt ist der Moment, die Pride Flaggen zu hissen: Diese Woche ist Pride Week in Luxemburg. Rosa Lëtzebuerg und Partnerorganisationen halten eine Gedenkfeier, Geschichten, Popsternchen und Bingo bereit.

Copyright: Luxembourg Pride

Die Pride Week beginnt mit einer Tradition: Heute Abend, um 19 Uhr, gibt es eine Schweigeminute für Opfer homofeindlicher Gewalt auf der Place de la Résistance in Esch. Die Veranstaltung wird live auf der Facebook-Seite der Luxembourg Pride übertragen.

Ruhe ist auch am 6. Juli, um 19 Uhr, angesagt – zumindest wenn man nicht von anderen Kinobesucher*innen für sein Getuschel mit Popcorn beworfen werden will: Kinepolis Belval lädt zur Queer Movie Night ein und zeigt die Vor-Premiere des Films Supernova“. mehr lesen / lire plus

Luxemburg wird LGBTIQ+ Freedom Zone – Kartheiser verteidigt Orbán

Die Piraten legten der Abgeordnetenkammer diese Woche eine Resolution vor und hatten damit Erfolg: Luxemburg erklärt sich zur LGBTIQ+ Freedom Zone. Die ADR träumt derweil von Ungarn.

(Foto: CC-BY Tony Webster)

Fernand Kartheiser (ADR) hat Recht: Die Bezeichnung der EU als LGBTIQ Freedom Zone zieht keine juristischen Verpflichtungen mit sich. Genauso wenig wie die Resolution der Piratepartei, durch die sich Luxemburg diese Woche ebenfalls zur LGBTIQ+ Freedom Zone erklärte. Damit kommt das Parlament einer Bewegung nach, die sich in den letzten Wochen in mehreren Gemeinden Luxemburgs bemerkbar machte: Esch, Sanem, Rümelingen, Bettemburg, Lorentzweiler, Rambrouch, Roeser und die Stadt Luxemburg nennen sich seit kurzem offiziell LGBTIQ+ Freedom Zones. mehr lesen / lire plus

Justiz-Debakel: Als Opfer rein, als Täterin raus

In Luxemburg meldete ein Missbrauchsopfer ohne Aufenthaltsgenehmigung ihren gewalttätigen Arbeitgeber der Polizei. Statt Opferschutz zu erhalten, drohte ihr danach die Abschiebung. Mehrere Organisationen schlugen letzten Donnerstag in einem offenen Brief Alarm. Jetzt rudern die zuständigen Behörden zurück.

Fälle wie der von Letícia bestätigen die Furcht vieler Missbrauchsopfer ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung: Aus Angst vor der Abschiebung ziehen sie es vor, über Ausbeutung und Gewalt zu schweigen. (Bildquelle: Kat Jayne/Pexels)

„Das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen“, sagte Letícia* sich 2019. Das war, nachdem ihr Bruder bei einem Familiendrama ums Leben gekommen war. Ein Wendepunkt im Leben der jungen Brasilianerin. mehr lesen / lire plus

„Für die Schwestern, Sister & Sistas & Sistahs & Sistren“

Der britischen Autorin Bernardine Evaristo gelang mit ihrem Buch „Girl, Woman, Other“ der literarische Durchbruch: Sie gewann zusammen mit Margaret Atwood den Booker Prize 2019. Jetzt erschien die deutsche Übersetzung. Ist der Hype berechtigt?

Copyright: Klett-Cotta Verlag/Tropen

Bernardine Evaristo hat gefühlt eine der längsten Widmungen der Literaturgeschichte geschrieben. Mit ihrem Roman „Mädchen, Frau, etc“, 2021 in deutscher Übersetzung bei Tropen erschienen, richtet sie sich an Schwestern, Sister, Sistas, Sitahs, Sistren, Frauen, Women, Womxn, Wimmin, Womyn, Brüder, Brether, Bredrin, Brothers, Bruvs, Männer, Men, Mandem und LGBTIQ*-Personen „unserer Menschenfamilie. Wem das schon zu lang ist, sollte das Buch gar nicht erst weiterlesen. mehr lesen / lire plus

Theater: „Die Verwundbarkeit des menschlichen Verstandes ist ungreifbar”

In „Zizou a Zazou“ des Theaterkollektivs Independent Little Lies warten zwei Freundinnen gemeinsam auf den Tod. Die Schauspielerinnen Catherine Elsen und Frédérique Colling sowie die Regisseurin Claire Wagener reden darüber, dass Seniorinnen nicht gleich Omas sind und Gedächtnisverlust keine Altersfrage ist.

