Saatgut: Syngenta zieht Patent auf Tomatensorte zurück

Patente auf Lebewesen sind heiß umstritten – nach einem Masseneinspruch von Organisationen und Bürger*innen beim Europäischen Patentamt hat der Saatguthersteller Syngenta sein Patent auf eine Tomatensorte zurückgezogen.

Tomaten aus dem Saatgut von Syngenta. Um welche Sorte es sich handelt, verrät der Saatguthersteller leider nicht. (Foto: Syngenta)

In der Regel betrifft die Diskussion um Patente auf Lebewesen genetisch veränderte Organismen, insbesondere Nutzpflanzen. Nicht zuletzt deswegen sorgte das Patent mit der Nummer EP1515600 für Aufregung. Die Tomatensorte, die der Schweizer Agrarkonzern Syngenta patentieren lassen wollte, stammt nämlich aus konventioneller Züchtung und nicht etwa aus Gentechnik-Labors. Es handelte sich um eine Kreuzung von Wildtomaten aus Peru und Chile, die laut Syngenta besonders viele Flavonole produzieren sollte. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #033 – Loftqualitéit an ee komesche Communiqué zur HPV-Impfung

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch stinn zwee kontrovers Themen um Menü vum Podcast vun der woxx: Engersäits d’Diskussioun ronderëm d’Loftqualitéit an d’Grenzwäerter, déi besonnesch an Däitschland lassgetrëppelt ginn ass. An anerersäits ass d’Impfung géint  HPV – déi duerch ee komesche Communiqué sollt promovéiert ginn – Thema.

Den däitsche Longendokter Dieter Köhler huet an Däitschland eng Diskussioun iwwert d’Sënnhaftegkeet iwwert Grenzwäerter vun de Loftschuedstoffer lassgetrëppelt. D’Isabel Spigarelli diskutéiert mam Joël Adami doriwwer, op Longendoktere wierklech déi Expert*inne sinn, déi ee fir dës Diskussioun brauch, wisou dat alles u Klimawandel-Leugner*innen denke léisst a wéi dës Diskussioun dann an der lëtzebuergescher Politik opgeholl ginn ass. mehr lesen / lire plus

Luftschadstoffe: Atemlos durch den Verkehr

Sind Luftschadstoffe eigentlich gar nicht so gefährlich? Eine Gruppe von Ärzt*innen in Deutschland behauptet das – und setzt dabei auf altbekannte Muster, um Zweifel zu säen.

Gefahr aus dem Auspuff: Luftverschmutzung ist laut WHO das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in der EU. (Foto: Pixabay)

In Deutschland tobt eine Kontroverse um Grenzwerte für Luftschadstoffe. Es handelt sich aber nicht etwa um eine Bürger*innenbewegung, die angesichts des Dieselskandals fordert, die beteiligten Automobilkonzerne zur Rechenhaft zu ziehen. Stattdessen sind es etwas mehr als 100 Lungenärzt*innen, die die aktuell gültigen Grenzwerte in Frage stellen und eine wissenschaftliche Neubetrachtung fordern. Federführend ist dabei Dieter Köhler, der als ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) durchaus Renommee hat. mehr lesen / lire plus

Fernand Kartheisers Kampf gegen Windmühlen

Der ADR-Abgeordnete Fernand Kartheiser sorgt sich um Fledermäuse und Vögel, um unstabile Böden und um Lärmbelastung. Allerdings scheint das zufälligerweise immer dann der Fall zu sein, wenn mit so einer Sorge gegen Windkraftanlagen argumentiert werden kann. Große Lärmbelastung durch Verkehr oder eben durch Windräder ist eine Gefahr für die Gesundheit, wie kürzlich auch die WHO mit der Herausgabe neuer Empfehlungen feststellte. Auf diese bezog sich Kartheiser auch mit seiner Frage an die Gesundheits-, Bauten- und Energieminister Schneider, Bausch und Turmes. Die antworteten damit, dass die luxemburgischen Bestimmungen den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation nicht widersprechen würden. In der luxemburgischen Gesetzgebung ist ein Stundendurchschnittswert angegeben, mit verschiedenen Werten für Tages- und Nachtzeiten, die WHO verwendet einen Jahresdurchschnittswert – weshalb es schwierig ist, die Angaben zu vergleichen. mehr lesen / lire plus

Autofestival: Méco gegen SUVs

Zum Beginn des Autofestivals demonstrierte die „Aktionsgruppe“ des Mouvement écologique in Luxemburg-Stadt gegen übergroße PKWs.

