Luxemburgs Einsatz gegen Abholzung

Setzt sich Luxemburg gegen die Abholzung ein? Dies ist eine der Fragen mit denen sich der CSV-Abgeordnete Paul Galles kürzlich an Umweltministerin Carole Dieschbourg und Kooperationsministerin Paulette Lenert wandte. In ihrer Antwort verweist diese auf das Projekt MAE/013, in dessen Rahmen die Entwicklungsagentur Lux-Developement eine technische Assistenz für das Projekt „Foresty and Climate Chance Fund“ (FCCF) leiste. In Bezug auf ein Projekt der Universität Wien in Costa Rica mit dem Ziel, den Esquinas-Wald vor Abholzung zu schützen, wollte Galles unter anderem wissen, ob sich die Luxemburger Regierung eine ähnliche Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg vorstellen könne. Auch wenn die Ministerinnen nicht explizit auf diese Frage eingehen, so heben sie hervor, dass Luxemburg mit 300.000 Euro ein Projekt der ONG Rainforest Luxembourg asbl in Costa Rica unterstütze. mehr lesen / lire plus

„Glaub nicht alles im Internet!“

Bee Secure, Zentrum fir politesch Bildung und Bildungsministerium wollen mit einer Kampagne Internetnutzer*innen dabei helfen, sich besser gegen Falschinformationen zu wappnen.

© Bee Secure

Check you facts – so lautet der diesjährige thematische Fokus von Bee Secure, der am Mittwoch der Presse vorgestellt wurde. Konkret geht es um die Sensibilisierung für den Unterschied zwischen vertrauenswürdigen Quellen und Falschinformationen. Das Internet gebe allen die Möglichkeit, öffentlich ihre Meinung zu sagen – eigentlich ein Gewinn für eine demokratische Gesellschaft, so Jeff Kaufmann von BeeSecure. Doch habe dies zur Folge, dass klassische Medien nicht mehr als Gatekeeper dienen. Für Nutzer*innen sei es schwer, sich inmitten der Informationsfülle zurechtzufinden. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Portrait de la jeune fille en feu

„Portrait de la jeune fille en feu“ zeigt das entfesselte Begehren zwischen zwei völlig ebenbürtigen Frauen – ein starkes feministisches Statement, das unter queeren Filmen seinesgleichen sucht.

Fotos: m2k Films

Was unzähligen queeren Filmen gemeinsam ist, ist der Altersunterschied zwischen den Liebenden. Als könnte sich sexuelles Begehren nur aufgrund eines hierarchischen Verhältnisses entwickeln. Das ist nur eine von vielen Konventionen des queeren Films, die Céline Sciamma in ihrem neusten Werk „Portrait de la jeune fille en feu“ unterwandert.

Der Film spielt auf einer Insel der französischen Bretagne des 18. Jahrhunderts. Die Malerin Marianne (Noémie Merlant) wurde von einer Gräfin damit beauftragt, ein Porträt ihrer Tochter Héloïse (Adèle Haenel) anzufertigen, auf dessen Grundlage sich ein potenzieller Freier entweder für oder gegen eine Ehe mit ihr entscheiden soll. mehr lesen / lire plus

Welttag der psychischen Gesundheit 

In diesem Jahr steht der Welttag der psychischen Gesundheit im Zeichen der Suizidprävention. Zu diesem Anlass hat die Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale mehrere Veranstaltungen geplant.

© www.prevention-suicide.lu

„Komm, lieber Tod“ – so heißt eine Youtube-Serie, die die Lebensgeschichte eines Mannes namens Stefan Lange erzählt. In ihr spricht er mit beeindruckender Offenheit über seine durch physische und psychische Gewalt geprägte Kindheit, deren Auswirkungen auf ihn, sowie seine wiederholten Suizidversuchen. Heute arbeitet Lange in der Suizidprävention und spricht am 8. Oktober in der International School of Luxembourg über seinen Lebensweg.

Der öffentlich zugängliche Vortrag findet im Rahmen des Welttags der psychischen Gesundheit am 10. mehr lesen / lire plus

Inklusion: Was ändert sich am Adapto-Dienst?