Fotos: Independent Little Lies

woxx: In der Beschreibung des Stücks „Zizou a Zazou“ heißt es, das Drehbuch basiere größtenteils auf Improvisationen von Catherine und Frédérique. Claire, wie schwer war es, da Regie zu führen?


Claire Wagener: Es war nicht schwer, es war schön. Regie zu führen, heißt für mich unter anderem, Dinge zum Ausdruck zu bringen, die schon da sind – umso besser ist es, wenn es viel Material gibt. mehr lesen / lire plus

Abschiebung oder Beistand?

Eine Frau meldet ihren Missbrauch der Polizei – mit fatalen Folgen: Aufgrund fehlender Aufenthaltsgenehmigung droht ihr jetzt die Abschiebung. Mehrere feministische und soziale Organisationen nennen das ein Vorgehen, das Menschenhandel unterstützt.

„Tu peux aller à la police, les conséquences seront plus grandes pour toi que pour moi“, sagte ein Vorgesetzer seiner Angestellten. Er soll sie sexuell belästigt, physich und verbal angegriffen haben. Noch dazu sollen die Arbeitskonditionen allgemein dem Code du travail widersprechen. Die Arbeitnehmerin, eine Brasilianerin, ließ sich nicht von ihrem Chef einschüchtern. Sie suchte Zuflucht beim Guichet Info-Migrants der Asti und wandte sich an die Polizei. Ein mutiger Schritt, den nicht alle Opfer wagen. mehr lesen / lire plus

Let’s talk about sex, baby…

Der Sexpodcast „Méi wéi Sex: De Podcast fir all Mënsch mat engem Kierperlädt zum Staffelfinale in die Rotondes. Es wird politisch, verspielt und sexy.

Was wäre ein Podcast über Sex, Körper und zwischenmenschliche Beziehungen ohne Kontakt? Nur halb so schön. Aus dem Grund lädt das Team des Sexpodcasts „Méi wéi Sex“ am kommenden Samstag, dem 26. Juni, zu Workshops und der Live-Aufnahme des Staffelfinales auf.

Das Team schreibt Diversität groß – hinterm Mikrofon und bei Events vor Ort: Im Atelier „50 Shades of Bodies: Vun der Hypersexualiséirung vun raciséierte Kierper an hir Effekter“ geht es beispielsweise um den Zusammenhang zwischen Sexualisierung und Rassismus. mehr lesen / lire plus

Online-Programm: Weiße Tauben und Corona

Das Mudam holt Videokunst aus seiner Sammlung hervor: Das Online-Screening-Programm „Contact Tracing“ thematisiert Begegnungen und will eine Brücke zur Corona-Pandemie schlagen. Die schwankt allerdings erheblich.

In „White Dove“ von Jack Goldstein ist die Taube nicht greifbar – während der Coronakrise sind es andere Dinge, die einem entgleiten oder in weite Ferne rücken. (Copyright: Jack Goldstein)

„Contact Tracing ist ein Online-Screening-Programm mit Werken aus der Sammlung von Künstlerfilmen und -videos des Mudam (…). Anhand der hierfür ausgewählten Arbeiten lässt sich ermessen, wie sich unser Verhältnis zum Phänomen des Kontakts im Zuge der Covid-19-Pandemie verändert hat (…)“, steht in der Beschreibung zum Programmm „Contact Tracing“ des Mudams. mehr lesen / lire plus

Cybermobbing: #dreckshure

Die Doku #dreckshure thematisiert Hass gegen Frauen im Netz. Knackpunkt: Die Opfer sind vorwiegend Personen des öffentlichen Lebens und Männer geben Ratschläge.