Foto: Mouvement Ecologique

„Ëmmer méi, ëmmer méi grouss! En absurden Trend!“, heißt es in der Pressemitteilung der Aktionsgruppe des Méco, die letzten Samstag, den 26. Januar, in der Innenstadt ein Zeichen gegen den Trend zu SUVs und leistungsstarken Motoren setzen wollte. Ein nachgebauter „überdimensionierter“ SUV diente dabei als Blickfang. So viel größer als ein echter SUV wirkte das Gefährt nicht – was den Punkt, den die Aktivist*innen machen wollten, allerdings bestätigt.

Die Umweltschützer*innen bemängelten vor allem den hohen Ressourcenverbrauch, der trotz effizienterer Motoren ständig steigt, weil die PKWs eben größer und schwerer werden. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #032 – déi zwou helleg Kéi vu Lëtzebuerg: den Auto a Steierpolitik

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch geet et am Podcast vun der woxx iwwert zwee immens „lëtzebuergesch“ Themen: Engersäits d’Steierpolitik an anerersäits den Auto, méi genee den Autosfestival.

Bei der Steierpolitik ass et de Virstouss vun der Europäescher Kommissioun, fir zukünfteg net méi ee Konsens vun alle Länner ze brauchen, fir iwwer Steierfroen decidéieren ze kënnen, deen d’woxx beschäftegt huet. Am Moment brauch et fir esou Entscheedungen nämlech Unanimitéit. Mam Luc Caregari geet riets doriwwer, wéisou Lëtzebuerg dee Virschlag oflehnt. An dat, obwuel et an deene grousse Parteien net onbedéngt Eenegkeet doriwwer gëtt, ob dat esou sollt sinn. mehr lesen / lire plus

Männlichkeit: Zärtliche Männer, bitte!

Dank eines Gillette-Werbespots wird über toxische Männlichkeit geredet. Ein kritischer und reflektierter Diskurs ist längst überfällig.

Foto: Pixabay

Über ein Jahr nach der Popularisierung der #MeToo-Bewegung durch Hollywood greifen ausgerechnet Werbespots eine der wichtigsten, aber auch der am meisten vernachlässigten Facetten der Debatte auf: die Rolle der Männer. Gillette zeigt Situationen, die typisch für das Phänomen der toxischen Männlichkeit sind: Raufende Jungen, die niemand stört, gemobbte Jungen, die mit niemandem darüber reden können und Männer, die Frauen nachpfeifen oder sie gar begrabschen wollen. Der Spot fordert Männer auf, einzugreifen und es besser zu machen. Die streitenden Jungen werden ermahnt, das Mobbingopfer wird gefragt, wie es ihm geht und der Mann, der gerade im Begriff ist, eine Frau zu belästigen, wird von seinem Kumpel zurückgepfiffen. mehr lesen / lire plus

Autofestival: Straßenkreuzer Potemkin

Das Autofestival lockt interessierte Käufer*innen mit vielen Sonderangeboten. Unter den neuen Modellen finden sich viele SUVs, die viel zu groß für unsere Straßen sind.

Statt dem „Ruf der Wildnis“ zu folgen werden SUVs meistens ganz banal dafür benutzt, Kinder und Einkäufe von A nach B zu transportieren. Dafür sind sie jedoch überdimensioniert. (Foto: Norbert Kundrak / Unsplash)