Auch Menschen, die aufgrund einer Behinderung nicht auf den regulären öffentlichen Transport zurückgreifen können, sollen ab nächstem Jahr kostenfrei befördert werden können. Auf potenzielle Nutzer*innen des Adapto-Dienstes kommen aber noch weitere Änderungen zu.

© Adapto.lu

Anfang dieser Woche fand eine Unterredung zwischen dem Generalsekretär des „Travailleurs Handicapés“-Departements (DTH) vom OGBL, Joël Delvaux, und Mobilitätsminister François Bausch statt. Es ging um künftige Änderungen von Adapto, einem Beförderungsdienst für Menschen mit Behinderung.

Ein Diskussionspunkt hat sich zur Freude des OGBL erledigt. Nämlich die Frage nach der Kostenfreiheit von Adapto. Als der DTH im Juli die Unterredung mit Minister Bausch angefragt hatte, sah die Lage noch gänzlich anders aus. mehr lesen / lire plus

CinEast 2019: Für Augen, Ohren und Gaumen

Auch in diesem Jahr bietet das CinEast Festival ein vielfältiges Programm.

© CinEast

Bereits zum zwölften Mal findet vom 3. bis zum 20. Oktober das CinEast Festival statt. Für die diesjährige Ausgabe sind Diskussionsrunden, Konzerte, thematische Abende, zwei Ausstellungen, kulinarische Events sowie 115 Filmvorführungen geplant. Die 65 Lang- und 50 Kurzfilme stammen aus osteuropäischen Ländern wie Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Rumänien, Albanien und Georgien. Ein besonderes Scheinwerferlicht soll in diesem Jahr auf Litauen gerichtet werden.

Vor der morgigen Eröffnungszeremonie um 17.30 Uhr wird im Neimënster die Fotoausstellung “Down with Walls! / À bas les murs!”, die den Berliner Mauerfall thematisiert. Im Anschluss an die Zeremonie folgt um 19 Uhr das Screening des Films “My Thoughts are Silent” vom ukrainischen Filmemacher Karylovy Vary. mehr lesen / lire plus

Eröffnung der neuen Nationalbibliothek

Morgen öffnet die neue Nationalbibliothek der breiten Öffentlichkeit ihre Türen. Vorab schon ein kleiner Vorgeschmack darauf, was Sie in dem hochmodernen Gebäude erwartet.

© BNL

Nach fünf Jahren Bauzeit und einem viermonatigen Umzug wurde heute das neue Gebäude der Nationalbibliothek auf Kirchberg eingeweiht. Bereits vor der offiziellen Zeremonie am Nachmittag konnten die Mitglieder der Presse an einer Führung durch das Gebäude teilnehmen, dessen öffentlich zugängliche Fläche ganze 8.570 Quadratmeter umfasst.

Bei der Planung des Gebäudes wurde auf möglichst große Flexibilität geachtet, da man nicht nur aktuellen Anforderungen gerecht werden wollte, sondern auch Raum für Anpassungen an zukünftige Entwicklungen lassen wollte. Wie Direktorin Monique Kieffer zu Beginn der Besichtigung erklärte, sei man nach dem Prinzip „lessons learned“ verfahren: Defizite, die im vorherigen Gebäude festgestellt wurden, sollten im Neubau vermieden werden. mehr lesen / lire plus

Radikalisierung: Verlockende Versprechen

Seit zwei Jahren geht die Initiative respect.lu hierzulande gegen Radikalisierung vor. Wir haben mit Leiterin und Psychologin Karin Weyer über Risikogruppen, Bekämpfungsstrategien und eine nächste Woche zum Thema stattfindende Fachtagung gesprochen.

Seit zwei Jahren geht respect.lu gegen Radikalisierung vor. (© publicdomainfiles.com)

woxx: Was ist unter Radikalisierung zu verstehen?