Hass gegen Frauen ist keine Seltenheit – sowohl auf der Straße als auch im Internet. (Bildquelle: Screenshot/Arte)

Sie sollen aufgeschlitzt und vergewaltigt werden. Brutal ermordet. Erniedrigt. Die Doku #dreckshure von Florence Hainaut und Myriam Leroy beginnt mit hasserfüllten Aussagen aus dem Internet, vorgetragen von den Opfern. Das sind hier vor allem Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen. Aktivistinnen, Anwältinnen, Youtuberinnen, Schriftstellerinnen, Politikerinnen oder Journalistinnen. Die Filmemacherinnen wollen mit ihrer Doku wachrütteln: Es handelt sich bei Gewalt gegen Frauen nicht um bedauerliche Einzelfälle. mehr lesen / lire plus

Immer den Pride Flags nach!

Der Autor und Journalist Mark Gevisser hat mit seinem neuen Buch „Die pinke Linie“ ein Referenzwerk für LGBTQ+ Geschichte geschrieben. Auf Reisen durch über zwanzig Länder dokumentiert er politische Entwicklungen und porträtiert queere Menschen.

Copyright: Suhrkamp Verlag

Ich verdanke Mark Gevisser meine erste Weltreise – und die führte an zahlreichen Pride-Flaggen entlang. In seinem Buch „Die pinke Linie. Weltweite Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtsidentität”, 2021 in der deutschen Übersetzung im Suhrkamp Verlag erschienen, nimmt er seine Leser*innen mit in afrikanische und indische Dorfgemeinschaften, sowie an Colleges in den USA oder nach Russland, um LGBTQ+ Menschen aus aller Welt zu treffen. mehr lesen / lire plus

Ungarn gegen LGBTIQA+: Jetzt tut nicht so überrascht …

Ungarn verbietet die Sichtbarmachung von homosexuellen und trans Menschen zum Schutz von Minderjährigen. Eine tragische Entscheidung? Ja, aber vorhersehbar.

Anna Shvets/Pexels

Marc Angel (LSAP), Co-Vorsitzender der LGBTI Intergroup des EU-Parlaments, hält eine Progress-Fahne* und hat Kampfbemalung in Regenbogenfarben auf der Stirn. Er steht auf einem Foto auf Twitter zusammen mit anderen Europaabgeordneten auf der Place du Luxembourg in Brüssel, nur wenige Gehminuten vom Europäischen Parlament entfernt. Eigentlich werden im Juni weltweit die Pionier*innen im Kampf für die Rechte von LGBTIQA+ Menschen gefeiert. Angel lässt sich jedoch nicht aus Partylaune mit verschmiertem Regenbogen auf der Stirn ablichten, sondern aus Protest gegen die ungarische Regierung. mehr lesen / lire plus

Wer besucht Luxemburgs Museen?

Das Kulturministerium will es wissen: Eine landesweite Umfrage soll offenbaren, wer luxemburgische Museen besucht, wer nicht – und warum. Doch nicht alle Bürger*innen sind gefragt.

Foto: Denise Duplinski/Pexels

Das luxemburgische Kulturministerium fühlt Luxemburgs Bewohner*innen auf den Zahn: Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Liser werden noch bis zum 31. August Daten zu Museumsbesuchen erhoben. Was für Gewohnheiten hat die Durchschnittsbevölkerung? Was hält sie von einem Besuch ab? Was erschwert ihn? Wer die Fragen beantworten darf, entschieden das Ministerium, das Liser und das Centre des technologies de l’information de l’État: Sie erarbeiteten eine repräsentative Auswahl, die per Post einen Zugangscode zur digitalen Umfrage erhält. mehr lesen / lire plus

Neue Staffel: „Feel Good“? Geht so.

Comedy-Star Mae Martin und Drehbuchautor Joe Hampson bringen in der am 4. Juni veröffentlichten zweiten Staffel von „Feel Good“ Machtmissbrauch, mentale Gesundheit und nicht-binäre Geschlechtsidentität zur Sprache. Ist dieses Stichwort-Bingo ein Erfolgsgarant?

Mae Martin greift in der zweiten Staffel von „Feel Good“ viele relevante Themen auf – die Umsetzung ist jedoch enttäuschend. (Copyright: Netflix)

„I’m talking about personal stuff so I think people are on my side”, sagte Mae Martin 2017 der Zeitung The Guardian über ihre*seine eigenen Comedyshows. Vor wenigen Wochen lief die zweite Staffel von Martins semi-autobiografischer Serie „Feel Good” auf Netflix an, in der Martin sich selbst spielt. mehr lesen / lire plus