Steht Luxemburg dieser Tage wegen der Einführung des kostenlosen öffentlichen Transports in etwas mehr als einem Jahr in den internationalen Schlagzeilen, so dreht sich in den nächsten zwei Wochen hierzulande doch alles um den motorisierten Individualverkehr, sprich den PKW. Das Autofestival bringt sozusagen alle zusammen: Die Verkäufer*innen, die interessierten potenziellen Käufer*innen und einen Teil der Presse, die zu diesem Anlass dicke Sonderhefte produzieren kann. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #031 – Cybermobbing an Terrorübungen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch presentéieren de Fréderic Braun, de Luc Caregari an d’Isabel Spigarelli iech zwee Themen. Engersäits de Problem vum Cybermobbing. Wärend scho länger bekannt ass, datt Mobbing ee Problem a Schoulen, och zu Lëtzebuerg, ass, ginn et néi Elementer. Dëse Mobbing gëtt net nëmmen an der Schoul, mä och a soziale Medien oder per Messenger als sougenannte Cybermobbing praktizéiert, sou datt d’Affer kaum nach entkomme kënnen. D’woxx war an eng Schoul kucken, déi aus engem akute Fall eraus ee Projet dozou lancéiert huet. mehr lesen / lire plus

Internetsicherheit: CIRCL registrierte 2018 über 12.000 Fälle

2018 erlebte Phishing einen bemerkenswerten Aufstieg in der Rangliste der Computerkriminalität in Luxemburg.

(Logo: CIRCL)

Das Computer Incident Response Center Luxembourg (CIRCL) hat seine Zahlen für 2018 veröffentlicht. Das CIRCL dient dem Privatsektor, Gemeinden und NGOs als Anlaufstelle fürFälle, in denen die Computer- oder Internetsicherheit verletzte wurde, also zum Beispiel bei Datenklau, Phishing, Malware oder DDos-Attacken.

Dass die Zahl der Fälle, die vom CIRCL bearbeitet werden, über die Jahre gestiegen ist, liegt nicht nur daran, dass durch die zunehmende Digitalisierung mehr Angriffsfläche vorhanden ist, sondern auch daran, dass das Zentrum bekannter wird. Am häufigsten wurden 2018 Fälle von Phishing gemeldet. Die Methode bezeichnet das „Fischen“ nach Informationen wie Nutzer*innennamen und Passwörtern, oft mittels gefälschter Emails. mehr lesen / lire plus

EU-Copyrightdirektive: EFF ruft zu E-Mails an Étienne Schneider auf

Die neue EU-Copyrightdirektive sorgt weiterhin für Aufregung. Kurz vor der Abstimmung im Europäischen Rat rufen NGOs dazu auf, den luxemburgischen Wirtschaftsminister anzuschreiben.

Wikimedia Deutschland protestierte beim SPD-Parteitag im Dezember 2017 gegen Upload-Filter. (Foto: CC-BY-SA Christian Schneider)

Die geplante Copyrightdirektive, die offiziell „Richtlinie über das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt“ heißt, ist höchst umstritten: Für die einen ist es die einzige Möglichkeit, Kunst- und Kulturindustrie sowie den Journalismus am Leben zu erhalten, für die anderen wird sie das Internet, so wie wir es kennen, zerstören. Die woxx hat beide Seiten bereits beleuchtet: in Droits d’auteur
 : Pas de 
droit chemin
 und in Droit d’auteur-e : Filtrer n’est pas créer. mehr lesen / lire plus

Doxing in Deutschland: Was wir aus dem vermeintlichen „Hackerangriff“ lernen können

Private Daten deutscher Politiker*innen und Prominenter wurden veröffentlicht. Der Fall zeigt, dass eigentlich niemand so recht auf das Leben in der vernetzten Welt vorbereitet ist.