Karin Weyer: Es ist wichtig zu betonen, dass Radikalisierung per se nicht problematisch ist oder eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt. In der Vergangenheit gab es immer wieder Bewegungen mit radikalen Ideen und Forderungen – etwa die Frauenbewegung, Gewerkschaften, die Umweltbewegung. Sie haben unsere Gesellschaft weitergebracht. In unserer Arbeit befassen wir uns dagegen einerseits mit politischer und religiöser Radikalisierung, die auf physische oder psychische Gewalt zurückgreift, um ihre Ziele zu erreichen. mehr lesen / lire plus

Häusliche Gewalt: Mega startet neue Kampagne

2018 intervenierte die Polizei 739-mal in Fällen häuslicher Gewalt, 231-mal kam es zu einer von der Staatsanwaltschaft bewilligten Wegweisung des*der Täter*in. Damit sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Eine Wegweisung dauert in der Regel 14 Tage, kann auf Anfrage jedoch auf bis zu drei Monate verlängert werden. Täter*innen sind in dieser Phase verpflichtet, sich an den Dienst Riicht eraus zu wenden, Opfern stehen dagegen der Service d’assistance aux victimes de violence domestique (SAV) sowie der Service psychologique pour enfants et adolescent(e)s victimes de violence domestique (Psyea) bei Bedarf zur Seite. Im Jahr 2018 hat Riicht eraus 409 Fälle betreut. mehr lesen / lire plus

Statec: Luxemburg in all seinen Facetten

Wie viele Einbrüche waren 2018 zu verzeichnen? Wie viele Freizeitreisen wurden per Flugzeug absolviert? Zu diesen und vielen weiteren Fragen lieferte der Statec diese Woche zahlen.

Am Montag veröffentlichte das Statistikamt Statec die Broschüre „Luxembourg en chiffres 2019“. Neben internationalen Vergleichen liefert diese auch luxemburgspezifische Jahresvergleiche zu den unterschiedlichsten Bereichen.

So finden sich dort beispielsweise interessante Zahlen zur Bevölkerung vor: Am ersten Januar zählte Luxemburg 610.000 Einwohner*innen. 322.400 davon sind luxemburgischer Nationalität, 69,5 Prozent im erwerbsfähigen Alter. Mit 231 Einwohner*innen pro km2 ist Luxemburg doppelt so dicht besiedelt wie das restliche EU-Gebiet.

Auch was die sozialen Bedingungen angeht, liefert der Statec Zahlen: 2018 erkrankten hierzulande 4 Menschen an HIV, 43 an Tuberkulose und 69 an Hepatitis C. mehr lesen / lire plus

Wort für Wort zu mehr Gerechtigkeit

Sprachen befinden sich in einem konstanten Wandel. In manchen Fällen kann dies zu einer inklusiveren Kommunikation und zur Anerkennung nicht-normativer Identitäten beitragen.

© pixnio.com

Seit dieser Woche haben Menschen, die einen inklusiven Sprachgebrauch ablehnen, ein Argument weniger zur Verfügung: Merriam-Webster, das älteste amerikanische Wörterbuch, hat „they“ als nicht genderspezifisches Pronomen in der Einzahl aufgenommen. Dieses ermöglicht im Englischen ein Singular-Pronomen zu benutzen, ohne sich zwischen der männlichen („he“) oder der weiblichen („she“) Form entscheiden zu müssen. Damit lässt sich nun nicht mehr damit argumentieren, „they“ sei grammatikalisch falsch.

Regeln und Normen als Argument für diskriminatorische Praktiken heranzuziehen, zeugt in erster Linie von Veränderungsresistenz. mehr lesen / lire plus

Computerspielsucht: Alles im Griff?

Die Regierung plant bei der Förderung von E-Sport, die Notwendigkeit von Suchtprävention mitzudenken. Das geht aus einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Darin hatte Marc Georgen von den Piraten von Gesundheitsminister Etienne Schneider unter anderem wissen wollen, weshalb Computerspielsucht hierzulande noch nicht offiziell anerkannt sei und wie die Regierung entsprechende Risiken zu reduzieren gedenke. Die Fragen wurden im Kontext einer laut Koalitionsprogramm anvisierten Förderung des E-Sports gestellt. Dabei handelt es sich um Wettkämpfe, die mithilfe von Computerspielen ausgetragen werden. 2018 wurden „Gaming Disorders“ von der Weltgesundheitsorganisation ins Krankheitsregister ICD-11 aufgenommen. In den Mitgliedstaaten soll diese neue Klassifikation ab 2022 implementiert werden, wie Etienne Schneider in seiner Antwort erklärt. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Parasite

Bong Joon-hos „Parasite“ bedient sich zahlreicher Genres, um einen beißenden Kommentar über Klassenunterschiede zu liefern.