Einen Monat lang veröffentlichte ein Twitter-Account Links zu privaten Daten deutscher Politiker*innen und Prominenter. Aufgefallen ist das erst, als es auch einem bekannterem Youtuber namens Simon Unge passierte – und dessen Account zur Weiterverbreitung genutzt wurde. Einige Tage lang herrschte helle Aufregung, überall war von einem „Hackerangriff“ die Rede, die Gerüchteküche kocht. Es stellt sich heraus: Schuld ist nicht etwa ein ausländischer Geheimdienst, sondern vermutlich ein 20-Jähriger, der bereits von den Behörden festgenommen wurde und geständig ist. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #030 – Ass d’Flichtlektür zu Lëtzebuerg sexistesch?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Ass de Faust ze sexistesch, fir en op Premieren ze liesen? D’Organisatioun Voix de jeunes femmes huet am Dezember en oppene Bréif publizéiert, an deem si ugereegt huet, d’Flichtlektür op den ieweschte Klassen am Lycée ze iwwerdenken. D’Reaktiounen hunn deelweis vun Zensur geschwat. D’woxx huet sech mam Thema beschäftegt an als éischt emol erausfonnt, datt déi Debatt voller Mëssverständnesser ass. De Joël Adami an d’Isabel Spigarelli schwätzen haut iwwert dat Thema, an diskutéieren ënnert anerem doriwwer, wat déi gréisste Baustelle bei dëser Flichtlektür sinn, a mat wéi enge Mëttelen ee kéint eng aner, besser Literaturvermëttelung ugoen. mehr lesen / lire plus

Agrar-Atlas erschienen

Die deutsche Grünen-nahe Heinrich Böll-Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz sowie Le Monde diplomatique den „Agrar-Atlas“ herausgebracht. Nach den Themen Kohle, Energie, Meere, Boden, Fleisch und Agrokonzerne widmet sich die Atlas-Reihe diesmal also der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) und ihrer Folgen für die Landwirtschaft. Wie gewohnt wird die Thematik anhand großer Karten, Infografiken und ergänzenden Texten erläutert. Behandelt wird unter anderem die Frage, welche GAP-Gelder wohin fließen; in welche Länder und in welche Betriebe. Den Direktzahlungen, die zu einem großen Teil an wenige Großbetriebe fließen, ist zum Beispiel ein ganzes Kapitel gewidmet. Aber auch die Bezahlung der Landwirt*innen, der Strukturwandel und der damit einhergehende Biodiversitätsverlust, der Einsatz von Pestiziden sowie die Opfer- und Täterrolle der Landwirtschaft beim Klimawandel werden erklärt. mehr lesen / lire plus

Datenschrubber

Im November 2018 hat Premier- und Digitalisierungsminister Xavier Bettel ein „DDos-Scrubbing-Zentrum“ für Luxemburg angekündigt. Damit soll es möglich werden, bestimmte digitale Attacken abzuwehren. Die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zeigt, dass die Details noch recht unklar sind.

Im Falle einer DDos-Attacke ist die Arbeit im Datenzentrum wohl weniger entspannt. Foto: CC-BY-SA Leonardo Rizzi

„Gemeinsam mit dem LU-CIX wird Luxemburg ein nationales DDos-Scrubbing-Zentrum aufbauen, um uns signifikante Kapazitäten für den Schutz essenzieller Internet-Infrastrukturen zu geben. Das ist Plan unseres Cyber-Notfallplans“, twittere Xavier Bettel am 13. November 2018. Er fasste damit seine Ankündigung bei den „Luxembourg Internet Days“ zusammen. Was nach reichlich Cyber-Buchstabensalat klingt, ist für den IT-Standort Luxemburg nicht uninteressant. mehr lesen / lire plus

Feinstaubfeuerwerk

Feinstaub ist gesundheitsschädlich und kann Krebs auslösen – in der Debatte um Feuerwerksverbote kommt er aber eher selten vor.

Die woxx hatte es schon beim letzten Jahreswechsel thematisiert: Feuerwerk bedeutet auch immer eine höhere Feinstaubbelastung. Und mit der gleichen Regelmäßigkeit, mit der Raclette und „Dinner for One“ wiederkommen, entflammen auch jedes Jahr zum Jahresende Diskussionen über ein Feuerwerksverbot. Im Fokus steht meistens das Tierwohl (von Haustieren), die gesundheitlichen Auswirkungen des Feinstaubs, der von der Böllerei ausgeht, eher weniger.