Familie Kim braucht dringend Geld – ein Plan muss her. (© Filmcoopi)

„Unerwartet, witzig, global im Lokalen, faszinierend, wichtig“, das sind einige der Begriffe, mit denen Jurypräsident Alejandro Iñárritu bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes Bong Joon-Hos „Parasite“ beschrieb. Zusammen mit seinen Jurykollegen hatte er diesen zum Preisträger der Palme d’Or gekürt. Die Entscheidung fiel einstimmig aus und die Begeisterung lässt sich leicht nachvollziehen. „Parasite“ bricht nicht nur mit Publikumserwartungen, sondern spielt auch mit Ton und Genrekonventionen, ohne aber jemals den roten Faden zu verlieren. Selbst nach der ersten Hälfte des Films ist es unmöglich, eine Vorahnung davon zu haben, was noch auf einen zukommt. mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? Unbelievable

Eine neue Netflix-Serie stellt sexualisierte Gewalt in den Fokus und weiß trotz einiger Mängel zu überzeugen.

Beth Dubber/Netflix

Auf den ersten Blick scheint „Unbelievable“ aus der MeToo-Bewegung hervorzugehen, die im Herbst 2017 ihren Anfang nahm. Dabei begannen die Vorbereitungen für die achtteilige Netflix-Miniserie bereits früher. Die Serie beruht auf einem Fall, der sich im Jahr 2015 in Nordamerika ereignete, als zwei Ermittlerinnen unabhängig voneinander in ihrem jeweiligen Distrikt Vergewaltigungsvorwürfen nachgingen – zunächst nicht wissend, dass sie den gleichen Täter suchten. Nachdem die Ähnlichkeit der Fälle offensichtlich wurde, entschlossen sie sich, die Untersuchung gemeinsam zu bestreiten. Darauf basierend zeigt „Unbelievable“ wie die Polizistinnen Karen Duvall (Merritt Wever) und Grace Rassmussen (Toni Collette) alles daran setzen, gemeinsam den Vergewaltiger vun Marie (Kaytlin Dever), Amber (Danielle McDonald) und zahlreichen weiteren Frauen zu fassen. mehr lesen / lire plus

WHO: Gesundheitliche Ungleichheiten halten an

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals einen „Health Equity Status Report“ veröffentlicht. Dieser legt offen, dass die Unterschiede in puncto Gesundheit in den 53 untersuchten Ländern gleich geblieben sind oder sich sogar verschlimmert haben. Als Faktoren, die die Gesundheit negativ beeinflussen, hat die WHO Einkommenssicherheit und soziale Absicherung, Lebensbedingungen, Sozial- und Humankapital, Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung sowie Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen identifiziert. In der Gruppe der sozial schwächsten Menschen ist die Lebenserwartung von Frauen 7 und die von Männern 15 Jahre niedriger als in wohlhabenderen Kontexten. In der ersten Kategorie klagen doppelt so viele Menschen über Krankheiten, die ihre Fähigkeit, Alltagsaktivitäten nachzugehen, einschränken als in der zweiten. mehr lesen / lire plus

Umfrage des SEW: Der Zweck heiligt nicht die Mittel

Das SEW/OGBL versucht mit einer weiteren Umfrage den Druck auf Claude Meisch zu erhöhen. Zu diesem Zweck scheut sich die Lehrer*innengewerkschaft nicht, Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen.

© Mohamed Mahmoud Hassan / publicdomainpictures.net

Personalmangel, unzureichende Infrastrukturen, schwer in die Praxis umzusetzende Reformen und ein Minister, der sich zu wenig mit den Bedenken auseinandersetzt – in der luxemburgischen Bildungslandschaft läuft ohne Zweifel so einiges schief und das Syndikat fir Erzéiung a Wëssenschaft (SEW) wird nicht müde, auf die zahlreichen Schwachstellen hinzuweisen. Nachdem im Juni die Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt wurden, die eine schlechte Stimmung der Lehrkräfte im Fondamental bescheinigten, wurden am heutigen Mittwoch die Resultate ihrer Kolleg*innen des Secondaire präsentiert. mehr lesen / lire plus

Suizidprävention: „Prendre une minute peut sauver une vie“

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation nehmen sich in Luxemburg jährlich 60 bis 70 Menschen das Leben. Weltweit sind es 800.000.

© Małgorzata Tomczak / pixabay.com

Am heutigen Welttag für Suizidprävention erinnert die Internationale Organisation für Suizidprävention (IASP) alle Länder der Welt an die Notwendigkeit, ihre jeweilige Bevölkerung für die Problematik zu sensibilisieren. Luxemburg verfügt seit 2015 über einen Nationalen Suizidpräventionsplan, mit dem Ziel, die Ursachen und Konsequenzen von Suizid zu bekämpfen. Zudem stehen Betroffenen und Angehörigen zahlreiche Anlaufstellen zur Seite, darunter die Ligue luxembourgeoise d’hygiène mentale, deren Mitarbeiterin, Elisabeth Seimetz, wir im April interviewt haben.

In einem Presseschreiben erinnert die Ligue daran, dass jeder Mensch im Alltag Suizidprävention leisten kann: „Vous n’avez pas besoin d’avoir une réponse à tout, la simple écoute et le partage de la souffrance suffisent à la faire réduire.“ mehr lesen / lire plus

Sexuelle und affektive Gesundheit: Es geht nicht nur um Sex

Am Mittwoch zog das Centre national de référence pour la promotion de la santé affective et sexuelle (Cesas) Bilanz der letzten eineinhalb Jahre. Die Ergebnisse der Arbeit können sich sehen lassen, doch es bleibt noch viel zu tun.

Vertreter*innen von Cigale, Croix-Rouge und Planning Familial unterschreiben die Charta. © Cesas

„La sexualité de nos enfants: De quoi vous vous melez?!“ Dieser Facebook-Kommentar zu einer vom Centre national de référence pour la promotion de la santé affective et sexuelle (Cesas) organisierten Weiterbildung zeigt, wie sehr Sexualität immer noch als Privatangelegenheit angesehen wird, als etwas, worüber öffentliche Institutionen sich nicht äußern sollten. Er deutet aber auch darauf hin, dass manche kindliche Sexualität immer noch für einen Mythos halten. mehr lesen / lire plus

Alkoholkonsum in Europa am höchsten

Die Weltgesundheitsorganisation ruft dazu auf, strenger gegen hohen Alkoholkonsum vorzugehen.

© rawpixel.com

In EU-Ländern, Norwegen und der Schweiz trinken Menschen, die älter sind als 14 innerhalb einer Woche im Schnitt das Äquivalent von zwei Weinflaschen. Zieht man Nicht-Trinker*innen ab, liegt der Wert sogar bei drei Flaschen pro Woche. Dies ist eine der Erkenntnisse, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem neuen Bericht vorstellt. Damit führt Europa die Liste des weltweit höchsten Alkoholkonsums an.

Laut Bericht gaben 30,4 Prozent der Befragten an, in den letzten 30 Tagen an mindestens einer Gelegenheit Getränke mit dem Äquivalent von mehr als 60 Gramm reinen Alkohol konsumiert zu haben. mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? Succession

Die HBO-Serie erzählt von einer Familie, die dem reichsten Prozent dieser Welt angehört – und lässt dabei an niemandem ein gutes Haar übrig.

© HBO / variety.com

Urlaub auf der Yacht, Familienausflüge mit dem Hubschrauber, riesige Anwesen in den Hamptons, Dinner über Dinner mit Hummer, Fettammer und Champagner – auf den ersten Blick kommt „Succession“ wie eine Serie von vielen daher, die ein Leben im Luxus glorifizieren. Mit jeder Szene entpuppt sich das Familiendrama jedoch zunehmend als das Gegenteil: Es dekonstruiert den schönen Schein, bis man nur noch fassungslos den Kopf schütteln kann. „Succession“ ist eine Geschichte über Ultra-Reiche, die sich gegenseitig bekriegen, über ein von Vetternwirtschaft verpestetes Unternehmen, aber auch über die Inkompetenz mancher der einflussreichsten Menschen dieser Welt. mehr lesen / lire plus