Dabei werden im Nachbarland Deutschland rund 5.000 Tonnen PM10 (Feinstaub in der Größe zwischen 2,5 und 10 Mikrometer) in der Silvesternacht freigesetzt, was laut dem Umweltbundesamt 17 Prozent dessen entspricht, was der Straßenverkehr dort jedes Jahr produziert. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #029 – Algorithmen mat Viruerteeler

All Woch bidd d’woxx Iech an hirem Podcast een Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

No enger klenger Paus iwwert Feierdeeg ass d’woxx am néie Joer erëm do. Net nëmme mat enger Print-Editioun, mä och mat engem Podcast. Nieft engem Iwwerbléck iwwert déi aktuell Nummer schwätzen de Luc Caregari an de Joël Adami mir dës Woch iwwert de Phänome vum algorithmic bias, also Algorithmen, an deenen sech Viruerteeler verstoppen. Et gëtt erklärt, wéi dat zustane kënnt a wisou grad Machine Learning dovunner betraff ass. Nieft e puer Beispiller wéi deem vun Amazon, déi hirt Astellungsverfaaren duerch kënschtlech Intelligenz méi séier maachen wollten oder dem éisterräicheschen Arbeitsamt, kucke mir, wat dat fir déi  lëtzebuergesch Digitaliséierungsstrategie bedeit. mehr lesen / lire plus

Netzpolitik: Algorithmen mit Vorurteilen

Über die Gefahr von vermeintlich neutralen Computern, die in wichtige Entscheidungsprozesse eingreifen.

Bunte Lichtinstallationen sind ein Teil der Hacker*innenkonferenz 35C3 gewesen – Vorträge über die Gefahren von Algorithmic Bias ein anderer. (Foto: Yves Sorge)

Algorithmen, die Dinge für uns sortieren, sind allgegenwärtig, zum Beispiel auf sozialen Netzwerken. Ob es wirklich sinnvoll ist, dass die Neujahrswünsche der Tante zum dritten Mal in der eigenen Facebook-Timeline auftauchen, weil sie so viele „Likes“ haben, darüber machen sich wohl die wenigsten Gedanken. Als die automatische Gesichtserkennung von Google, die dazu gedacht ist, Fotos besser ordnen zu können, schwarze Menschen als „Gorillas“ bezeichnete, gab es jedoch völlig zurecht einen Aufschrei. mehr lesen / lire plus

Unel stellt neue Spitze vor

Die Studierenden- und Schüler*innenorganisation Unel hat Ende letzten Jahres im Rahmen ihres jährlichen Kongresses ein neues Koordinationsteam gewählt und anschließend vorgestellt. 2019 werden demnach Vicky Reichling als Sprecherin, Sophie Née als Sekretärin und Estelle Née als Schatzmeisterin die Arbeit der Unel koordinieren. Die Organisation will nicht mehr in Arbeitsgruppen, sondern an konkreten Projekten arbeiten, zum Beispiel zur Frage der Praktika – die neue Gesetzgebung in dem Bereich beschäftigt die Studierenden ja schon länger. Außerdem will sich die Unel intensiver mit dem neuen Schulfach „Vie et Société“ und der Wohnraumproblematik beschäftigen. Auf dem internationalen Parkett vertritt die Unel die luxemburgischen Studierenden bei der Esu und die Schüler*innen bei der Obessu, beides europäische Dachorganisationen. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #028 – D’Resultater vun der Klimakonferenz

An där leschter Episod vu „Am Bistro mat der woxx“ an dësem Joer ass d’Thema d‘Klimakonferenz COP24 zu Katowice a Polen. Donieft schwätze mir awer och iwwert demokratesch Matbestëmmung vun Auslänner*innen, de Feminismus an de néien Numm vum Chancëgläichheetsministère, iwwert plakeg Leit am Internet a Filteren, déi géint se agesat ginn an iwwert d’Wënsch vun der woxx-Redaktioun zum néie Joer.

De Joël Adami an de Raymond Klein analyséieren d’Resultater vun där Konferenz, déi ganz ënnerschiddlech bewäert ginn. Si schwätzen iwwert Reaktioune vun ONGen an iwwert den Debat an der Chamber, dee vun der CSV ugefrot gi war. Ausserdeem gëtt d’Fro diskutéiert, ob et eng Méiglechkeet gëtt, fir sozial an ekologesch Gerechtegkeet ënnert een Hutt ze bréngen. mehr lesen / lire plus